Nachhaltigkeit
Mobilität & Verkehr

Volkswagen ID.1: VW plant E-Auto für 20.000 Euro – das ist bisher bekannt

Vorstellung der ID3 NEW von VW Anlässlich der digitalen Weltpremiere des ID.3 NEW, welcher in Zwickau, Dresden und ab Herbst auch in Wolfsburg gebaut wird, gabt es einen exklusiven Fototermin des neue ...
Neben den bisherigen E-Modellen – etwa dem ID.3 – möchte VW zukünftig auch eine günstigere Variante anbieten.Bild: imago images / Sylvio Dittrich
Mobilität & Verkehr

Volkswagen plant E-Auto für 20.000 Euro – das ist bisher bekannt

15.03.2024, 17:29
Mehr «Nachhaltigkeit»

Ob elektrische Autos Teil der Lösung oder Teil des Problems der Klimakrise sind, darüber streiten sich Expert:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie Fans und Kritiker:innen schon seit mehreren Jahren. Auf der einen Seite sagen Nachhaltigkeitsforscher:innen, dass es generell weniger Autos auf den Straßen braucht, der Individualverkehr muss zurückentwickelt werden. Auch E-Autos sind nicht gut für Umwelt und Klima und stellen ein Problem dar.

Auf der anderen Seite entgegnen Befürworter:innen, dass die Menschen nun mal Autos kaufen wollen und man es ihnen nicht verbieten kann. Und bevor sie sich einen Verbrenner zulegen, sollen sie zum strombetriebenen Wagen greifen. Wahrscheinlich stimmen beide Argumentationsweisen. Unabhängig davon gibt es jedoch das Problem, dass es derzeit noch keine günstigen E-Autos zu kaufen gibt.

Doch das wollen verschiedene Anbieter in den nächsten Jahren ändern. Unter anderem Volkswagen hat nun verkündet, in den nächsten Jahren ein bezahlbares Modell seiner ID-Reihe auf den Markt bringen zu wollen.

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

VW ID.1 soll für 20.000 Euro verkauft werden

Am Donnerstag verkündete VW-Markenchef Thomas Schäfer auf einer digitalen Pressekonferenz, dass ein E-Fahrzeug für nur 20.000 Euro geplant ist. Der Arbeitstitel laute ID.1. Die ID-Reihe des deutschen Traditionsunternehmens besteht ausschließlich aus batteriebetriebenen Autos.

Auf den Verkaufsstart des VW ID.1 müssen Verbraucher:innen aber noch etwas warten. Das dann vermeintlich günstigste elektrische Wagen von VW soll erst 2027 auf den Markt kommen.

Markenchef Schäfer erklärte, dass der Autobauer mit dem neuen Modell "bezahlbare Elektromobilität für alle" ermöglichen wolle. 20.000 Euro kosten derzeit nur einige E-Autos mithilfe von Rabatten der Hersteller.

Offen bleibt derweil, wo das neue Fahrzeug produziert werden soll. Schäfer betonte, dass die Herstellung "wirtschaftlich extrem herausfordernd" sei. Aufgrund hoher Batteriekosten sei der geplante Verkaufspreis nur dann rentabel, wenn man das Fahrzeug in höherer Stückzahl produzieren würde. VW soll sich daher mit Konkurrent Renault in Gesprächen über eine Zusammenarbeit befinden, um eine größere Produktionskapazität zu erreichen.

Weitere E-Autos geplant: 25.000-Euro-Modelle von Tesla und VW

Bevor der VW ID.1 aber in deutschen Garagen landet, stehen die Verkaufsstarts einiger leicht teurer Elektroautos an. Volkswagen selbst will ein Jahr früher seinen ID.2 auf den Markt bringen. Dieser soll unter 25.000 Euro kosten. Laut Schäfer habe man den günstigeren ID.1 bewusst für ein Jahr später geplant.

Der VW ID.2 trifft auf namhafte Konkurrenz. Auch Tesla hat für etwa 2026 ein neues, bezahlbares Modell angekündigt. Dieses soll ebenfalls circa 25.000 Euro kosten.

Dem "Spiegel" zufolge kündigte Konzern-Chef Elon Musk bei seinem Besuch in der Gigafactory in Grünheide am Mittwoch an, dass das günstige Modell "langfristig definitiv" im brandenburgischen Tesla-Werk produziert werden solle.

(Mit Material von dpa)

Wetter in Deutschland: Sibirische Kälte bringt Winter mitten im Frühling

Regnerisch, kalt und ungemütlich: Nachdem in Deutschland für kurze Zeit echte Frühlingsgefühle mit über 20 Grad aufgekommen waren, folgte der Temperatursturz. Auch in den kommenden Tagen verspricht das Wetter kaum eine Besserung.

Zur Story