In Spanien demonstrieren Mitarbeitende der Feuerwehr. Für eine bessere Bezahlung. Für eine bessere und modernere Ausrüstung. Für mehr Sicherheit. In der Stadt Ourense in der spanischen Region Galizien demonstrierten sie vor dem Provinzrat. Das Gebäude wurde jedoch von einem großen Polizeiangebot abgeschirmt.
Polizei und Feuerwehrleute trafen bei der Demonstration, die von Spannungen geprägt war, aufeinander. Im weiteren Verlauf kam es zu Auseinandersetzungen, bei denen es auch Verletzte gegeben haben soll. Videos von der Demonstration kursieren auf Social Media.
Zu sehen ist darauf, wie Feuerwehrleute eine Absperrung durchdringen, sich gegen die Polizist:innen stemmen. Die wiederum reagieren mit Schlagstöcken. Aus den Reihen der Feuerwehrleute ist zu sehen, wie eine Flamme aus einer Dose gesprüht wird. Weiter im Hintergrund zieht sich eine Rauchwolke nach oben. Auf X (ehemals Twitter) wurde ein Video von der Demonstration mehrfach geteilt.
Die Polizeigewerkschaft SUP hat das Handeln der Feuerwehrleute "scharf verurteilt", weil es "gewalttätig und geplant" war, zitieren spanische Medien. Und weiter:
Die Polizeigewerkschaft kritisiert außerdem, dass "physische Gewalt" und "eine Art Flammenwerfer" benutzt worden sei. Dieser hätte schlimme Schäden und Verletzungen hervorrufen können. Laut SUP soll eine Person der Feuerwehr und zwei der Polizei verletzt worden sein.
Das Streikkomitee der regionalen Feuerwehrleute sprach von mehreren Verletzten auf der Seite der Demonstrierenden. Darunter soll eine Person mit "mehrfachen Nasen- und Wangenknochenbruch" sein, so zitiert es etwa "El Progreso" das Streikkomitee aus einer Erklärung. Demnach heißt es dort weiter:
Einige Feuerwehrleute hätten dann ihre Arme gehoben, um sich zu schützen. Dabei hätten sie verschiedene Verletzungen von unterschiedlicher Schwere davongetragen. Das Streikkomitee räumt aber "die unglückliche Verwendung eines Insektizids ein. Das Feuer sei aber nicht bis zu den Polizist:innen gekommen.
Nicht nur in Ourense, auch in weiteren Städten kommt es derzeit zu Demonstrationen. Für den 27. Oktober soll eine vor dem Provinzrat von A Coruña und am 31. vor dem von Lugo geplant sein.