Der Iran hat wegen des Kriegs mit Israel bis auf weiteres alle Fußballspiele gestrichen. "Wir haben angeordnet, dass alle Spiele gestoppt werden", zitierte das Sportportal "Varzesh 3" Mehdi Tadsch, Präsident des iranischen Fußballverbands. Er äußerte sich schockiert über den Tod vieler Zivilisten bei den Angriffen in der Hauptstadt Teheran.
"Der Fußball in unserem Land war nie von den aktuellen Geschehnissen im Land losgelöst", sagte Tadsch. Genau deshalb habe der Fußballverband nach Kriegsbeginn seine Pflicht erfüllt und zur Einigkeit des Volkes aufgerufen, sagte er.
Bei einem iranischen Raketenangriff auf ein Wohngebiet in der israelischen Küstenebene sind nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes zwei Menschen getötet worden. Eine Frau und ein Mann seien gestorben, erklärte der Rettungsdienst am Samstagmorgen. Weitere 19 Menschen seien bei dem Angriff verletzt worden.
Israel griff unterdessen nach eigenen Angaben weiter militärische Ziele im Iran an. "In der Nacht hat die Luftwaffe dutzende Ziele getroffen, darunter Infrastruktur für Flugabwehrraketen, mit dem Ziel, die Kapazitäten für Luftverteidigung im Gebiet um Teheran zu beschädigen", erklärte die israelische Armee.
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat unterdessen dem Iran und seinem obersten Führer Ali Khamenei bei weiteren Angriffen auf zivile Gebiete im Land mit schweren Konsequenzen gedroht. "Falls Khamenei weiter Raketen auf die israelische Zivilbevölkerung abgefeuert, wird Teheran brennen", sagte Katz nach einer Besprechung mit dem Generalstabschef laut Mitteilung.
Nach dem Amoklauf an einer Schule in Graz will die österreichische Regierung das Waffenrecht verschärfen. Es seien verschiedene Maßnahmen wie das Heraufsetzen des Mindestalters für Waffenkäufer denkbar, sagte Kanzler Christian Stocker (ÖVP) im ORF-Radio. Auch gelte es, bei den psychologischen Tests, die für den Erwerb einer Waffenbesitzkarte nötig sind, nachzuschärfen. Die Regierung wolle nächste Woche ein Maßnahmenpaket beschließen.
Am Dienstag hatte ein 21-jähriger Österreicher an seiner ehemaligen Schule mit einer Pistole und einer abgesägten Schrotflinte neun Jugendliche und eine Lehrerin erschossen. Danach beging er Suizid. Beide Waffen besaß er legal.
Durch hohe Temperaturen ist die Fahrbahn der A40 am Niederrhein teilweise beschädigt worden. Zwischen den Anschlussstellen Wankum und Wachtendonk sei deswegen in Fahrtrichtung Duisburg eine von zwei Spuren gesperrt, sagte ein Sprecher der Autobahn GmbH. Wie lange die Reparatur dauert, ist demnach noch unklar. In NRW herrschen derzeit Temperaturen um die 30 Grad. Bei der Hitze dehnen sich Materialien wie Beton und Asphalt aus - so können Verformungen und Risse entstehen.
Nach tagelangen Demonstrationen gegen seine Migrationspolitik und ungewöhnlich selbstkritischen Worten schwächt US-Präsident Donald Trump einem Medienbericht zufolge seinen strikten Abschiebekurs ab.
Trumps Regierung habe ihren Schwerpunkt in der Kampagne für Massenabschiebungen abrupt verlagert, schreibt die "New York Times" unter Berufung auf namentlich ungenannte US-Beamte und eine interne E-Mail. Beamte der Einwanderungsbehörde ICE seien angewiesen worden, Razzien und Festnahmen in Landwirtschaftsbetrieben, Hotels und Restaurants weitgehend auszusetzen.
Das Heimatschutzministerium bestätigte die neue Anweisung. Ermittlungen im Zusammenhang mit Menschenhandel, Geldwäsche und Drogenschmuggel in den genannten Branchen seien weiterhin "in Ordnung", heißt es laut der Zeitung in dem Schreiben. "Nicht kriminelle Begleitpersonen" sollen demnach aber von Festnahmen verschont bleiben.
(mit Material von dpa und afp)