Das Wrack der Titanic liegt seit 112 Jahren vor Neufundland. Bild: PA Media / Oceangate Expeditions
Panorama
Der Untergang der Titanic gehört mit rund 1500 Toten zu den größten Katastrophen in der Geschichte der Seefahrt und löst auch noch 112 Jahre später große Faszination aus.
Am 10. April 1912 brach der britische Passagierdampfer, der erst zehn Tage vorher fertiggestellt worden war, zu seiner Jungfernfahrt gen New York auf. 2224 Passagiere befanden sich an Bord des damals größten Schiffs der Welt. Darunter Prominente wie der Inhaber des berühmten Kaufhauses Macy's Isidor Straus sowie Benjamin Guggenheim, der zu den reichsten Menschen der USA zählte.
Sie waren wohl auch der vielen luxuriösen Verheißungen wegen an Bord gekommen. Zur Ausstattung gehörte ein Gymnastikraum, ein Squash-Court und das größte Schwimmbad, dass es bis dato auf einem Schiff gab.
Titanic-Ausfahrt unter schlechten Vorzeichen
Schon der Beginn der Überfahrt dürfte für die Passagiere äußerst abenteuerlich gewesen sein. Denn bei der Hafenausfahrt wäre die Titanic beinahe mit einem anderen Schiff kollidiert. Kein gutes Omen für den vermeintlich "unsinkbaren" Dampfer, wie sich wenige Tage später zeigen sollte.
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Nur wenige Menschen hatten Glück, dass sie den Dampfer bereits auf einem Zwischenstopp in Irland verließen. Der Rest befand sich an Bord, als die Titanic am 14. April gegen 23:40 Uhr mit einem Eisberg vor Neufundland zusammen prallte.
Zwei Stunden und 40 Minuten später war die Titanic gesunken. 1514 Menschen kamen ums Leben, da die Rettungsboote nur für die Evakuierung von 711 reichten.
Bis heute ranken sich Mythen und Verschwörungstheorien um den Untergang. Spätestens mit dem gleichnamigen Kino-Hit von James Cameron ist die Titanic ein popkulturelles Phänomen.
Da wundert es nicht, dass das Wrack, welches erst 1985 entdeckt wurde, heute als Touristenattraktion für Superreiche begeistert. Diese Expeditionen sind nicht ohne Risiko: Erst vergangenes Jahr waren fünf Menschen bei einem Tauchgang zur Titanic tödlich verunglückt.
Titanic-Logbücher bestätigen Verdacht
Ganz ohne teure und riskante Expedition hat nun wohl der schottische Dokumentarfilmer David Graham Scott Überreste der Titanic entdeckt. Auf einem Spaziergang an der Küste von Keiss Beach in Schottland fiel Scott ein großer, gummiartiger Klumpen auf, wie "Bild" berichtet.
Fotos der mysteriösen Gummiteile machten Naturschützer Steve Trewhella aus Cornwall aufmerksam. Er vermutet, dass es sich dabei um den gummiartigen, kautschukähnlichen Stoff Guttapercha handelt. Dieser wurde im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert für industrielle Zwecke eingesetzt. Heute kommt er noch bei Zahnwurzelbehandlungen zum Einsatz.
Bestätigung für seine Vermutung findet Trewhella in den Logbüchern der Titanic. Aus diesen geht hervor, dass das Schiff tatsächlich Guttapercha geladen hatte. "Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Ballen von diesem Schiff stammen", sagt der Naturschützer dem "Mirror". "Von der Küste Neufundlands, die an der Wrackstelle vorbeiführt, werden viele Trümmerteile nach Großbritannien geschwemmt."
Es gab bisher erst wenige Fälle, bei denen sich Überreste der Titanic als authentisch erwiesen. Erst 2021 war in Kanada eine Flaschenpost von einer 12-jährigen Passagierin gefunden worden. Ob die Gummiteile tatsächlich von der Titanic stammen, muss erst noch untersucht werden.
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