Sergio Pérez muss sein Cockpit beim Red Bull räumen. Die Formel-1-Karriere des 34 Jahre alten Mexikaners könnte damit beendet sein. Der Fahrer selbst gab die Entscheidung via X bekannt. "Nach vier unglaublichen Jahren haben sich Red Bull und Sergio Pérez darauf geeinigt, künftig getrennte Wege zu gehen", schrieb Pérez. Red Bull teilte das Foto direkt im Anschluss.
Überraschend kommt die Trennung nicht mehr, auch wenn Pérez über Monate betont hatte, er werde seinem Vertrag entsprechend auch 2025 für Red Bull fahren. "Es ist mir eine Ehre, in all diesen Jahren neben Max als Teamkollege gefahren zu sein und zu unserem Erfolg beigetragen zu haben", schrieb der Mexikaner. Neuer Teamkollege von Serien-Weltmeister Max Verstappen soll der Neuseeländer Liam Lawson werden, der aktuell beim Schwesterteam Racing Bulls fährt.
Die Techniker Krankenkasse (TK) hat eine deutliche Steigerung der Kosten für die Zusatzbeiträge angekündigt. Deutschlands größte gesetzliche Krankenversicherung hebt diese um mehr als das Doppelte an. Ab dem 1. Januar 2025 steigen die Beitragssätze für Versicherte dabei von 1,2 auf 2,45 Prozent an.
Damit liegen die Beiträge der TK aber immer noch knapp unter dem amtlichen Zusatzbeitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung. Das Maximum wurde vom Bundesgesundheitsministerium auf einen durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 2,5 Prozent festgelegt.
Der CDU-Politiker Michael Kretschmer bleibt Ministerpräsident in Sachsen. Der 49-Jährige erreichte im Landtag in Dresden im zweiten Wahlgang mit 69 Stimmen die erforderliche Mehrheit. Bei der Abstimmung im Landtag in Dresden kam der Amtsinhaber im ersten Wahlgang nicht auf die erforderliche Mehrheit von 61 Stimmen.
In der Türkei haben Tierschützer:innen nach eigenen Angaben erneut verheerende Zustände in einem Heim für Straßenhunde aufgefunden. Tiere im Bezirk Mamak der Hauptstadt Ankara seien auf engstem Raum in Käfigen zusammengepfercht gewesen und teils erfroren oder verhungert, sagte die Aktivistin Neylan Solmaz Sacilik der Deutschen Presse-Agentur von einer Initiative zum Schutz vor Straßenhunden.
Die Tierschützer:innen hatten sich vergangenes Wochenende nach eigenen Angaben Zugang zum Heim in Mamak verschafft und inzwischen etwa 200 todkranke Hunde gerettet. 60 Hunde seien tot und noch weitere kranke Hunde im Heim, sagte Sacilik. Der zuständige Bezirksbürgermeister Veli Gündüz Sahin sagte, man bedauere den Vorfall und habe Ermittlungen gegen das Personal eingeleitet.
Die schwer verunglückte italienische Höhlenforscherin wurde in der Nacht zu Mittwoch gerettet. Zum Abschluss einer mehrtägigen Rettungsaktion gelang es, Ottavia Piana durch die engen und rutschigen Gänge der Höhle Abisso Bueno Fonteno in Norditalien ins Freie zu manövrieren. Am frühen Mittwochmorgen erreichte die Rettungsmannschaft mit Piana den Ausgang der tiefen Höhle.
Um 2.59 Uhr atmete die 32-Jährige wieder frische Luft – im Freien wartete in der Luft stehend ein Helikopter, der sie über eine Seilwinde heraufzog, um sie anschließend ins Krankenhaus zu bringen. Bei ihrem Absturz am Wochenende hatte sich die Frau schwer verletzt. Nach Angaben der Retter zog sie sich dabei Wirbel- und Rippenverletzungen und auch Verletzungen im Gesicht zu.
Grünenpolitiker und Kanzlerkandidat Robert Habeck will nach Auskunft seines Wahlkampfsprechers nicht an einem TV-Duell mit AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel teilnehmen. "Wir hatten ein solches Duell im Vorfeld klar ausgeschlossen und auch mitgeteilt, dass wir eine Einladung nicht akzeptieren werden", sagte der Sprecher dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
ARD und ZDF hätten dennoch eine Einladung ausgesprochen und dann mit einer Pressemitteilung Fakten geschaffen. "Warum das zwei Monate vor der Wahl verkündet werden musste, ist unverständlich. Damit greifen ARD und ZDF in einen extrem kurzen, intensiven und vor allem offenen Wahlkampf ein", so der Sprecher.
Nach dem tödlichen Attentat auf den hochrangigen russischen Armeevertreter Igor Kirillow in Moskau haben die russischen Ermittler nach eigenen Angaben einen Tatverdächtigen aus Usbekistan festgenommen. "Ein usbekischer Staatsbürger, 1995 geboren, ist festgenommen worden", teilte das Ermittlerkomitee am Mittwoch mit. Der Verdächtige habe gestanden, "von ukrainischen Spezialkräften rekrutiert" worden zu sein.
Der Mann werde verdächtigt, das Attentat begangen zu haben, bei dem der Kommandeur der russischen Truppen zur Abwehr von Angriffen mit radioaktiven, biologischen und chemischen Kampfstoffen, Igor Kirillow, und sein Assistent Ilja Polikarpow getötet worden seien, erklärte die Ermittlungsbehörde weiter.
(mit Material von dpa und afp)