Bei einer AfD-Wahlkampfveranstaltung in Templin (Brandenburg) ist es zu Bedrohungen und Gewalt gekommen. Nach Angaben der Polizei besuchten rund 80 Menschen die Veranstaltung des AfD-Kreisverbands Uckermark, während etwa 105 Personen an zwei Gegenkundgebungen teilnahmen. Die Polizei hielt beide Gruppen auseinander.
Etwa zehn Teilnehmende der AfD-Veranstaltung versuchten, einen Proteststand zu erreichen, wurden aber von der Polizei gestoppt. Einer von ihnen drohte einem Demonstranten mit Schlägen und erhielt einen Platzverweis. Später verfolgten 10 bis 20 Personen einen Teilnehmer der Gegenkundgebung und verletzten ihn mit einem Tritt und einem Schlag. Der Angegriffene flüchtete sich in einen Drogeriemarkt.
Die Polizei nahm die Personalien von zwölf Verdächtigen auf. Ob sie der AfD-Veranstaltung zuzuordnen sind, werde noch geprüft, sei aber wahrscheinlich, so ein Sprecher.
Bei Greding in Bayern ist am Sonntag ein Hubschrauber abgestürzt. Nach ersten Informationen der Polizei ereignete sich das Unglück in einem Waldgebiet über dem Hofberg, berichtet "Bild". Der Hubschrauber soll einer Privatfirma gehören. Zwei Piloten saßen demnach an Bord, die bei dem Absturz ums Leben gekommen sein sollen. Der Unfall geschah in der Nähe eines Modellflugplatzes. Die Ursache ist noch unklar, die Ermittlungen laufen.
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat angesichts der schwachen Umfragewerte zur Stimmabgabe für seine Partei aufgerufen, damit auch künftig eine liberale Kraft im Bundestag vertreten ist. "Wir stehen gegenwärtig in den Umfragen auf der Kippe, wir wissen es", sagte Lindner am Sonntag beim FDP-Bundesparteitag in Potsdam. "Wer das Potenzial einer liberalen Partei im deutschen Parlamentarismus für die Zukunft erhalten will, der muss jetzt zur Fahne kommen."
Bei der Bundestagswahl am 23. Februar gehe es nun darum, "dass im Deutschen Bundestag wieder die liberale Partei ist, die als einzige aus Überzeugung Marktwirtschaft und bürgerliche Freiheitsrechte verbindet", sagte Lindner. "Nur wir tun das. Ohne uns wäre es eine andere Republik."
Nach der Freilassung weiterer Geiseln durch die Hamas hat sich die israelische Armee aus dem Netzarim-Korridor im Gazastreifen zurückgezogen. Das berichtete der israelische Armeesender.
Der strategisch wichtige Korridor teilt den Gazastreifen in eine nördliche und eine südliche Hälfte. Israel hatte sich bereits nach Beginn der Waffenruhe teilweise aus dem Gebiet zurückgezogen. Durch die vollständige Räumung – abgesehen von einem Kilometer breiten Streifen an der israelischen Grenze – könnten noch mehr vertriebene Palästinenser:innen in den Norden zurückkehren. Viele Wohnorte dort sind jedoch weitgehend zerstört.
Über dem Luftwaffen-Stützpunkt Schwesing nahe Husum sind offenbar mehrfach Spionage-Drohnen gesichtet worden. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet unter Berufung auf einen internen Bericht des Verteidigungsministeriums, dass die unidentifizierten Drohnen im Januar sechsmal minutenlang über dem Gelände schwebten. Sie konnten nicht vom Kurs abgebracht werden.
In Schwesing befindet sich das Ausbildungszentrum für Flugabwehrraketen, wo auch australische Soldat:innen an den "Patriot"-Systemen ausgebildet werden. Bundeswehr-Kreise vermuten, dass die Drohnen von Schiffen in der Nord- oder Ostsee gestartet sein könnten. Wer sie steuerte, ist bisher unklar.
(mit Material von dpa und afp)