
Mit ihrer Reichweite hat Catherine DeNoire es in den "Playboy" geschafft.Bild: instagram / catherine_de_noire
Social Media
Rotes Licht, zwielichtige Gestalten, schlimme Schicksale und eine unglaubliche Anzahl betrunkener Männer: Die Bordell-Branche hat mit vielen Vorurteilen und Mythen zu kämpfen.
Eine Kennerin von Bordellen räumt nun mit Klischees auf und spricht offen über Prostitution. Auf Social Media ist sie inzwischen ein echter Star geworden.
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Ein Blick hinter die Kulissen des viralsten Bordells Europas
Catherine DeNoire hat bereits zwei Mastertitel absolviert und macht gerade ihren PhD in Psychologie. Und das, während sie eigenen Angaben zufolge seit acht Jahren erfolgreich eines der größten legalen Bordelle betreibt. Über den Ort des Freudenhauses kann nur spekuliert werden. Laut "Daily Mail" sind die Niederlande plausibel.
Was sie dort erlebt, teilt sie mit ihren insgesamt mehr als 450.000 Follower:innen auf Instagram und TikTok. Bis zu 34 Millionen Views erreicht sie mit ihren Geschichten, nicht selten räumt sie dabei ganz beiläufig mit Vorurteilen gegenüber Prostitution auf.
Catherines Erfolgsrezept? Eine Mischung aus Leichtigkeit und einem Hauch von Geheimnis. Dies könnte ein kluger Marketing-Schachzug sein, womit sie sehr erfolgreich ist.
Die fünf krassesten Geschichten der Bordell-Inhaberin
Ihrer Community (und allen, die einfach nur neugierig sind), erzählt sie die Geschichten aus ihrem Alltag, eine davon krasser als die nächste. Anbei eine Auswahl von den kuriosesten Geschichten.
Sentimentales Date zu zweit: Ein Kunde zahlte 3000 US-Dollar, damit eine Bordell-Beschäftigte ihn auf den Friedhof begleitete. Dort teilten sie lediglich eine Zigarette, bevor er sie wieder in das Bordell zurückbrachte.
Security tierisch ausgedribbelt: Obwohl keine Tiere erlaubt sind, schaffte es eine Frau ein ganzes Aquarium voller Fische hereinzuschmuggeln – unbemerkt vom hauseigenen Sicherheitsdienst.
Besser als Reality-TV: Sie erlebte einige dramatische Szenen und diverse Streits. Nachdem Ehefrauen ihre Gatten durch Location-Sharing ausfindig gemacht haben sollen, dachten sie wohl, es sei der richtige Ort, um die Ehekrise zu klären.
Solidarische Schichteinteilung: Im "Club", wie sie das Bordell nennt, gebe aus auch Teilzeit-Mitarbeitende. Eine von ihnen arbeite nur montags. Der Hintergrund: ein Arrangement mit ihrem Ehemann, der zufälligerweise Kunde in demselben Lokal war. Die beiden wussten nichts von diesem Zufall, denn die Angestellten des Bordells kümmerten sich darum, dass er immer nur freitags Termine bekam, damit sie sich niemals treffen würden.
Sicherheit der Angestellten hat für Catherine DeNoire Priorität
Um ihre Angestellten vor unangenehmen Situationen und übergriffigem Verhalten zu schützen, sind in jedem der Räume mehrere Panik-Knöpfe installiert, die beim Auslösen das Security-Team alarmiert. Diese müssen einer sogenannten "Acht-Sekunden-Regel" folgen, für die sie in regelmäßigen Abständen trainiert werden. Innerhalb von acht Sekunden, nachdem der Alarm ausgelöst wird, müssen sie im Raum sein. Keine Ausnahmen.
Sollte die Security Unterstützung brauchen, ist die Polizei zur Stelle, weil sie ein legal registriertes Unternehmen sind. Unangebrachtes Verhalten von Männern, die sich nicht an die Hausregeln halten, ist der Hauptgrund. Die meisten Kunden seien aber nett im Umgang.
An einem regulären Tag besuchen mehrere hundert Männer das Bordell. Das ermöglicht den bestverdienenden Angestellten ein Gehalt von bis zu 50.000 pro Monat.
Absoluter Ausnahmezustand herrsche an Silvester. Während andere hier entspannt das neue Jahr einläuten, müssen die Angestellten des Bordells hart arbeiten. Über 1000 Kunden kommen wohl, um gewisse Dienste in Anspruch zu nehmen.
Der ruhigste Tag hingegen ist Weihnachten mit gerade einmal 300 Kunden. Nur 50 Prozent der Angestellten müssten hier arbeiten. Die Männer, die dort vorbeikommen, suchen laut DeNoire nach einem Ausweg, das Fest nicht allein verbringen zu müssen.
Während die Bordell-Besitzerin zum Playmate des Monats von "Playboy" Frankreich gekürt wurde, klettern ihre Followerzahlen immer weiter in die Höhe.
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In der schwedischen Stadt Örebro, rund 200 Kilometer westlich von Stockholm, sind durch Schüsse an einer Schule etwa zehn Menschen ums Leben gekommen. Das bestätigte die Polizei bei einer Pressekonferenz. Unter den Toten sei auch der mutmaßliche Täter, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittler gehen nach derzeitigem Stand nicht von einem Terrorakt aus. Der mutmaßliche Täter sei der Polizei bisher unbekannt gewesen. Er habe keine Verbindung zu einer Bande gehabt. Die Polizei geht davon aus, dass er alleine handelte.