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Wetter in Deutschland: Extreme Hitze, aber auch Unwetter drohen im Juli

ARCHIV - 31.07.2024, Spanien, Palma: Mayra trinkt Wasser während einer Hitzewelle im Sommer. (zu dpa: «Hitze macht jedem Vierten zu schaffen») Foto: Clara Margais/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Bei der bevorstehenden Hitze lohnt es sich, jetzt schon an die richtige Abkühlung zu denken.Bild: dpa / Clara Margais
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Extremwetter in Deutschland: Heißester Juli seit Beginn der Aufzeichnung droht

Sommer, Sonne, Sonnenschein? Für die nächsten Wochen in Deutschland muss man die Frage ganz klar beantworten mit: jein! Welche Überraschungen das Wetter im Juli bringt und wovor Metrolog:innen warnen.
22.06.2025, 12:5522.06.2025, 12:55
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Sommer mit Anlauf: Deutschland steht ein Juli der Extreme bevor. Hitzewellen, Tropennächte, aber auch eine wachsende Gewittergefahr treffen das Land – und zwar regional höchst unterschiedlich.

Aktuelle Wetterprognosen deuten auf einen überdurchschnittlich warmen und teils extrem heißen Juli hin. Was das im Detail bedeutet, erklärt watson.

Hitzerekorde in Sicht

Laut dem Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (EZMWF) könnte eine sogenannte Hitzeglocke über Europa entstehen, die Deutschland im Juli Temperaturen von bis zu drei Grad über dem langjährigen Mittel bescheren würde. Dies würde den Juli 2025 zu einem der heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen machen.

Die Vorhersagen lassen wenig Spielraum, es deutet alles auf einen heißen Sommer in ganz Europa hin. Temperaturen über 30 Grad wären demnach keine Seltenheit. Auch wenn der kommende Monat als eher trockener Monat vorhergesagt wird, schließen einige Wetter-Langfristmodelle, wie das der NASA, eine hohe Niederschlagsrate nicht aus. Das führt zu vielen Gewittern und einer hohen Luftfeuchtigkeit, vor allem in den frühen Abendstunden.

Tropennächte und drückende Schwüle

Mit den steigenden Temperaturen nehmen auch die sogenannten Tropennächte zu. Das sind Nächte, in denen die Temperaturen nicht unter 20 Grad sinken. Besonders in den großen Städten wie Berlin, Frankfurt oder München könnten solche Nächte zur Belastung werden. Die hohe Luftfeuchtigkeit trägt zusätzlich zur drückenden Schwüle bei.

Gewittergefahr bleibt bestehen

Gerade noch 34 Grad, Sonnenbrille auf der Nase, Eis in der Hand und plötzlich: Weltuntergangsstimmung. So oder so ähnlich könnte der Juli 2025 für viele aussehen. Denn mit der Hitze kommt auch die Kehrseite des Sommers: heftige Gewitter, schnell aufziehende Schauer und Temperaturstürze, die zwar angenehme Abkühlung schaffen, aber nicht ganz unproblematisch sind.

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Wenn sich warme Luftmassen und feuchte Böden gegenseitig hochschaukeln, heißt es: Unwetteralarm. Mit im Gepäck sind Blitzgewitter, Hagelkörner in Tischtennisballgröße, Sturmböen, Platzregen und das volle Wasserschaden-Programm. Keller laufen voll, Straßen werden zu Flüssen und dann endet der eigentlich trockene Sommer im Platzregen.

Tipps bei der Hitze

Um den Körper nicht zu überfordern, gilt: viel trinken, tagsüber Fenster zu und abends ordentlich durchlüften. Wer kann, meidet die pralle Sonne, schaltet einen Gang runter und gönnt sich öfter eine Pause im Schatten.

Sonnenschutz ist vor allem an den heißen Tagen Pflicht, genauso wie ein wachsames Auge aufs Wetterradar, denn wenn das nächste Gewitter durchzieht, solltest du möglich schnell unter Dach kommen. Vor allem ältere Menschen, Kinder und kranke Menschen sollten nicht zu sehr der Hitze ausgesetzt sein: Ein kurzer Anruf, ein kaltes Getränk vorbeibringen oder einfach mal nachfragen, kann im Hochsommer den lebensrettenden Unterschied machen.

Meteorolog:innen sind sich einig: Solche Juli-Monate werden häufiger. Laut Deutschem Wetterdienst ist der aktuelle Temperaturtrend ein direkter Effekt des globalen Klimawandels. Während "Sommer" früher eine Abfolge wechselhafter Wochen war, müssen sich Städte heute auf anhaltende Hitzeperioden und Extremereignisse vorbereiten.

Trump zeigt sich offen für Regimewechsel im Iran: "MIGA!!!"
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Donald Trump deutet nach den Bombardierungen der Atomanlagen im Iran durch das US-Militär Unterstützung für einen Wechsel der Führung der Islamischen Republik an. "Es ist nicht politisch korrekt, den Begriff "Regime Change" zu verwenden", schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social. "Aber wenn die derzeitige iranische Führung nicht in der Lage ist, den Iran wieder großartig zu machen, warum sollte es dann nicht einen Regime Change geben??? MIGA!!!"

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