Luigi-Mangione-Fans schicken explizite Liebesbriefe – und unfassbar viel Geld
Im Gefängnis läuft es für Luigi Mangione – na ja, so gut es eben gehen kann, wenn man wegen Mordes angeklagt ist. Der mutmaßliche Killer des UnitedHealthcare-CEOs Brian Thompson sitzt zwar hinter Gittern im Metropolitan Detention Center in Brooklyn, aber an Geld und Aufmerksamkeit mangelt es ihm dort offenbar nicht.
Laut TMZ hat Mangione ein sattes 40.000-Dollar-Guthaben auf seinem Gefängniskonto. Die Summe stammt – kein Witz – von seinen Fans. Und davon scheint er eine ganze Menge zu haben.
Luigi Mangione erhält Fanpost im Akkord
Mit dem Geld kann Luigi sich im Gefängnis kleine "Luxusartikel" leisten. Auf der Einkaufsliste: Nutella für 4,90 Dollar, Wurst für 2,10 Dollar oder Haferflocken für 3,65 Dollar. Wenn er es mal schärfer mag, greift er zu Jalapeño-Scheiben für 3,20 Dollar, manchmal gibt es auch einen Block Käse für 3,70 Dollar.
Trotz des ordentlichen Guthabens darf Mangione bei jedem Einkauf maximal 160 Dollar ausgeben. Der Rest bleibt unangetastet – ein finanzielles Polster, von dem andere Häftlinge nur träumen können.
Doch das Geld ist nicht das Einzige, was in Strömen fließt: Mangione bekommt laut einer Gefängnisquelle 100 bis 200 Briefe täglich. Vor allem weibliche Fans scheinen ihm zu schreiben – und manche davon werden ziemlich eindeutig. Eine Frau soll ihm sogar geschrieben haben, sie wolle "bug out on his d--k", will "TMZ" von einem Insider wissen. Auf Deutsch erklärt möchte die Absenderin wohl sowohl spicy Spaß mit Mangione haben, als auch mit ihm abhauen.
Luigi Mangione: Alltag zwischen Müll und Anwälten
So aufregend das klingt – der Alltag im Knast ist es nicht. Mangione muss jeden Morgen Müll entsorgen, er arbeitet auf dem "Garbage Detail", also dem Reinigungsdienst.
Zwischen Müllsäcken und rechtlichen Gesprächen bleibt aber Zeit für Besuche seiner Eltern und Telefonate mit seinen Anwälten. Denn Luigi Mangione steht gleich in zwei Prozessen vor Gericht – einem bundesstaatlichen und einem staatlichen.
Der Vorwurf: Er soll am 4. Dezember 2024 in Midtown Manhattan UnitedHealthcare-CEO Brian Thompson erschossen haben. Im Bundesverfahren droht ihm im schlimmsten Fall sogar die Todesstrafe, sollte er wegen Mordes mit einer Schusswaffe verurteilt werden.
Während draußen über seinen Fall diskutiert wird, wächst drinnen sein Mythos – ein gefährlicher Mix aus True Crime, Social Media und Celebrity-Kult. Denn so viel ist klar: Wer im Gefängnis 40.000 Dollar und täglich Fanpost bekommt, hat längst mehr als nur einen Prozess am Laufen – er ist eine morbide Popfigur geworden.