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Top-News: Flugchaos in München – zahlreiche Starts und Landungen abgesagt

Gleich geht es los. Auf dem Weg zum Check-In am Flughafen München. München Bayern Deutschland *** Almost ready to go On the way to check in at Munich Airport Munich Bavaria Germany Copyright: xRolfxPo ...
Zahlreiche Menschen sitzen vorerst fest, weil Flüge abgesagt werden mussten.Bild: imago images / Rolf Poss
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Flugchaos in München: Zahlreiche Starts und Landungen abgesagt

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01.12.2023, 19:58
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Flugchaos in München: Zahlreiche Starts und Landungen abgesagt

Der Schnee hat Auswirkungen auf den Flugverkehr in Deutschland. Zahlreiche Menschen sitzen fest. Mehr als 150 Starts und Landungen sind am Flughafen München witterungsbedingt abgesagt worden. Gründe dafür seien Schneefall und niedrige Temperaturen am Flughafen, sagte ein Sprecher am Freitag. Voraussichtlich etwa 160 Flüge werden nicht starten oder landen können. Mindestens eine Start- und Landebahn soll immer frei bleiben. Die Bahnen werden demnach im Wechsel geräumt. Fluggäste werden gebeten, sich bei ihrer Airline über etwaige Ausfälle zu informieren.

Russland will Zahl der Soldaten drastisch erhöhen

Russlands Staatschef Wladimir Putin sieht angesichts des Ukraine-Krieges und zunehmender Konflikte wohl Handlungsbedarf. Laut einem am Freitag unterzeichnentem Dekret will Russland nachrüsten, was seine Truppen betrifft. Demnach soll die Anzahl der Soldaten um 15 Prozent steigen, wie die Armee am Freitagabend bekannt gab. Grund seien "Bedrohungen" im Zusammenhang mit der russischen Offensive in der Ukraine sowie "die fortgesetzte Erweiterung der Nato".

HANDOUT - 15.09.2023, Ukraine, ---: Dieses von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichte Foto zeigt Dmitri Medwedew (2. v.r), stellvertretender Vorsitzender des russ ...
Der russische Präsident Wladimir Putin will seine Truppen aufstocken. Bild: Pool Sputnik/AP / Uncredited

Feuerpause beendet: Wieder fliegen Raketen in Nahost

Die Hoffnung auf eine weitere Verlängerung der Feuerpause im Gaza-Krieg hat sich zerschlagen. Israels Armee hat die Kämpfe gegen die islamistische Hamas nach eigenen Angaben wieder aufgenommen. Kampfflugzeuge seien gegenwärtig dabei, Ziele der islamistischen Hamas in dem abgeriegelten Gebiet anzugreifen. Kurz vor Ablauf der Frist für die Feuerpause habe die Armee zunächst einen mutmaßlichen Raketenangriff aus dem Gazastreifen abgewehrt.

Palestinians run following an Israeli strike, after a temporary truce between Hamas and Israel expired, in Khan Younis in the southern Gaza Strip, December 1, 2023. REUTERS/Saleh Salem
Menschen in Chan Yunis fliehen nach einem israelischen Angriff nach Ablauf des Waffenstillstands.Bild: reuters / SALEH SALEM

Auch die BBC meldete Luftangriffe im Süden des Küstengebiets. Der Fernsehsender Al-Dschasira berichtete unter Berufung auf Augenzeugen von schweren Kämpfen in der Stadt Gaza und anderen Gebieten im Norden des Gazastreifens. Im Zentrum des Gazastreifens gebe es nahe der Flüchtlingslager Nuseirat und Bureidsch zudem Panzerbeschuss, hieß es.

UNO verurteilt Ende der Feuerpause scharf

UN-Generalsekretär António Guterres hat die Fortsetzung der Kampfhandlungen kritisiert und eine erneute Feuerpause im Gazastreifen angemahnt. "Ich bedauere zutiefst, dass die Militäroperationen in Gaza wieder aufgenommen wurden", schrieb Guterres am Freitag auf X, ehemals Twitter. Der UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk bezeichnete die Fortsetzung der Kämpfe als "katastrophal". Die UN fordert eine sofortige Waffenruhe.

Neue Gefechte an israelisch-libanesischer Grenze

Auch an der Grenze zwischen dem Libanon und Israel hat es am Freitag wieder Gefechte gegeben. Die vom Iran unterstütze Hisbollah-Miliz griff nach eigenen Angaben mehrfach israelische Stellungen nahe der Grenze an. Bei einem Gegenangriff Israels wurden nach Angaben aus libanesischen Sicherheitskreisen ein Hisbollah-Mitglied sowie dessen Mutter getötet. Das israelische Militär hatte mitgeteilt, eine "Terrorzelle" im Libanon angegriffen zu haben.

Anklage gegen Ex-BVB-Star Schulz – wegen gefährlicher Körperverletzung

Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat Anklage gegen den ehemaligen Fußball-Nationalspieler Nico Schulz erhoben. Dem Ex-Profi von Borussia Dortmund wird gefährliche Körperverletzung in drei Fällen vorgeworfen. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag auf SID-Anfrage mit.

ARCHIV - 19.07.2022, Schweiz, Bad Ragaz: Fußball, Trainingslager von Borussia Dortmund, Tag 5: Nico Schulz wischt sich den Schweiß vom Gesicht. Der frühere Nationalspieler hat sich mit dem BVB auf ein ...
Dem Ex-Profi von Borussia Dortmund wird gefährliche Körperverletzung in drei Fällen vorgeworfen.Bild: dpa / David Inderlied

Die Taten sollen sich demnach im Januar, März und August 2020 in Berlin und Dortmund zugetragen haben. Der BVB hatte im vergangenen Juli die Vertragsauflösung mit Schulz verkündet.

Macron: G7 sollen vor 2030 aus Kohle raus – King Charles warnt vor Gleichgültikeit

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat bei der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai einen vorbildhaften Kohleausstieg der G7-Staaten vor 2030 gefordert. Auch aufstrebende Märkte sollten aus der Kohle aussteigen. Macron kritisierte zudem, man müsse kohärent sein und keine neuen Kohlekraftwerke subventionieren. Für private Investoren gebe es derzeit keinerlei Anreiz, in Erneuerbare Energie statt ein Kohlewerk zu investieren. Dies sei absurd.

Zuvor hatte König Charles III. bei seinem Auftritt auf der COP28 Staats- und Regierungschefs zum raschen Handeln gegen den Klimawandel gemahnt. Die Warnzeichen des Klimawandels würden trotz einiger Fortschritte noch immer ignoriert. "Die Erde gehört nicht uns, wir gehören der Erde", sagte Charles. Der Monarch warnte vor Gleichgültigkeit: "Rekorde werden mittlerweile so häufig gebrochen, dass wir womöglich immun werden dagegen, was sie uns eigentlich sagen."

01.12.2023, Vereinigte Arabische Emirate, Dubai: Der britische K
König Charles hielt bei der Weltklimakonferenz eine Rede für ambitionierteren Klimaschutz.Bild: PA Wire / Chris Jackson

Die Vereinigten Arabischen Emirate kündigten indes einen neuen Investmentfonds im Volumen von 30 Milliarden US-Dollar (27,5 Milliarden Euro) an, um mehr Kapital in Klimaschutzprojekte zu lenken. Zusammen mit privaten Geldgebern sollen bis 2030 insgesamt bis zu 250 Milliarden Dollar mobilisiert werden. Aufsichtsratsvorsitzender des Fonds wird der COP-Präsident Sultan al-Dschaber; er ist bereits Chef des staatlichen Öl- und Gas-Konzerns Adnoc. Nach welchen Kriterien die Projekte genau ausgewählt werden, blieb zunächst unklar.

Anschlagsverdacht: Weiterer junger Mann festgenommen

In Niedersachsen ist ein Mann wegen Hinweisen auf Anschlagspläne in der Weihnachtszeit festgenommen worden. Er habe "angekündigt, dass er Anschläge im Zusammenspiel von Großveranstaltungen in der Weihnachtszeit offensichtlich ausüben möchte", sagte die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens (SPD) am Donnerstag im NDR Niedersachsen. Deshalb sei der Verdächtige "in Präventionsgewahrsam genommen" worden.

Bei dem Festgenommenen handelt es sich nach Recherchen von WDR und NDR um einen 20-Jährigen aus Sachsen-Anhalt. "Es soll sich nach Erkenntnissen der Ermittler bei ihm um einen Islamisten handeln", berichtete der NDR. Behrens sagte weiter, der Mann stamme aus dem Irak. Erst am Dienstag waren zwei Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen und Brandenburg wegen der Vorbereitung eines geplanten Anschlags auf einen Weihnachtsmarkt in Leverkusen festgenommen worden.

Berlin terror attack Gedenken an die Opfer des Anschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Nacht vom 19. zum 20. Dezember 2016, Terror, Attacke, Kerzen, Trauer, Andenken, Berlin  ...
2016 gab es einen Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz.Bild: imago images / Hoch Zwei Stock / Angerer

(mit Material von dpa und afp)

UN-Gericht weist Völkermord-Vorwurf gegen Deutschland ab
Dinge, über die Deutschland jetzt spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News – in wenigen Minuten weißt du, was abgeht.

Im Völkermord-Verfahren gegen Deutschland hat der Internationale Gerichtshof in Den Haag einen Eilantrag Nicaraguas abgewiesen. Deutschland müsse seine Rüstungsexporte nach Israel nicht stoppen, entschieden die höchsten UN-Richter:innen am Dienstag in Den Haag. Damit stellten sie klar, dass es auf der "Grundlage der Sachinformationen und rechtlichen Argumente" keine Grundlage gebe, die von Nicaragua geforderten Sofortmaßnahmen gegen Deutschland zu verhängen.

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