Die Feierlichkeiten zum Gedenktag anlässlich des Ende des Zweiten Weltkrieges am 8. und 9. Mai sind in Berlin laut einer ersten Polizei-Bilanz friedlich verlaufen. 1500 Beamt:innen hatten die Veranstaltungen an den sowjetischen Ehrendenkmälern der Stadt gesichert.
Am Ehrenmal im Treptower Park sind laut einer Polizeisprecherin Besucher:innen im unteren dreistelligen Bereich gezählt worden. Für Dienstag rechnet die Polizei mit einem größeren Andrang, schließlich ist in Russland der 9. Mai der Tag des Sieges über Nazi-Deutschland.
Das Zeigen russischer Flaggen wird dann verboten bleiben. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg ändert am Montag eine anderslautende Entscheidung des Verwaltungsgerichts, welches Russland-Flaggen am 9. Mai am Ehrenmal im Tiergarten erlauben wollte.
Die Klimaprotestgruppe Letzte Generation hat angekündigt, eine Woche keine Straßenblockaden durchzuführen. Stattdessen wolle man sich auf die "Integration neuer Menschen" konzentrieren, womit die Rekrutierung neuer Teilnehmer:innen gemeint sein dürfte. Immer mehr Menschen stellen sich dem tödlichen Klimakurs entgegen, schreiben die Aktivist:innen auf Twitter.
Am Mittwoch und am Samstag hat die Gruppe zudem zu Protestmärschen in Berlin aufgerufen. Sie erhofft sich davon, ein deutliches Zeichen an die Bundesregierung.
Finanzminister Christian Linder muss seine geplante China-Reise kurzfristig absagen. Eigentlich wollte er sich am Mittwoch mit Amtskollegen in Peking treffen. Das chinesische Finanzministerium habe den Besuch jedoch aus terminlichen Gründen abgesagt, teilte das Bundesfinanzministerium mit.
Der Besuch solle wohl zu einem anderen Termin nachgeholt werden. Wann, ist jedoch noch unklar. Auch ist nichts zu den genaueren Gründen der Absage bekannt. Der FDP-Politiker wird am Mittwoch trotzdem zu einem Treffen mit den G7-Finanzministern nach Japan reisen.
Weil sie in einer Herberge in Brandenburg von einer Gruppe Jugendlicher rassistisch beleidigt und bedroht wurden, hat eine Berliner Schulklasse einen Ausflug abgebrochen. In der Nacht zu Sonntag hatte der Lehrer der Klasse von der Lina-Morgenstern-Schule aus Berlin-Kreuzberg so entschieden.
Seine etwa 20 Schüler:innen, von denen 80 Prozent Migrationshintergrund haben, waren in einer Herberge am brandenburgischen Frauensee im Landkreis Dahme-Spreewald, um sich ein Wochenende lang auf die MSA-Matheprüfung vorzubereiten.
Gegen 3 Uhr nachts mussten die Kinder im Alter von 15 und 16 Jahren jedoch vorzeitig aus der Unterkunft abgeholt werden. Ein Polizeisprecher sagte "Bild" zufolge dazu: "Schüler einer Klasse aus Berlin gaben an, im Zuge einer verbalen Auseinandersetzung von Gästen einer Geburtstagsfeier fremdenfeindlich beleidigt und bedroht worden zu sein."
Trotz kurzzeitigen Regenfällen hat sich die Situation in Edmonton nicht entspannt. Die seit dem Wochenende anhaltenden Brände im Westen Kanadas breiten sich weiter aus. Kanadischen Behörden zufolge seien bereits 375 000 Hektar Land abgebrannt. Über 29.000 Menschen mussten das Gebiet verlassen. Die betroffene Provinz Alberta hat den Notstand ausgerufen.
Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht abzusehen. Die Feuerwehr hofft nun auf fallende Temperaturen und mehr Niederschläge. Kanada erlebt aktuell außergewöhnlich viel Brände. Laut Behörden waren es seit Januar bereits über 360 Brände.
(mit Material von dpa und afp)