Der Bus soll in der Provinz Limpopo 50 Meter in die Tiefe gestürzt sein.bild: Limpopo transport department
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28.03.2024, 20:0128.03.2024, 20:57
Mindestens 45 Tote bei Busunglück in Südafrika
Bei einem Busunglück in Südafrika sind mindestens 45 Menschen getötet worden. Der Bus sei von einer Brücke gestürzt, teilte am Donnerstag das Transportministerium mit. Der Bus sei rund 50 Meter in die Tiefe gestürzt und dann am Grund einer Schlucht zerschellt.
Das Busunglück ereignete sich in der nordöstlichen Provinz Limpopo. Lokalen Berichten zufolge stürzte der Bus, der angeblich aus Botswana kam, von der Mmamatlakala-Brücke und ging in Flammen auf.
Südafrika verfügt über eines der am besten ausgebauten Straßennetze Afrikas. Die Verkehrssicherheit im Land ist jedoch mangelhaft.
Lufthansa-Bodenpersonal bekommt 18 Prozent mehr Gehalt
Die rund 25.000 Beschäftigten des Lufthansa-Bodenpersonals bekommen auf zwei Jahre und in zwei Schritten eine zweistellige Gehaltserhöhung von bis zu 18 Prozent. Diese Anpassung ist Teil des neuen Tarifvertrags, wie die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mitteilte. Verdi und die Lufthansa hatten am Vortag die Einigung in einem Schlichtungsverfahren bekannt gemacht, aber keine weiteren Details genannt. Diese wurden nun veröffentlicht.
Die Eckpunkte des neuen Tarifvertrags für das Bodenpersonal der Lufthansa sind bekannt.Bild: dpa / Boris Roessler
Darüber hinaus erhalten alle Beschäftigten eine Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 3000 Euro. Sie wird in zwei Tranchen ausgezahlt: 2000 Euro sofort und 1000 mit dem Novembergehalt in diesem Jahr.
Nach der Lufthansa und der Gewerkschaft stimmte den Angaben zufolge auch die zuständige Verdi-Tarifkommission dem Kompromiss zu. Sie empfahl den Verdi-Mitgliedern eine Annahme der Einigung. Diese können nun in einer bis Mitte April laufenden Mitgliederbefragung über Annahme oder Ablehnung des Ergebnisses entscheiden.
Krypto-Betrug: 25 Jahre Haft für FTX-Gründer Bankman-Fried
Der US-Unternehmer Sam Bankman-Fried ist zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Diese Strafe verhängte am Donnerstag ein Gericht in New York. Der Gründer der Pleite gegangenen Kryptowährungsplattform FTX war schuldig befunden worden, Kundengelder in Milliardenhöhe veruntreut zu haben.
Krypto-Unternehmer Sam Bankman-Fried soll für 25 Jahre ins Gefängnis.Bild: IMAGO images/Everett Collection
Der heute 32-Jährige war im vergangenen November in sieben Anklagepunkten unter anderem des Betrugs und der Geldwäsche schuldig gesprochen worden. Nun wurde von Richter Lewis Kaplan das Strafmaß verkündet. Expert:innen gingen anschließend davon aus, dass der Verurteilte in Berufung gehen wird.
Lauterbach veranlasst Entschwärzung der RKI-Protokolle
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat am Donnerstag im Deutschlandfunk erklärt, er habe veranlasst, dass die veröffentlichten Protokolle des Robert Koch-Instituts (RKI) aus der Pandemie-Phase nachträglich so weit wie möglich entschwärzt werden. Bei der Aufarbeitung der Corona-Pandemie dürfe nicht der Eindruck entstehen, als gäbe es "die eine Gruppe, die alles aufklären will, und die andere, die etwas verschweigen will".
Weil die in den Dokumenten genannten Personen jedoch erst zustimmen müssen, könne man wohl erst in einigen Wochen eine neue Fassung vorlegen, sagte der SPD-Politiker. Das Online-Magazin "Multipolar" hatte auf Herausgabe der RKI-Protokolle geklagt und die übermittelten Dokumente, die an zahlreichen Stellen geschwärzt sind, veröffentlicht. In der Folge ist die Debatte über eine Aufarbeitung der Corona-Entscheidungen neu angefacht worden.
Tödlicher Busunfall bei Leipzig: Drei Todesopfer idenzifiziert
Nach dem schweren Busunglück auf der Autobahn 9 bei Leipzig sind drei von vier Opfern identifiziert worden. Das teilte die Polizei Sachsen am Donnerstagnachmittag mit. Demnach seien eine 47-jährige Polin, eine 20-jährige Indonesierin und eine 19-jährige Deutsche gestorben. Die Identität einer weiteren Frau konnte noch nicht festgestellt werden.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt derweil gegen den Busfahrer. Der Vorwurf gegen den 62-Jährigen lautet auf fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung, wie ein Sprecher der Behörde am Donnerstag sagte. Ob der Mann bereits vernommen wurde, konnte der Sprecher nicht sagen.
Saudi-Arabien übernimmt Vorsitz in UN-Frauenrechtskommission
Saudi-Arabien übernimmt den Vorsitz in der UN-Frauenrechtskommission. Wie unter anderem der "Guardian" berichtet, ist Abdulaziz Alwasil, Saudi-Arabiens UN-Abgesandter, am Mittwoch ohne Gegenstimmen und Gegenkandidat:innen zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt worden. Zuvor hatten die Philippinen den Sitz. Demnach hätte eigentlich Bangladesch übernehmen sollen, Saudi-Arabien habe jedoch durch Lobbyarbeit dazwischen gefunkt.
Frauen werden in Saudi-Arabien noch immer systematisch unterdrückt.Bild: AP / Luca Bruno
Die Entscheidung stößt auf breite Kritik bei Menschenrechtsorganisationen. Sherine Tadros, die Vorsitzende von Amnesty International in New York, beschrieb Saudi-Arabiens Bilanz in Bezug auf den Schutz und die Förderung von Frauen als "miserabel". Sie sprach von einer Kluft zwischen der Realität des Status von Frauen und Mädchen in Saudi-Arabien und dem Anspruch der Kommission.
Zwei Tote nach Brücken-Einsturz in Baltimore geborgen
Nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in Baltimore sind die Leichen zweier Bauarbeiter geborgen worden. Die zwei Männer seien im Wasser des Hafens, eingeschlossen in ihrem roten Pick-up, gefunden worden, teilte die Polizei des US-Bundesstaats Maryland am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit. Sonarscans hätten zudem gezeigt, dass wahrscheinlich weitere Fahrzeuge unter den Trümmern der Brücke unter Wasser eingeklemmt seien.
Unter den Trümmern wurden zwei Leichen gefunden.Bild: Maryland National Guard/AP / Uncredited
Die Küstenwache hatte die "aktive Suche" nach Überlebenden am Dienstagabend eingestellt. Am Mittwoch waren dann wieder Taucher und Schiffe im Einsatz, um die Leichen von sechs Bauarbeitern zu finden, die nach dem Unglück vermisst wurden. Es handelt sich um sechs Männer aus lateinamerikanischen Ländern.
Die Polizei teilte mit, es sei zu gefährlich für die Taucher, zwischen die Trümmer aus Beton und verdrehten Stahl hinabzutauchen. Stattdessen soll nun zunächst die Trümmerteile entfernt werden, bevor Taucher die vermuteten übrigen Leichen zu bergen versuchen.
(mit Material von dpa und afp)
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Lange wurde spekuliert, jetzt ist es offenbar offiziell: Seit Jahren ist die Samstagskonferenz fester Bestandteil bei Sky. Das ist ab kommender Saison bis mindestens 2029 Geschichte. Sky hat laut "Bild"-Informationen bei der Rechte-Versteigerung der DFL gegen Dazn den Kürzeren gezogen – zumindest was die Samstagskonferenz angeht.