Es ist in etwa Halbzeit beim diesjährigen Münchner Oktoberfest. Wieder ist der Andrang groß. Neben den berühmten Festzelten und den Fahrgeschäften gibt es für die Besucher:innen auch allerhand weitere Attraktionen. So können sie sich etwa mit den verschiedensten Oktoberfest-Souvenirs eindecken.
Zu den bekanntesten Stücken gehören die Lebkuchen-Herzen mit den verschiedensten Sprüchen. Darunter sind auch anstößigere Schriftzüge an den Verkaufsständen zu finden. Nicht alle Händler:innen auf dem Oktoberfest machen das aber mit.
Besonders ein Schriftzug sorgt nach einem Bericht des Magazin "Focus" unter den Oktoberfest-Händler:innen für Kritik. "Bumsbar" steht auf dem Lebkuchen-Herz. Zurückzuführen könnte der Schriftzug wohl auf ein Lied von Ikke Hüftgold, DJ Robin und Schürze, der den Titel "bumsbar" trägt. Eine Händlerin berichtet, dass das Souvenir bei einigen Kund:innen gut ankommt.
Bei so manchen Händler:innen kommt jedoch eine deutlich ablehnende Reaktion. "Sowas mach‘ ich nicht", zitiert der "Focus". Aus den Reihen der Händler:innen ist das offenbar immer wieder zu hören. Einige hätten die Herzen gar nicht im Angebot, heißt es.
Besucher:innen, die Lebkuchen-Herzen ohne anstößigen Schriftzug wollen, finden auch etwa den schlichten "Gruß vom Oktoberfest". Im Vorjahr war der Spruch "an Scheiss muass i" beliebt. Auch in diesem Jahr sind damit verzierte Lebkuchen-Herzen wieder an Ständen zu finden.
In diesem Video siehst du, wie eine Wiesn-Kellnerin zum Social-Media-Star geworden ist:
Aber auch zahlreiche andere Souvenirs haben die Händler:innen für die Tourist:innen und Gäste auf dem Oktoberfest im Angebot, zum Beispiel den Bierhut, der sich auf Knopfdruck bewegt und ein Prosit spielt.
Auch die Klassiker wie T-Shirts, Krüge, Anstecker und Magneten sollen immer noch viel verkauft werden. Besonders beliebt sind laut einer weiteren Händlerin in diesem Jahr die Spitzhüte. "Die gehen weg wie warme Semmeln", berichtet sie.
Rund 3,4 Millionen Besucher haben das Volksfest bis zur Halbzeit besucht. Das waren mehr als im vergangenen Jahr (3 Millionen) und auch mehr als bei der letzten Wiesn vor der Pandemie 2019 (3,3 Millionen), wie die Festleitung am Sonntag berichtete.
(Mit Material von dpa)