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Supermarkt: Augen-Make-up-Entferner im Öko-Test – Mega-Marke fällt durch

Augen-Make-up-Entferner gehören für viele Menschen zur täglichen Abendroutine. Sie entfernen Make-up schnell und unkompliziert. So zumindest die Theorie. Aber in der Praxis schneiden nicht alle in den ...
Nicht alle Augen-Make-up-Entferner sind unbedenklich.Bild: iStockphoto / Prostock-Studio
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Augen-Make-up-Entferner im Öko-Test: Beliebte Marke fällt gnadenlos durch

05.01.2023, 10:3731.03.2023, 12:28
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Augen-Make-up-Entferner gehört für viele Menschen zur absoluten Basisausstattung im Badezimmer. Schließlich müssen Mascara, Lidschatten und Concealer ja am Ende des Tages wieder vom Gesicht verschwinden – und das möglichst schnell und unkompliziert.

Um herauszufinden, welche Produkte Kund:innen bedenkenlos verwenden können, hat Öko-Test 24 Augen-Make-up-Entferner ins Labor geschickt. Viele davon werden mit "sehr gut" bewertet, nur ein Produkt schneidet schlecht ab.

Günstige Eigenmarke in Bio-Qualität schneidet mit am besten ab

Von den 24 getesteten Produkten wurden 18 mit der Bestnote bewertet. Unter den Testsiegern waren auch alle acht Produkte mit Naturkosmetiksiegeln, die die Tester:innen analysiert hatten. Am besten schnitten der "Augen-Make-up-Entferner Bio-Calendula" von der dm-Eigenmarke Alverde (für 1,75 Euro pro 100 Milliliter) und der deutlich teurere "Augen Make-up Entferner" von Dr. Hauschka (27,33 Euro pro 100 Milliliter) ab.

Augen-Make-up-Entferner: Beliebte Marke fällt gnadenlos durch

Zwei weitere Produkte wurden mit "gut" bewertet, zwei mit "befriedigend", eines war "ausreichend". Lediglich ein Produkt ist mit der Bewertung "mangelhaft" durchgefallen – die "Clean & Fresh Augen Make-up Entferner Lotion" von Garnier (2,39 Euro je 100 Milliliter).

Garnier fällt in den Tests mit einem Produkt gnadenlos durch.
Dieses Produkt hat im Öko-Test am schlechtesten abgeschnitten.bild: garnier

In der Inhaltsstoffliste wurde ein halogenorganisches Konservierungsmittel (Chlorphenesin) gefunden, das als hautreizend gilt. Das Labor hat außerdem halogenische Verbindungen nachweisen können und erklärt dazu: "Besonders rund um die empfindliche Augenpartie haben solche Substanzen aus unserer Sicht überhaupt nichts verloren."

Zudem enthält das Garnier-Produkt ein PEG-Derivat. Das ist nicht ungefährlich für die Haut, weil es sie Öko-Test zufolge durchlässig für Fremdstoffe machen kann. Zudem können Rötungen und Entzündungen rund ums Auge entstehen.

Punktabzug gab es außerdem für den Gebrauch von Paraffinen und Silikonen. Sie stören das Hautgleichgewicht und basieren darüber hinaus auf klima- und umweltschädlichem Erdöl.

Augen-Make-up-Entferner im Test: Nur wenige Verpackungen waren nachhaltig

Nicht nur die Inhaltsstoffe, sondern auch die Verpackungen der Augen-Make-up-Entferner wurden untersucht. Die meisten waren in Kunststoffflaschen verpackt.

Nur bei vier der getesteten Produkte konnten die jeweiligen Hersteller nachweisen, dass ihre Verpackungen zu mehr als 30 Prozent aus recyceltem Plastik bestehen.

Nur wenige Marken konnten beweisen, dass ihre Produkte aus nachhaltiger Verpackung bestehen. Darunter auch Alverde, wie der Öko-Test zeigte.
Die Flasche des Alnatura-Produkts besteht zu 70 Prozent aus Rezyklat.bild: screenshot dm

Unter den Naturkosmetikherstellern schaffte es ausschließlich Dm: Die Flasche des Alverde-Augen-Make-up-Entferners besteht erwiesenermaßen zu 70 Prozent aus Rezyklat.

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