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News des Tages: DFB-Präsident Neuendorf kündigt Krisensitzung an

02.12.2022, Katar, Dohal: Fu
DFB-Präsident Bernd Neuendorf spricht am Flughafen von Doha über das deutsche Vorrundenaus.Bild: dpa / Tom Weller
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DFB-Präsident Neuendorf kündigt Krisensitzung an – Nationalelf reist ab

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02.12.2022, 11:12
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DFB-Präsident Neuendorf kündigt Krisensitzung an

DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat nach dem WM-Aus in Katar für die kommende Woche eine Krisensitzung mit Bundestrainer Hansi Flick, Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff und DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke angekündigt. "Meine Erwartung an die sportliche Leitung ist, dass sie zu diesem Treffen eine erste Analyse vornimmt, eine sportliche Analyse dieses Turniers, dass sie aber auch Perspektiven entwickelt für die Zeit nach dem Turnier mit Blick auf die Europameisterschaft im eigenen Land", sagte Neuendorf am Freitagmittag (Ortszeit) am Flughafen in Doha.

Die DFB-Auswahl war am Donnerstagabend trotz eines 4:2 gegen Costa Rica in der WM-Vorrunde gescheitert. Neuendorf, der seit März im Amt ist, sprach von einer "herben Enttäuschung", das zweite Vorrunden-Aus nach der WM vor viereinhalb Jahren in Russland schmerze "außerordentlich".

Japan jubelt über WM-Erfolg – auch Musk gratuliert

Nach dem sensationellen Sieg Japans gegen Spanien bei der Fußball-WM in Katar hat der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida der Nationalmannschaft begeistert gratuliert. "Sieg über Spanien! Herzlichen Glückwunsch zum Durchbruch als Erster in der Weltcup-Gruppenliga!", schrieb Kishida am Freitag auf Twitter. Trainer Moriyasu und die Spieler hätten unter großem Druck gestanden, konnten aber "im größten Spiel ein tolles Ergebnis erzielen". Er teilte die Freude über das Erreichen des Achtelfinales mit den Menschen in ganz Japan, so der selbst in einem Umfragetief steckende Kishida.

Ebenfalls erfreut über den Sieg der Japaner zeigte sich Elon Musk. Der Tech-Milliardär gratulierte der Mannschaft auf Twitter.

Japan gewann am letzten Spieltag der Gruppe E am Donnerstagabend überraschend 2:1 gegen Spanien. Dabei sorgte der Siegtreffer für teils heftige Diskussionen in den sozialen Netzwerken. Durch das Ergebnis reichte das 4:2 der deutschen Mannschaft gegen Costa Rica der DFB-Elf nicht zum Einzug ins Achtelfinale. Japan wurde Gruppensieger und trifft im Achtelfinale auf Kroatien.

Zugunglück in Halle – Ein Toter, mehrere Verletzte

Bei einem Bahnunfall auf der Strecke bei Halle-Ammendorf ist in der Nacht zum Freitag ein Mensch ums Leben gekommen. Drei weitere Bahnmitarbeiter wurden verletzt, wie die Bundespolizei mitteilte. Der Unfall ereignete sich den Angaben nach gegen 3.00 Uhr. Warum sich die Bahnmitarbeiter an den Gleisen aufhielten und wie genau es zu dem Vorfall kam, konnte eine Polizeisprecherin noch nicht sagen.

Die Bahnstrecke ist für den Verkehr gesperrt. Welche Strecken von den Sperrungen genau betroffen waren, konnte eine Sprecherin der Bundespolizei zunächst nicht sagen. Die Bahn meldete auf ihrer Internetseite am Morgen Verspätungen zwischen Halle und Erfurt. Die ICE-Züge würden in beiden Richtungen umgeleitet und verspäteten sich etwa um 30 Minuten, hieß es.

Marokko-Fans in Belgien randalieren erneut

Nach dem Einzug der marokkanischen Fußball-Nationalmannschaft in das WM-Achtelfinale musste die Polizei in Brüssel bei den Feierlichkeiten erneut einschreiten. 18 Menschen wurden wegen Störung der öffentlichen Ordnung in polizeiliche Gewahrsam genomen, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete.

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Die Polizei schritt auch am Donnerstagabend wieder gegen Marokko-Fans in Brüssel ein.Bild: Imago / Belga

Demnach haben Marokko-Fans in der Innenstadt der belgischen Hauptstadt gefeiert und Feuerwerkskörper angezündet, um den Erfolg des Teams nach dem 2:1 gegen Kanada in Katar zu feiern. Dabei hätten einige Feuerwerkskörper auch Polizisten getroffen, die daraufhin Tränengas einsetzten. Mehrere Straßen wurden aufgrund der Menschenmengen vorübergehend gesperrt. Auch in Antwerpen gab es Ausschreitungen, 35 Menschen wurden vorläufig festgenommen.

Bereits am Sonntag war es nach der 0:2-Niederlage Belgiens gegen Marokko zu Ausschreitungen in Brüssel gekommen.

Trump erleidet nächste Niederlage

Im Rechtsstreit rund um die Ermittlungen zu seinem Umgang mit geheimen Regierungsunterlagen hat Donald Trump eine juristische Niederlage einstecken müssen. Ein Berufungsgericht entschied, es sei nicht rechtens gewesen, auf Trumps Antrag hin einen Sonderbeauftragten zur Überprüfung jener Dokumente einzusetzen, die bei einer Durchsuchung im Privathaus des Ex-Präsidenten sichergestellt wurden.

Das Bezirksgericht, das die Berufung des Sonderbeauftragten beschlossen habe, sei nicht befugt gewesen, dem Staat die Verwendung von rechtmäßig beschlagnahmten Dokumenten in strafrechtlichen Ermittlungen zu untersagen, hieß es zur Begründung. Dies ist ein Erfolg für das US-Justizministerium, das seit mehreren Monaten gegen Trump ermittelt.

Die Bundespolizei FBI hatte im August Trumps Villa Mar-a-Lago durchsucht und diverse Verschlusssachen beschlagnahmt, einige mit höchster Geheimhaltungsstufe. Dadurch, dass Trump die Unterlagen lange nach seinem Abschied aus dem Amt in seinem Privathaus aufbewahrte, könnte er sich strafbar gemacht haben. Noch ist offen, ob Trump am Ende angeklagt werden könnte.

(Mit Material von dpa/AFP)

New York kämpft gegen Ratten-Problem mit ungewöhnlicher Maßnahme

Früher hat Kathleen Corradi Grundschulkinder unterrichtet. Mittlerweile jagt sie hauptberuflich Ratten. Im April 2023 wurde sie vom New Yorker Bürgermeister Eric Adams zur "Direktorin für die Eindämmung von Nagetieren" ernannt. In der Stellenausschreibung wurde explizit nach einer "blutdürstigen" Person mit "Killerinstinkten" gesucht, die massenhaft Ratten umbringen könne.

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