Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) ihre Mitarbeitenden zum Streik aufruft. Bereits vom 10. bis zum 12. Januar hatten die Gewerkschaftsmitglieder ihre Arbeit niedergelegt – und den Fern- und Nahverkehr deutschlandweit fast zum Erliegen gebracht.
Von Mittwochmorgen, 24. Januar um 2 Uhr, will die GDL ihre Arbeit erneut niederlegen – bis einschließlich Montagabend, 29. Januar, um 18 Uhr. Ganze sechs Tage wird dann erneut gestreikt. Deutschlandweit droht erneut: Stillstand. Der Grund? Noch immer tobt ein heftiger Tarifstreit zwischen der Bahn und der GDL.
Dass die GDL ihren Streik mehrere Tage im Voraus ankündigt, ist da nur ein schwacher Trost. Denn so kurzfristig vorher sind Reisen meist schon gebucht und geplant. Wer das größte Chaos umgehen will, kann sich aber schon jetzt um eine alternative Anreise zum gewünschten Zielort kümmern.
Klar, wer von A nach B fahren will und nicht das Auto nimmt, für den oder die ist die naheliegendste Wahl meist die Deutsche Bahn. Aber es gibt auch Alternativen, um ans Ziel zu kommen – und die sind teils günstiger und manchmal sogar schneller, als eine Fahrt mit der Deutschen Bahn.
Klar, die Deutsche Bahn ist, was die angesteuerten Ziele angeht, gegenüber Flixtrain klar im Vorteil. Mit ihr kommst du auch von Lehrte aus schnell nach Hamburg (umsteigen musst du natürlich trotzdem). Aber auch der Konkurrent Flixtrain steuert so manches Ziel an. Mit diesen Verbindungen kommst du trotz Streik der Deutschen Bahn an dein Ziel:
Natürlich hält auch der Flixtrain unterwegs und steuert kleinere Bahnhöfe an – auf deiner Fahrt von Köln nach Hamburg stoppst du unterwegs etwa an folgenden Bahnhöfen: Düsseldorf, Duisburg, Mülheim (Ruhr), Essen, Bochum, Dortmund, Recklinghausen, Gelsenkirchen, Münster, Osnabrück und Bremen. Die genauen Fahrpläne für die verschiedenen Flixtrain-Verbindungen findest du hier.
Aber auch, wenn dein Reiseziel nicht von einem Flixtrain angesteuert werden sollte, musst du nicht zwangsläufig auf deinen Trip verzichten. Immerhin hat das Unternehmen Flix einen wesentlichen Vorteil: Selbst wenn mal wieder eine Oberleitung beschädigt oder ein Baum auf die Gleise gekippt sein sollte, kommst du mit dem Flixbus mit ziemlicher Sicherheit dennoch an dein Ziel, wenn auch vielleicht etwas später.
Du willst von Flensburg nach Oberstdorf oder von Aachen nach Görlitz? Mit dem Flixbus sollte das kein Problem sein. Allein in Deutschland steuert das Unternehmen über 1000 Ziele an – und auch nach Paris, London, Mailand oder Budapest kommst du easy. Noch dazu ziemlich günstig.
Auch wenn die ein oder andere Fahrt mit dem Bus meist länger dauert, als mit dem Zug: Um dem Chaos zu entgehen, scheint das aber doch die bessere Alternative.