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FBI durchsucht Haus von John Bolton – steht auf Feindesliste von Trump

June 17, 2020, Washington, District of Columbia, USA: FILE PHOTO: The Justice Department filed a federal lawsuit against John Bolton on Tuesday in an attempt to block the publication and sale of his n ...
John Bolton hat mit seinem früheren Chef Donald Trump gebrochen.Bild: imago images / Oliver Contreras
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FBI durchsucht Haus von Trump-Gegner John Bolton

Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
22.08.2025, 14:5622.08.2025, 16:06
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FBI durchsucht Haus von Trump-Gegner John Bolton

Die US-Bundespolizei FBI hat am Freitag das Haus des früheren Nationalen Sicherheitsberaters von Präsident Donald Trump, John Bolton, durchsucht. Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP sah, wie FBI-Agent:innen am Morgen das Haus des prominenten Trump-Kritikers in Bethesda, einem Vorort der Hauptstadt Washington, betraten.

Bolton war von April 2018 bis September 2019 in Trumps erster Amtszeit Nationaler Sicherheitsberater. Später wurde er zu einem Widersacher des Rechtspopulisten.

Zuletzt hatte der als außenpolitischer Hardliner bekannte Bolton mit scharfen Worten das Gipfeltreffen von Trump mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin im US-Bundesstaat Alaska zum Ukraine-Krieg kritisiert. Trump wiederum hat Bolton immer wieder scharf attackiert und persönlich beleidigt.

Der von Trump ernannte FBI-Chef Kash Patel hatte in der Vergangenheit eine sogenannte Feindesliste mit Trump-Kritikern erstellt. Auf dieser Liste fand sich auch Bolton wieder.

Polizist im Saarland getötet – Verdächtiger nicht polizeibekannt

Beim Tatverdächtigen im saarländischen Völklingen, der einen Polizisten getötet haben soll, handelt es sich den Ermittlern zufolge um einen 18-jährigen in Deutschland geborenen deutsch-türkischen Staatsangehörigen aus dem Regionalverband Saarbrücken. Über den Mann würden keine polizeilichen Erkenntnisse vorliegen, sagte Landespolizeivizepräsidentin Natalie Grandjean.

Der Mann habe bei dem Schusswechsel mit der Polizei "zwei Körpertreffer" erhalten und befinde sich in medizinischer Versorgung. Er sei nicht lebensbedrohlich verletzt. Der Polizeioberkommissar war am Donnerstagabend in Völklingen bei einem Einsatz nach einem Tankstellenüberfall erschossen worden. Bei einem Gerangel entriss der Täter einem Beamten die Dienstwaffe und schoss. Der 34-Jährige erlag den Verletzungen.

Hungersnot in Gebiet des Gazastreifens erklärt

In einem nördlichen Bereich des Gazastreifens ist eine Hungersnot erklärt worden. Die dafür notwendigen Kriterien seien erfüllt, teilte die zuständige IPC-Initiative (Integrated Food Security Phase Classification) mit. Es geht um den Regierungsbezirk Gaza, in dem auch die Stadt Gaza liegt. Das Leben von 132.000 Kindern unter fünf Jahren sei wegen Unterernährung bedroht, teilte die Initiative mit.

41.000 davon würden als besonders bedrohliche Fälle betrachtet, doppelt so viele wie bei der vorherigen Einschätzung im Mai. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist es das erste Mal, dass in einem Land des Nahen Ostens eine Hungersnot ausgerufen wird.

UN-Nothilfechef Tom Fletcher beschuldigte Israel, für die katastrophale Lage verantwortlich zu sein. Die bereitstehenden Hilfsgüter "stapeln sich wegen der systematischen israelischen Blockade an den Grenzen", sagte er vor Journalist:innen in Genf.

Israel wies die Vorwürfe zurück. "Es gibt keine Hungersnot in Gaza", erklärte das Außenministerium. Die IPC-Skala stütze sich auf "Hamas-Lügen". In den vergangenen Wochen habe "ein massiver Zustrom von Hilfsgütern den Streifen mit Grundnahrungsmitteln überschwemmt und einen starken Rückgang der Lebensmittelpreise verursacht", hieß es weiter.

Ochsenknecht muss 18.000 Euro Geldbuße zahlen

Der Betrugsprozess gegen Jimi Blue Ochsenknecht um eine jahrelang unbezahlte Hotelrechnung ist mit einer Geldbuße für den Schauspieler zu Ende gegangen. Das Landgericht Innsbruck entschied, dass der 33-Jährige 18.000 Euro bezahlen muss.

Ochsenknecht war wegen einer jahrelang unbezahlten Hotelrechnung von knapp 14.000 Euro angeklagt, die erst kurz nach seiner Verhaftung in diesem Sommer beglichen wurde.

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Jimi Blue Ochsenknecht muss 18.000 Euro Strafe zahlen.Bild: imago images / pictureteam

Als Ochsenknecht von der Richterin gefragt wurde, ob er sich schuldig bekenne, antwortete er weder mit einem Ja noch mit einem Nein. Stattdessen sagte er: "Ich würde generell die Verantwortung übernehmen dafür, dass ich nicht bezahlt habe." Er habe sich bei dem Chef des betroffenen Tiroler Hotels entschuldigt, sagte er. Danach entschuldigte sich der einstige Kinderstar ("Die wilden Kerle") im Gerichtssaal bei der Öffentlichkeit.

DHL schränkt Paketversand in die USA ein

Wegen neuer Zollvorschriften schränkt DHL den Paketversand von Deutschland in die USA deutlich ein. Der Bonner Konzern, der im Inland auch unter der Marke Deutsche Post auftritt, teilte mit, dass in die USA vorerst nur noch Pakete befördert werden, die als Geschenk deklariert sind und deren Inhalt nur bis zu 100 US-Dollar (aktuell etwa 86 Euro) wert ist.

Pakete von Privatleuten, die mehr wert sind, können ab Samstag nur noch als teurere Expresssendungen in die USA verschickt werden. Bei allen Paketen von Geschäftskunden ist dies ab Dienstag der Fall. Die Einschränkungen sollen DHL zufolge nur vorübergehend gelten. Wie lange, ist aber unklar.

23.06.2022, USA, Los Angeles: Ein DHL-Frachtflugzeug rollt auf dem Lax Flughafen. Foto: Sean Kilpatrick/Canadian Press via ZUMA Press/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Der DHL-Versand in die USA wird eingeschränkt.Bild: dpa / Sean Kilpatrick

Deutsche Wirtschaft stärker geschrumpft als erwartet

Deutschlands Wirtschaft ist im zweiten Quartal stärker geschrumpft als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte.

Der Rückgang fiel damit um 0,2 Prozentpunkte stärker aus als in der Schätzung von Ende Juli. Der Grund war vor allem, dass sich die Industrieproduktion schlechter als zunächst angenommen entwickelte, wie das Statistikamt weiter mitteilte.

Autos und BMW-Mitarbeiter in der Fertigung beim Werksrundgang von Bundeskanzler Olaf Scholz SPD im BMW Group Werk M
Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal überraschend stark geschrumpft.Bild: imago images / panama pictures

Im ersten Quartal dieses Jahres war das BIP noch um 0,3 Prozent gewachsen, im vierten Quartal 2024 um 0,2 Prozent. Das Statistikamt erklärte, insbesondere die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe hätten sich im Juni schlechter als erwartet entwickelt. Zusätzlich sei der private Konsum, etwa im Gastgewerbe für Juni, niedriger als erwartet.

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(mit Material von dpa und afp)

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