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News des Tages:Tuchel als neuer Bayern-Trainer vorgestellt

25.03.2023, Bayern, München: Fußball: Bundesliga. Vorstandschef Oliver Kahn (l-r), der neuen Cheftrainer Thomas Tuchel und Sportvorstand Hasan Salihamidzic stehen bei einer Pressekonferenz nach dem Tr ...
Thomas Tuchel wurde am Samstag als neuer Bayern-Trainer vorgestellt.Bild: dpa / Angelika Warmuth
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Tuchel als neuer Bayern-Trainer vorgestellt – Kahn verteidigt Nagelsmann-Entscheidung

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25.03.2023, 14:19
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Tuchel als neuer Bayern-Trainer vorgestellt – Kahn verteidigt Nagelsmann-Entscheidung

Der neue Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat klare Vorstellungen von seinem Wirken beim deutschen Fußball-Rekordmeister. "Es ist eine Ehre und Auszeichnung, vom FC Bayern angefragt zu werden", sagte der 49-Jährige am Samstag bei seiner Vorstellung in der Allianz Arena in München. "Die DNA des Klubs ist ganz klar definiert. Es geht ums Gewinnen, es geht auch um die Art des Gewinnens." Erster Gegner ist am kommenden Samstag sein Ex-Club Borussia Dortmund. "Es ist ein Riesenspiel, das ansteht, in der Konstellation nun noch größer für uns", sagte Tuchel.

Bayern-Chef Oliver Kahn hat vor der offiziellen Vorstellung des neuen Cheftrainers noch einmal die Trennung von Vorgänger Julian Nagelsmann begründet. "Es ist die Pflicht und unsere Aufgabe, für den sportlichen Erfolg zu sorgen", sagte der 53-Jährige am Samstag bei einer Pressekonferenz. Der Trainerwechsel mitten in der entscheidenden Saisonphase sei "keine Panikreaktion", erklärte er. Die Entscheidung, Nagelsmann am Freitag freizustellen, sei "wohlüberlegt" gewesen und keine Entscheidung aus der Emotion heraus.

Missbrauchs-Skandal: Osnabrücks Bischof Bode zurückgetreten

Der katholische Bischof von Osnabrück, Franz-Josef Bode, verzichtet auf sein Amt. Papst Franziskus nahm sein Rücktrittsgesuch an diesem Samstag an, teilte die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mit. Deren Vorsitzender, der Limburger Bischof Georg Bätzing, sprach Bode "Dank und Anerkennung" für sein Wirken aus. Er habe mit "großem Bedauern und Respekt" sein Rücktrittsgesuch zur Kenntnis genommen.

30.12.2022, Niedersachsen, Osnabrück: Der katholische Bischof Franz-Josef Bode feiert mit als Heilige Drei Könige gekleidete Jugendliche einen Gottesdienst. Von Ende Dezember bis Anfang Februar sammel ...
Franz-Josef Bode gibt sein Amt als Bischof von Osnabrück auf.Bild: dpa / Friso Gentsch

Dieses begründete Bode in einer Stellungnahme unter anderem mit dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche. Es hatte dabei auch gegen ihn Vorwürfe von Pflichtverletzungen beim Umgang mit Fällen sexualisierter Gewalt in dem Bistum gegeben. Bislang hatte Bode einen Rücktritt deswegen jedoch abgelehnt und auf sein Engagement für die Aufarbeitung des Skandals und zur Beseitigung von damit verbundenen Mängeln verwiesen.

Der Entschluss zum Rücktritt sei in den vergangenen Monaten in ihm gereift, erklärte Bode nun. "Ich bekenne mich ausdrücklich zu meiner Verantwortung wie zu meinen persönlichen Fehlern", sagte er in der am Samstag auch per Video übermittelten Botschaft. "Ich kann heute nur alle Betroffenen erneut um Verzeihung bitten." Der 72-Jährige verwies zudem auf seine angeschlagene Gesundheit als weiteren Rücktrittsgrund.

Rundfunkbeitrag: Vor Stichtag neue Spekulationen über Finanzen

Die öffentlich-rechtlichen Sender sind auf der Zielgeraden zur Anmeldung ihres Finanzbedarfs in den kommenden Jahren. In gut einem Monat müssen unter anderem ARD und ZDF die Zahlen der dafür zuständigen Kommission vorlegen. Es ist ein wichtiger Schritt in einem langen Prozess bis zur Entscheidung der Bundesländer über die Höhe des Rundfunkbeitrags ab 2025.

In einem Bericht von "Business Insider" vom Freitag hieß es, die ARD-Intendanten hätten sich auf einen Vorschlag geeinigt. Die ARD wolle einen "ungedeckten Finanzierungsbedarf" in einstelliger Milliardenhöhe bei der KEF anmelden. Das mache eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags von heute 18,36 Euro im Monat auf mehr als 20 Euro erforderlich. "Business Insider" beruft sich auf Informationen aus internen ARD-Papieren und Treffen der Spitzen der Sender.

Eine ARD-Sprecherin sagte der Deutschen-Presse-Agentur dazu: "Die Rundfunkanstalten melden gegenüber der KEF ihren Bedarf an, keine Finanzierungslücken und erst recht keine konkreten Beiträge." Zugleich betonte sie, dass noch nichts fix sei: "Das Verfahren sieht vor, dass die Anmeldung bis Ende April an die KEF übermittelt wird. So lange sind interne Beratungen in der ARD sowie Änderungen bei der Anmeldung möglich." Das ZDF wollte sich auf Nachfrage nicht äußern, verwies aber darauf, dass der Finanzbedarf bis Ende April angemeldet werden muss.

Verbrenner-Aus: Bundesregierung und EU-Kommission legen Streit bei

Der Streit um das Verbrenner-Aus zwischen der EU-Kommission und Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) ist beigelegt. Bundesregierung und Kommission verständigten sich über die künftige Zulassung von mit E-Fuels betankten Autos. Wissing und EU-Kommissar Frans Timmermans teilten dies am Samstag unabhängig voneinander mit.

24.03.2023, Rheinland-Pfalz, Mainz: Volker Wissing (FPD), Bundesverkehrsminister, gibt im FDP Regionalbüro eine Pressekonferenz zur Zukunft des Verbrennungsmotor in der EU nach 2035. Wissing ist zuver ...
Volker Wissing und die FDP hatten das geplante EU-weite Verbot blockiert.Bild: dpa / Helmut Fricke

"Wir haben eine Verständigung mit Deutschland über die künftige Nutzung von E-Fuels in Autos erzielt", schrieb Timmermans nun auf Twitter. Die Arbeiten über die geplante Regulierung des CO2-Ausstoßes von Autors würden nun fortgesetzt und sollten "so schnell wie möglich" abgeschlossen werden. Im Anschluss werde die EU-Kommission die notwendigen rechtlichen Schritte zu den E-Fuels einleiten.

Volker Wissng teilte in Berlin mit, dass es ihnen "in sehr detaillierten und konstruktiven Verhandlungen" gelungen sei, "im Rahmen der Regulierung zu den Flottengrenzwerten das Element der Technologieneutralität sicherzustellen." Weiter erklärte er: "Damit ist der Weg frei, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die ausschließlich CO2-neutrale Kraftstoffe tanken, auch nach 2035 neu zugelassen werden können." Hierzu seien "konkrete Verfahrensschritte und ein konkreter Zeitplan verbindlich fixiert" worden. Dies solle bis Herbst 2024 abgeschlossen werden. Wissing betonte, damit sei Technologieoffenheit in einem wichtigen Punkt sichergestellt worden.

"Earth Hour" findet zum 17. Mal statt – Russland nicht dabei

Umwelt- und Klimaschützer:innen rufen für Samstag zum 17. Mal zur sogenannten Earth Hour auf. Millionen Menschen rund um die Welt sind aufgefordert, jeweils um 20:30 Uhr Ortszeit das Licht für eine Stunde auszuschalten. Damit soll ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz gesetzt werden. Auch berühmte Bauwerke werden dann nicht beleuchtet, zum Beispiel das Brandenburger Tor in Berlin, das Empire State Building in New York und das Taj Mahal in Indien.

Rund um den Erdball gingen am Samstag 27.03.2021 um 20.30 Uhr Ortszeit wieder fuer eine Stunde die Lichter aus. Zu der seit 2007 jaehrlich stattfindenden Earth Hour Stunde der Erde fuer Klima- und Umw ...
Auch berühmte Bauwerke wie das Brandenburger Tor bleiben dunkel.Bild: www.imago-images.de / imago images / epd

Über 550 Städte und Gemeinden allein in Deutschland wollen sich laut der Umweltschutzorganisation WWF beteiligen. Nach 14 Jahren wird Russland allerdings diesmal nicht dabei sein. Als Grund gab der Kreml an, dass die "Earth Our" vom WWF und damit von einem "ausländischen Agenten" organisiert wurde.

(Mit Material von dpa und afp)

Baerbock bestellt russischen Botschafter ein – Moskau sieht darin Provokation
Dinge, über die Deutschland jetzt spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News – in wenigen Minuten weißt du, was abgeht.

Nach der Festnahme von zwei mutmaßlichen Spionen für Russland in Bayreuth hat Moskau kritisiert, dass Deutschland "keine Beweise" für die gegen sie erhobenen Vorwürfe vorgelegt habe. Dem russischen Botschafter in Berlin seien bei seiner Einbestellung im Auswärtigen Amt am Donnerstag "keine Beweise" vorgelegt worden, erklärte die Botschaft im Onlinedienst X. Die Vorwürfe seien "absurd und lächerlich".

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