Die bekannte US-Firma Tupperware leidet unter akuter Geldnot. Das hat das Unternehmen am Montag in den USA mitgeteilt. Danach hat die Tupperware-Aktie an den US-Börsen am Montag die Hälfte ihres Wertes eingebüßt und war zeitweise nur noch 1,20 Dollar wert.
Die Fortsetzung des Geschäftsbetriebs ist wegen der finanziellen Probleme ungewiss. Man habe bereits Berater angeheuert und Gespräche mit potenziellen Investoren gestartet, um Auswege aus der derzeitigen Lage zu finden, heißt es vonseiten des Tupperware-Chefs Miguel Fernandez.
Tupperware wurde 1938 von Earl Tupper gegründet und ist inzwischen weltweit für seine bunten Plastikbehälter bekannt. Die teilweise als Designklassiker geltenden Schüsseln und Boxen revolutionierten einst die Haushaltswelt. Auch das Vertriebssystem, das überwiegend auf den Direktvertrieb auf Verkaufsparties setzte, war zu seiner Zeit eine Innovation.
Weil die regierenden Taliban es Frauen in Afghanistan verbieten, zu arbeiten, reagieren nun auch die Vereinten Nationen. Die Hilfsmission Unama soll geprüft werden, laut Reuters steht auch eine Einstellung der Mission im Raum. Die Uno-Sondergesandte für Afghanistan, Rosa Otunbajewa, hat demnach eine "operative Überprüfungsphase" der Mission bis zum 5. Mai angeordnet.
In dieser sollen notwendige Beratungen geführt und "Anpassungen" vorgenommen werden, mit "allen möglichen Ergebnissen". Laut Reuters wurden die Angestellten für die Dauer der Prüfung angewiesen, nicht mehr zur Arbeit zu erscheinen. Davon sollen 3000 Mitarbeiter:innen betroffen sein, sowohl Frauen als auch Männer.
In Warschau sind im Beisein der polnischen Umweltministerin Anna Moskwa Vorverträge für den Bau von sechs AKWs unterschrieben worden. Die Reaktoren kommen von US-Konzern Westinghouse und sollen ab 2026 gebaut werden. Bis Mitte der 2040er-Jahre sollen sie fertig sein.
Während in Deutschland die Atomkraftwerke nach und nach vom Netz genommen werden, geht Polen den gegensätzlichen Weg. Die Regierung in Warschau sieht diese Strategie als wichtigen Schritt, um bei der Energieversorgung unabhängig von Russland zu werden.
Drei Kinder sind am Osterwochenende in Baden-Württemberg getötet worden. In Ulm brachte ein 40-jähriger Mann nach ersten Erkenntnissen der Polizei mit einem Messer seine sieben Jahre alte Stieftochter um, wie am Montag bekannt wurde.
Die Hintergründe der Tat sind unklar, die Kriminalpolizei ermittelt. Der Täter habe sich per Notruf bei der Polizei gemeldet und gesagt, das Mädchen in der Nähe eines Schulzentrums im Stadtteil Wiblingen getötet zu haben. Er wurde vor Ort festgenommen und ist mittlerweile in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen worden.
Dass der Mann der Stiefvater des getöteten Kindes ist, hat das Nachrichtenportal "Focus" mit Bezug auf einen Polizeisprecher berichtet. Zunächst war davon die Rede, dass es seine leibliche Tochter gewesen sein soll.
In Hockenheim bei Heidelberg wurden bereits am Ostersonntag zwei Geschwister (sieben und neun Jahre alt) tot in einer Wohnung gefunden. Dort nahmen die Ermittler eine 43-Jährige noch am Tatort wegen Verdachts auf ein Tötungsdelikt fest. Auch sie habe die Polizei selbst alarmiert. Laut Staatsanwaltschaft soll es sich um die Mutter handeln. Nach deren Angaben hat sie die Tat bereits eingeräumt.
Die Ermittlungen dauern weiterhin an.
Für die meisten Menschen ist das Internet aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – wegen der Arbeit, für soziale Medien oder um sich zu informieren. Doch rund sechs Prozent der Menschen in Deutschland zwischen 16 und 74 Jahren haben noch nie das Internet genutzt, leben als sogenannte Offliner. Das geht aus Angaben des Statistischen Bundesamtes hervor. Das entspricht knapp 3,4 Millionen Menschen, teilte die Wiesbadener Behörde am Dienstag mit. Die Zahlen stammen aus dem vergangenen Jahr.
Bei den Älteren fiel der Anteil der Offliner erwartungsgemäß besonders hoch aus. In der Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen waren rund ein Sechstel (17 Prozent) noch nie im Internet. Bei den 45- bis 64-Jährigen lag der Anteil laut den Angaben bei fünf Prozent, bei den unter 45-Jährigen bei zwei Prozent.
(mit Material von dpa und afp)