Nach dem Absturz eines Flugzeugs mit 72 Insassen haben die Behörden in Nepal keine Hoffnung mehr, Überlebende zu finden. "Wir beten für ein Wunder", sagte ein Behördenvertreter der Nachrichtenagentur AFP. Aber die Hoffnung, Überlebende zu finden, "liegt bei Null", sagte ein hochrangiger Behördenvertreter der Nachrichtenagentur AFP am Montag. Bisher hätten die Rettungskräfte 69 Leichen gefunden, nach drei Vermissten werde noch gesucht.
Die von der Fluggesellschaft Yeti Airlines betriebene Turboprop-Maschine war am Sonntag auf dem Flug von der Hauptstadt Kathmandu zur Stadt Pokhara im Zentrum des Landes in eine Schlucht gestürzt. Laut Yeti Airlines waren auch 15 Ausländer an Bord – fünf Inder, vier Russen, zwei Koreaner und jeweils ein Opfer aus Argentinien, Australien, Frankreich und Irland. Pokhara ist ein wichtiges Ziel für Pilger und Trekking-Touristen aus dem Ausland.
Sie waren die letzten Aktivisten, die in Lützerath noch die Stellung hielten, doch jetzt hat die Polizei auch sie evakuiert: Laut einem afp-Reporter sind die zwei Aktivisten, die sich in einem Tunnel unter Lützerath verschanzt hielten, um die Räumung des Dorfes zu verhindern, befreit worden.
Derweil haben Klimaaktivisten in der Gegend weiter mit Aktionen gegen den Braunkohleabbau protestiert. Im rund 20 Kilometer entfernten Tagebau Hambach wird seit den frühen Morgenstunden ein Schaufelradbagger besetzt, wie ein RWE-Sprecher am Montag mitteilte. Außerdem seilten sich Klimaaktivisten in Rollstühlen von einer Autobahnbrücke bei Lützerath ab. Der Verkehr auf der Autobahn 44 lief der Verkehr während der Aktion weiter, auf der Landstraße unter der Brücke ging dagegen nichts mehr.
86 Journalistinnen und Journalisten sind nach Angaben der UN-Kulturorganisation Unesco im vergangenen Jahr weltweit getötet worden. 2021 seien es noch 55 gewesen. Nach mehreren aufeinanderfolgenden Jahren des Rückgangs sei der starke Anstieg alarmierend, sagte die Generaldirektorin der Unesco, Audrey Azoulay, am Montag in Paris:
Die Zahl der getöteten Medienschaffenden sei von 2018 bis 2021 eigentlich gesunken und nun wieder deutlich gestiegen. Mehr als die Hälfte der Morde geschahen demnach in Lateinamerika und der Karibik.
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht tritt zurück. Sie habe Bundeskanzler Olaf Scholz (beide SPD) um Entlassung gebeten, hieß in einer Erklärung der Ministerin, die der Deutschen Presse-Agentur am Montag aus dem Verteidigungsministerium vorlag. Darin schreibt sie:
Die "wertvolle Arbeit der Soldatinnen und Soldaten und der vielen motivierten Menschen im Geschäftsbereich" müsse im Vordergrund stehen. "Ich habe mich deshalb entschieden, mein Amt zur Verfügung zu stellen", schreibt sie demnach inder Erklärung.
Die italienische Polizei hat den meistgesuchten Mafioso des Landes verhaftet. Matteo Messina Denaro, der Chef der sizilianischen Cosa Nostra, wurde am Montag von Spezialkräften festgenommen, wie die Carabinieri mitteilten.
Messina Denaro war drei Jahrzehnte auf der Flucht. Den Mafiajägern gelang die Festnahme in einer Privatklinik in Palermo, wo er sich behandeln lassen wollte. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sprach von einem "großen Erfolg des Staates, der zeigt, sich nie gegenüber der Mafia geschlagen zu geben".