Dieser Sieg ist für Neuseeland und seine Frauen-Fußballnationalmannschaft von großer Bedeutung: Der Co-Gastgeber Neuseeland hat das Eröffnungsspiel der Fußball-WM gewonnen. Bei den Spielerinnen von Trainerin Jitka Klimková waren die Emotionen nach dem Spiel groß. Noch nie hatte Neuseeland bei einer Fußball-Weltmeisterschaft ein Spiel gewonnen – weder die Männer noch die Frauen.
Umso historischer der Ausgang des Spiels gegen Norwegen. Neuseeland setzte sich am Donnerstag im Eden Park von Auckland mit 1:0 (0:0) durch.
Auch der zweite Co-Ausrichter Australien hat seine erste WM-Partie gewonnen. Die Matildas sicherten sich am Donnerstag in Sydney mit 1:0 (0:0) den Sieg gegen Irland. In der Gruppe A treffen beide Teams, Neuseeland und Australien, im Verlauf der Endrunde auf die Schweiz und die Philippinen.
Über 100 Einsatzkräfte der Polizei suchen im Süden Berlins und dem angrenzenden Brandenburg nach einem entlaufenen Raubtier, das womöglich eine Löwin ist. Dabei kommen Hubschrauber, Suchhunde und sogar ein gepanzertes Fahrzeug zum Einsatz. Am Nachmittag sperrte die Polizei den Königsweg in Berlin-Zehlendorf, dort in der Nähe wird das Tier vermutet. Man wolle sicherstellen, dass "Veterinäre das Tier gefahrlos betäuben können", schrieb die Polizei Berlin bei Twitter.
Am Morgen war ein Video viral gegangen, in dem die mutmaßliche Löwin für wenige Sekunden an einem Straßenrand zu sehen sein soll. Woher das Tier stammt, ist noch unklar. Anwohner:innen in den von der Suche betroffenen Gebieten sollen aus Sicherheitsgründen zu Hause bleiben.
Kurz vor dem Start der Frauen-WM ist es in Auckland zu einer Bluttat gekommen. Ein Bewaffneter hat in der neuseeländischen Stadt mindestens zwei Menschen getötet. Auch der Täter ist tot, wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte. Neben den Toten sollen weitere Menschen verletzt worden sein.
Ob die Tat in Zusammenhang mit der Fußball-Weltmeisterschaft steht, ist bisher unklar. Die Schüsse fielen im Geschäftszentrum der Metropole unweit der Fan-Basis der WM.
Das Turnier findet von 20. Juli bis 20. August in Neuseeland und im Nachbarland Australien statt. Der neuseeländische Fußballverband sprach den Angehörigen der Opfer sein tiefstes Beileid aus. Für die Fans besteht demnach keine erhöhte Gefahrenlage.
Weil bei einer islamfeindlichen Aktion in Stockholm ein Koran verbrannt werden sollte, ist es zu einer schweren diplomatischen Krise zwischen Schweden und dem Irak gekommen. In der Nacht zu Donnerstag wurde die schwedische Botschaft in Bagdad gestürmt, der irakische Ministerpräsident Mohammed Schia al-Sudani ließ die schwedische Botschafterin ausweisen. Sogar der komplette Abbruch der diplomatischen Beziehungen ist für den Irak eine Option.
Zu der geplanten Koranverbrennung kam es dann allerdings doch nicht. Lediglich zwei Menschen nahmen an der Aktion teil, von der ein Video existiert. Laut der schwedischen Nachrichtenagentur TT ist darauf zu sehen, wie einer der Männer auf der Heiligen Schrift des Islams herumtrampelt. Er soll versucht haben, das Buch anzuzünden, verbrannt ist es dabei jedoch nicht.
(mit Material von dpa und afp)