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In der Nähe von Stuttgart kam es am Samstagnachmittag zu dramatischen Szenen: Ein Blitzeinschlag verletzte drei Menschen so schwer, dass sie noch immer in Lebensgefahr schweben. Wie die Polizei mitteilt, saßen sie an einer Biertischgarnitur unter einem Baum, als der Blitz in diesen einschlug.
Bei den Verletzten handelt es sich um einen 11-jährigen Jungen, eine 43-jährige Frau und einen 35-jährigen Mann. Sie wurden sofort von Ersthelfern versorgt. Viele Augenzeugen standen erstmal unter Schock, wie ein Ersthelfer bei "Bild" berichtet. Er habe gesehen, wie der Blitz in die Brust der Frau eingeschlagen habe und an den Füßen wieder herauskam.
Ein Rettungshubschrauber flog den Jungen in eine Klinik, ihm gehe es laut einem Polizeisprecher am Sonntagnachmittag etwas besser. Der Zustand der Erwachsenen sei nach wie vor unverändert.
Nach den tagelangen verheerenden Bränden auf der hawaiischen Insel Maui ist die Zahl der Todesopfer auf 93 angestiegen. Mehr als 2200 Häuser sind bereits niedergebrannt. Derweil wird die Kritik an den Behörden immer lauter. Die Überlebenden berichten, dass es vor den Bränden keine offizielle Warnung gegeben habe.
Der Gouverneur von Hawaii, Josh Green, warnte, dass man sich auf noch steigende Opferzahlen einstellen müsse. Mauis Polizeichef berichtete, dass erst ein kleiner Teil des Katastrophengebiets abgesucht werden konnte. Seine Schilderungen sind tragisch: Manche Opfer seien so schwer verbrannt, dass sie nur noch per DNA identifiziert werden können. Am Samstagabend kämpfte die Feuerwehr noch immer gegen mindestens einen Brand im Inneren der Insel.
Die Bundestagsabgeordnete Gökay Akbulut ist Anfang August in der Türkei festgenommen worden. Das schrieb die Linken-Politikerin auf X, dem früheren Twitter, am Samstagabend. Die 40-Jährige habe erst am Flughafen in der Türkei erfahren, dass ein Haftbefehl gegen sie vorliege. In Antalya wurde sie einem Haftrichter vorgeführt und weiter festgehalten, nachdem sie sich bereits als Bundestagsabgeordnete ausgewiesen hatte.
Wenige Stunden nach der Festnahme wurde Akbulut wieder freigelassen. Die Bundesregierung habe sich mit Nachdruck für eine schnelle Freilassung eingesetzt. Auf X dankte sie dem Auswärtigen Amt für den "schnellen Einsatz". Der Grund für die Festnahme ist jedoch unklar: Ihre Akte bei der türkischen Staatsanwaltschaft wurde gelöscht. Akbulut setzte sich in der Vergangenheit dafür ein, dass das Betätigungsverbot gegen die "Arbeiterpartei Kudistans" (PKK) in Deutschland aufgehoben wird.
Die Ukraine fordert von der deutschen Bundesregierung weiterhin die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern für die Verteidigung gegen die russischen Streitkräfte. Diese brauche die Ukraine, "um mehr Leben ukrainischer Soldaten und Zivilisten zu retten und um die Befreiung ihrer Gebiete zu beschleunigen". Das sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba zur "Bild am Sonntag".
In Deutschland fordern ebenfalls Politiker:innen aus Regierungsparteien sowie aus der Opposition Kanzler Olaf Scholz auf, der Ukraine die Marschflugkörper zu liefern. Mit einer Reichweite von 500 Kilometern könnten Bunker und geschützte Gefechtsstände der russischen Armee zerstört werden. Kritiker:innen fürchten einen Angriff auf russisches Staatsgebiet. Diese Skepsis sei jedoch "unbegründet", sagt Kuleba. Die Ukraine verfügt bereits über Marschflugkörper aus Großbritannien und Frankreich.
Beim ersten Spiel mit Neuzugang Harry Kane hat der FC Bayern am Samstagabend spektakulär verloren. Leipzigs Dani Olmo traf gleich dreimal gegen den deutschen Rekordmeister, der dem RB Leipzig nichts entgegensetzen konnte. Millionen-Transfer Kane wurde erst in der 63. Minute eingewechselt, konnte offenbar aber auch nichts mehr ausrichten. Trainer Thomas Tuchel meinte nach dem Spiel: "Es tut mir leid für ihn, wir haben nicht genug kreiert für ihn, aber er wird uns sicher helfen".
Nach dem Medizincheck und der Vertragsunterzeichnung sei der 30-Jährige erst gegen 3 Uhr nachts ins Bett gekommen. Tuchel meint zudem: "Er braucht keinen Aufbau. Er hat bei Tottenham die komplette Vorbereitung gemacht und schon gespielt. Wir müssen ihn kennenlernen, aber er wird jedes Spiel spielen, fertig, aus".
Leipzigs Sport-Geschäftsführer Max Eberl äußerte sich ebenfalls zu Kane: "Es ist schön für die Liga, dass die Bayern so einen Megatransfer gemacht haben". Doch es sei "fast schon zu viel, was Harry Kane da aufgehalst wird, fast wie bei einem Messias, der übers Wasser läuft. Aber es muss eben auch alles zusammen funktionieren."
(mit Material von dpa und afp)
