Der Dezember ist da und die Adventszeit hat schon begonnen. Überall haben die Weihnachtsmärkte bereits geöffnet und locken die Besucher:innen mit verlockenden Essensdüften und fröhlicher oder besinnlicher Weihnachtsmusik in das weihnachtliche Gewusel und an die Stände.
Besonders gesund sind Schmalzgebäck, gebrannte Mandeln, Bratwurst, Pommes und die deftigen Wintergerichte, die es hier gibt, nicht – aber in der Adventszeit darf auch mal geschlemmt werden. Vereinzelt findet man auch gesundes Gemüse auf dem Weihnachtsmarkt, viele typische Wintergerichte beinhalten Kohl. Sauerkraut gibt es bei einigen Fleischgerichten dazu, Grünkohl ist sowieso erhältlich und auch Champignons sind ein echter Weihnachtsmarkt- und Volksfestklassiker.
Champignons enthalten viele Vitamine aus der Gruppe B, unter anderem auch Folsäure. Diese stärkt die Nerven, sorgt für ein gutes Gedächtnis, guten Schlaf und eine ausgeglichene Stimmung. Auch der Niacingehalt des Champignons ist hoch. Dieses Vitamin sorgt im menschlichen Körper für die optimale Energiegewinnung aus der Aufnahme von Kohlehydraten, Fett und Eiweiß und für das Funktionieren von Muskeln und dem Nervensystem.
Der beliebte Pilz hat viel Eiweiß und Ballaststoffe, sodass der Champignon ein fettfreier, guter und nachhaltiger Sattmacher ist und zusätzlich bei der Fettverbrennung hilft.
Champignons sind das ganze Jahr erhältlich. Sie werden in speziellen Tunneln mit Klimakontrolle gezüchtet und sind in vier bis fünf Wochen reif für die Ernte.
Auf dem Weihnachtsmarkt besonders beliebt ist: die Champignonpfanne. Ein simples Gericht, was viele Fans hat. Der Klassiker beinhaltet lediglich gebratene Champignons, ein paar Zwiebelringe und Knoblauch. Meist gibt es noch einen Klecks Soße aus Crème fraîche, Knoblauch und Kräutern obendrauf und ein Stück Brot dazu.
Im Dezember ist die Obst-Auswahl sehr minimiert. Doch aus den wenigen Sorten, die es gibt, kann man sehr gut Marmelade oder Kompott kochen. In weihnachtlichen Varianten können alle Obstsorten zu leckeren Marmeladen, Konfitüren oder Gelees eingekocht und zum nächsten Adventstee mitgebracht werden. Auch zum Plätzchenbacken können die Aufstriche verwendet werden.
Gemeinsam mit Vanille, Zimt, Sternanis, Ingwer oder Nelken ergeben alle saisonalen Obstsorten des Dezembers einen weihnachtlichen Genuss. Die Obstsorten können ebenso gut miteinander kombiniert werden. Hagebutte mit Apfel ist eine beliebte Variante für Gelees. Die Schlehe wird gerne mit Apfel oder Birne kombiniert. Aus der Birne lässt sich mit Ingwer, Zimt, Nelken, Zitronensaft, Gelierzucker und einem Schuss Birnenschnaps eine leckere Birnenmarmelade machen. Apfel wird sowohl bei Kompott als auch bei Marmeladen besonders gerne mit Zimt und Rosinen kombiniert.
Selbst im Dezember kommen Salatliebhaber:innen noch auf ihre Kosten. Chicorée und auch der besonders vielseitige Feldsalat sind saisonal erhältlich.
In der kalten Jahreszeit bietet der Feldsalat besonders viel Vitamin C, er ist der Spitzenreiter unter den Blattsalaten. Schon 100 Gramm Feldsalat enthalten 35 Milligram Vitamin C, was etwa ein Drittel des durchschnittlichen Tagesbedarfs ist. Durch den hohen Kaliumgehalt hilft der Salat, den Flüssigkeitshaushalt des Körpers zu regulieren und wirkt leicht entwässernd. Auch Vitamin A – welches die Sehkraft positiv beeinflusst und das Hautbild verbessert. Die kleinen Blättchen enthalten aber auch Vitamin E, das besonders in Verbindung mit Pflanzenölen ein echtes Anti-Aging-Mittel ist, weil es Körperzellen und Haut vor frühzeitiger Alterung schützt.
Im Dezember kann der Feldsalat in Kombination mit Äpfeln, Walnüssen und einem Honigdressing oder mit Birne, Speck und einem Honig-Senf-Dressing zu einem leckeren winterlichen Comfort Food werden.
Saisonale Lebensmittel sind günstiger. Der günstigere Preis kommt nicht nur durch die kurzen Transportwege zustande. Auch gibt es in jeder Saison von Lebensmitteln mal einen Überhang, sodass der Preis sinkt. Zum Ende der Saison einer Gemüse-, Obst- oder Salatsorte wird das jeweilige Produkt rarer und deshalb wieder teurer.
Saisonale Lebensmittel regional kaufen, ist also nicht nur gesünder und umweltfreundlicher, es spart auch Geld.