
Microsoft-Mitgründer Bill Gates hat seine ersten Memoiren veröffentlicht.Bild: AP / Jae C. Hong
Panorama
22.02.2025, 12:2622.02.2025, 12:26
Als Bill Gates 1975 mit Paul Allen das Unternehmen Microsoft gründete, ahnte er wohl nicht, wie stark das sein Leben und das Millionen anderer Menschen noch verändern würde. In den 1970er-Jahren war der Computer-Markt noch nicht allzu groß, Gates und Allen sahen aber großes Potenzial darin.
Im Jahr 1985 ging dann mit Microsoft Windows 1.0 die erste grafische Benutzeroberfläche der beiden Entwickler an den Start, die auf MS-DOS (Microsoft Disk Operating System) aufbaute und die Nutzung von Computern für möglichst viele Menschen vereinfachen sollte. 40 Jahre später ist Windows Marktführer unter den Betriebssystemen für Computer und Bill Gates hat ein Milliardenvermögen angehäuft.
Nachdem er sich schon vor Jahren aus dem Unternehmen zurückgezogen hat, engagierte sich Gates für wohltätige Zwecke. Über die Gates Foundation, die er mit seiner Ex-Frau gründete, unterstützt der Tech-Milliardär immer wieder Projekte zur Armutsbekämpfung und Bekämpfung von Krankheiten.
Bill Gates: Davor warnt er die Gen Z
Anfang Februar hat Gates den ersten Teil seiner Memoiren veröffentlicht. In "Source Code" (Quellcode) schreibt der 69-Jährige vor allem über seine Kindheit und Jugend. Der Titel ist demnach nicht nur eine Anspielung auf den von ihm entwickelten Software-Code, sondern auch auf die Menschen und Erfahrungen, die ihn zu Beginn seines Lebens prägten.
Aus diesem Anlass hat Gates in den vergangenen Wochen immer wieder Interviews gegeben. In einem Gespräch mit dem irischen Unternehmer Patrick Collison kommt er auf die jüngeren Generationen zu sprechen und zeigt sich zunächst eher pessimistisch: Heutzutage gebe es viel mehr Bedrohungen für die Gesellschaft, um die junge Leute sich sorgen müssten. Darüber hatte zuerst das Online-Portal "Golem" berichtet.
Mit Blick in die Zukunft warnt er gleich vor mehreren Dingen: "Ein nuklearer Krieg, ein sehr schlimmer Bioterrorismus-Vorfall, Künstliche Intelligenz nicht richtig formen oder die polarisierte Gesellschaft nicht zusammenzubringen – diese vier Dinge, ja, die junge Generation muss sehr Angst davor haben". Auch im Klimawandel sieht er eine Gefahr.
Tech-Milliardär Gates versucht auch Optimismus zu verbreiten
Einschränkend merkt Gates aber an: Zu einem gewissen Grad werde die Wahrscheinlichkeit oder die Wirkung solcher Ereignisse übertrieben, um sicherzustellen, dass man diesen Dingen aus dem Weg gehe. Es sei kein "automatisches Ding". Der Microsoft-Mitgründer geht also nicht davon aus, dass all diese Dinge sicher eintreten werden.
Gleichzeitig sieht er auch den Fortschritt, den die Menschheit bis heute erzielt hat. "Wir sind so viel besser dran", sagt Gates mit Blick auf die 1950er-Jahre, in denen er geboren wurde. "Wenn du heute etwas wissen willst, kannst du einfach loslegen und alles lernen." Das Tempo der Innovation sei größer als je zuvor.
"Es ist in Ordnung, wenn sich Leute Sorgen machen über die Probleme, mit denen wir konfrontiert sind", erklärt Gates in dem Interview weiter. "Aber wenn irgendjemand glaubt, dass es 1955 besser für Frauen, Homosexuelle oder Menschen mit Herzkrankheiten oder Krebs war ... es ist einfach verrückt." Fakt sei, dass Menschen heutzutage länger leben, mehr lernen und gebildeter seien.
Achtung, Achtung, der astrologische Gong ertönt: Fünf Sternzeichen erwartet im August eine große Veränderung! Was für eine? Das weiß natürlich nur Dr. Klaas Kugel, der promovierte ChatGPT-Horoskopersteller mit einem sechsten Sinn für kosmische Komplikationen.
Warum er die Wahrheit kennt? Ganz einfach: Seine Doktorarbeit trug den Titel "Der Einfluss von Schrödingers Katze auf das Liebesleben von Staubsaugern – ein quantenastrologischer Ansatz mit extra Petersilie". Wer so tief blickt, weiß auch, wie sich dein Leben ändert.