Die weltweiten Brände nehmen zu. In Portugal halten derzeit zahlreiche Waldbrände die Feuerwehr, den Zivilschutz und andere Helferinnen in Atem. Am Dienstag wurden die drei größten Brände von insgesamt über eintausend Einsatzkräften bekämpft. Die Feuer wüteten in Odemira im Südwesten, Leiria im Zentrum und Cinfães im Norden des Landes, wie unter Berufung auf den Zivilschutz von der Zeitung "Público" berichtet wurde.
Und: Dem Bericht zufolge mussten in Odemira rund 1400 Menschen aus 19 Ortschaften und einem Campingplatz in Sicherheit gebracht werden. Amtlichen Angaben zufolge wurden am Dienstag in etwa 15 Gebieten des Urlaubslandes aktive Brände verzeichnet.
Der Wetterdienst IPMA warnte vor einem extremen Waldbrandrisiko der fünften Stufe in mehr als der Hälfte des portugiesischen Territoriums, vor allem in den Regionen Norden und Zentrum, einschließlich der Hauptstadt Lissabon. Diese Warnung wurde bei Temperaturen von teilweise über 40 Grad und starken Winden ausgesprochen. Es wird erwartet, dass das Risiko ab dem kommenden Wochenende deutlich abnehmen wird.
Die Klimakatastrophe wird Realität: Die durchschnittliche globale Lufttemperatur im Juli war um 0,33 Grad höher als im bisher heißesten Rekordmonat Juli von 2019. Damals herrschte eine globale Durchschnittstemperatur von 16,63 Grad. Diese Daten des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus zeigen: Der Juli war mit Abstand der heißeste je gemessene Monat auf der Erde. Der Wert des vergangenen Monats lag um 0,72 Grad über dem globalen Durchschnitt zwischen 1991 und 2020.
Und: Laut Copernicus-Auswertung wird die globale Durchschnittstemperatur des gesamten Jahres 2023 laut derzeitiger Berechnungen bei 0,43 Grad über dem Durchschnitt liegen.
Der Tatvorwurf sorgte in den vergangenen Tagen für viel Wirbel: Eine 53-jährige Deutsche soll von ihrem Ehemann zwölf Jahre lang in einer Wohnung in Frankreich eingesperrt und misshandelt worden sein. In einer Befragung habe der 55-jährige Mann von einer Krankheit berichtet, die seine Frau habe. Diese sei auch in der Nachbarschaft bekannt gewesen.
Nun geht die französische Justiz nicht mehr von Freiheitsberaubung aus. Der Staatsanwalt von Saargemünd, Olivier Glady, bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag, dass man die Theorie verwerfe: "Zurzeit scheint die Fährte am wahrscheinlichsten, dass es keine strafrechtlichen Vergehen gegen diese Frau gibt." Zunächst waren Ermittlungen wegen möglicher Vergewaltigung, Freiheitsberaubung und Folter aufgenommen worden.
Am Montagabend kam es zu zwei russischen Raketenangriffen auf ein Wohngebiet in der Ostukraine, das dutzende Kilometer von der Front entfernt liegt. Laut offiziellen ukrainischen Angaben sind dabei mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen, 57 weitere wurden verletzt. Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte in seiner abendlichen Ansprache, dass viele Rettungskräfte und Polizisten verletzt wurden, als sie gerade dabei waren, den Opfern des ersten Einschlags zu helfen.
Lange haben Fans des FC Bayern darauf gewartet – und müssen sich wohl noch eine ganze Weile gedulden: Manuel Neuer wird laut "Bild"-Informationen offenbar nicht vor 2024 ins Tor zurückkehren. Erst am Montag wurde bekannt, dass er ein zweites Mal operiert wurde. Beim FC Bayern soll inzwischen von einer Planänderung die Rede sein. Denn Neuers Genesung könnte sich nicht Wochen, sondern Monate hinziehen.
Besonders bitter: Erst in der Winterpause haben die Münchner Yann Sommer als Ersatz für ihren Torwart geholt. Doch der verkündete am Montagabend seinen Abschied von den Bayern. Jetzt hat der Rekordmeister mit Sven Ullreich nur noch einen Profi-Torwart im Kader und ist dringend auf Ersatz angewiesen.
(mit Material von dpa und afp)