
Nach 400 unbemannten Tests wagten die Mitarbeiter Josh Giegel und Sara Luchian auf dem Testfeld in der Wüste von Nevada die erste bemannte Fahrt.Bild: PA Media / Virgin Hyperloop
Mobilität & Verkehr
11.11.2020, 14:2411.11.2020, 14:24
In der Wüste von Nevada haben nach Angaben des Unternehmens Virgin Hyperloop die ersten Passagiere eine Testfahrt an Bord einer Kapsel durch eine Unterdruckröhre zurückgelegt. Mit einer Geschwindigkeit von rund 170 Stundenkilometern absolvierte die Kapsel ihre erste bemannte Fahrt durch eine rund 500 Meter lange Röhre in 15 Sekunden, wie Virgin Hyperloop mitteilte.
Bevor die Mitarbeiter Josh Giegel und Sara Luchian auf einem Testfeld in der Wüste von Nevada in die Kapsel einstiegen, hatten dort bereits rund 400 unbemannte Tests stattgefunden. Ziel von Virgin Hyperloop ist es, mit den Kapseln des geplanten Transportsystems eines Tages Geschwindigkeiten von mehr als 1000 Stundenkilometern zu erreichen.
Ursprünglich war es die Idee des Automobil- und Raumfahrtpioniers Elon Musk, Menschen mit nahezu Schallgeschwindigkeit in einer Kapsel wie eine Art Rohrpost zu transportieren und damit den Personenverkehr zu revolutionieren.
Der Gründer der britischen Virgin Group, zu der auch Virgin Hyperloop gehört, Richard Branson, trieb die Entwicklung kommerziell voran. "Mit dem erfolgreichen Test haben wir den Geist der Innovation gezeigt, die die Art und Weise verändern wird, wie Menschen überall in der Zukunft leben, arbeiten und reisen werden", sagte Branson laut Mitteilung.
Die für den Test genutzte Zweisitzer-Kapsel dient Virgin lediglich dazu, zu demonstrieren, dass das Reisen in der Kapsel für Menschen sicher genug ist. Für den kommerziellen Betrieb in einigen Jahren strebt Virgin Kapseln mit 28 Sitzplätzen an. Virgin Hyperloop ist nicht das einzige Unternehmen, das an solchen Transportsystemen arbeitet. Auch andere Firmen entwickeln ähnliche Konzepte.
(ftk/dpa)
Die gute Nachricht: Die Deutsche Bahn verspricht, dass die Buchung von Bahnfahrten ins europäische Ausland deutlich leichter werden soll. Die schlechte: Es ist immer noch erlaubt, dass Fahrgäste ihre Schuhe ausziehen.
Wer sich traut, Carsten Linnemann und Friedrich Merz nach dem Schulabschluss tief in die vorwurfsvollen Augen zu schauen, sich dem Arbeitsdogma der neuen Bundesregierung allen Ernstes widersetzt und den lieben Gott erst einmal einen guten Mann lassen möchte, anstatt Deutschland aus der Rezession zu schaufeln, der fährt vielleicht Bahn. Weg hier, in ein Land, in dem die geforderte Erhöhung der Arbeitszeit vermutlich zu lichterloh brennenden Autos am Stadtrand führen würde. Nach Frankreich vielleicht, da soll es schön sein.