Nachdem eine Frau ihren Mann am Sonntag gegen 11.00 Uhr als vermisst gemeldet hatte, kam es bei einer Suchaktion am Arbeitsplatz des Vermissten zu einem tragischen Fund. So wurde der Mitarbeiter des Supermarkts Famila laut der Polizei tot in einer Müllpresse aufgefunden.
Rund 40 Einsatzkräfte waren anschließend an der Bergung der Leiche beteiligt, nachdem ein anderer Mitarbeiter des Supermarkts diese kopfüber gefunden hatte.
Wie die Polizei Bad Segeberg RTL bestätigte, war der 69-Jährige berechtigt, an der Müllpresse zu arbeiten. Wie es allerdings zu dem Unfall kommen konnte, sei noch nicht klar, es deute jedoch nichts auf ein Fremdverschulen hin. Laut der Polizei könne der Unfall sowohl eine medizinische Ursache haben, als auch ein Missgeschick im Arbeitsablauf gewesen sein:
Um die Umstände des Unfalls zu klären, soll ein Sachverständiger nun die technischen Gegebenheiten untersuchen und ein Gutachten erstellen. Anschließend werde entschieden, "ob der Leichnam noch obduziert werden muss oder nicht."
Wie Niels Philip Kögler von der Feuerwehr Norderstedt RTL erklärte, habe es allerdings eine Besonderheit an der Müllpresse gegeben. Demnach habe es zwei Öffnungen von unterschiedlicher Größe gegeben:
Erst im Oktober 2021 war ein 58-jähriger Mitarbeiter einer Entsorgungsfirma in Sonderham in einer Müllpresse verstorben. Wie die Polizei damals mitteilte, kam auch für ihn "jede Hilfe zu spät".
Auf Las Palmas ereignete sich der letzte tödliche Unfall durch eine Müllpresse erst im November 2022. Hier berichtete unter anderem "Infos Gran Canaria", dass eine 48-jährige Frau trotz eines doppelten Schutzsystems der Müllpresse ums Leben kam.