Neymar spielt in der kommenden Saison für den saudischen Klub Al-Hilal.Bild: instagram / alhilal
Top-News kompakt
Dinge, über die Deutschland jetzt spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News – in wenigen Minuten weißt du, was abgeht.
Neymar wechselt nach Saudi-Arabien zu Al-Hilal
Brasiliens Fußballstar Neymar wechselt von Paris Saint-Germain zum saudischen Klub Al-Hilal. Die beiden Klubs bestätigten den Wechsel des 31-Jährigen am Dienstagabend. "Ich bin hier in Saudi-Arabien – ich bin ein Hilali", sagt Neymar in einem Vorstellungsvideo.
Die Ablösesumme für den Stürmer soll Medienberichten zufolge unter 100 Millionen Euro betragen, die Rede ist von 90 Millionen. Er erhält demnach einen Zweijahresvertrag bei Al-Hilal und trägt dort die Rückennummer 10.
Immer mehr junge Menschen fliegen
Im Vergleich zu den Vorjahren ist das Publikum an den deutschen Flughäfen jünger und weiblicher geworden. Wie eine Befragung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) ergeben hat, ist die Gruppe der unter 30 Jahre alten Passagiere auf 29 Prozent gestiegen, was acht Prozent mehr ist als bei der ersten Befragung 2008. Zudem sind 48 Prozent der Reisenden weiblich, was eine Steigerung um fünf Prozent bedeutet.
Zudem fliegen immer mehr Menschen privat. Vier von fünf Passagier:innen nutzen den Flieger für private und touristische Reisen und damit rund 19 Prozent mehr als 2008.
Russland und Nordkorea rücken zusammen
Anlässlich des Tages der Befreiung Koreas von der japanischen Kolonialherrschaft im Jahr 1945 hat der russische Präsident Wladimir Putin Nordkorea eine engere Kooperation zugesagt. Vor allem im Verteidigungsbereich wollen die beiden Nationen ihre Zusammenarbeit ausbauen, erklärte der Kremlchef. Auch der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un ließ das über seinen Verteidigungsminister ausrichten.
"Ich bin sicher, dass wir die bilaterale Zusammenarbeit in allen Bereichen zum Wohl unserer Völker weiter ausbauen werden, im Interesse der Stärkung der Stabilität und Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel und in der gesamten nordostasiatischen Region", erklärte Putin.
Russland ist einer der wenigen Verbündeten des diktatorisch regierten Nordkoreas. Bild: Pool AP / Alexander Zemlianichenko
Spanien nach Sieg gegen Schweden im WM-Finale
Spaniens Fußballerinnen haben sich am Dienstag im Halbfinale gegen den Olympiazweiten Schweden mit 2:1 (0:0) durchgesetzt. Damit hat das Team von Nationaltrainer Jorge Vilda erstmals das WM-Finale erreicht. Am Sonntag treffen die Spanierinnen dann auf die Siegerinnen des Duells zwischen Co-Gastgeber Australien und Europameister England, die am Mittwoch aufeinander treffen.
Die spanischen Fußballerinnen stehen im WM-Finale. Bild: AP / Andrew Cornaga
Luftwaffe sortiert Pannen-Regierungsflieger aus
Außenministerin Annalena Baerbock hat sich nach der überraschenden Entscheidung für einen Abbruch ihrer Reise in die Pazifik-Region verärgert gezeigt. "Wir haben alles versucht: Leider ist es logistisch nicht möglich, meine Indo-Pazifik-Reise ohne den defekten Flieger fortzusetzen. Das ist mehr als ärgerlich", schrieb die Grünen-Politikerin am Dienstag auf der früher als Twitter bekannten Online-Plattform X.
Der Airbus, der in den vergangenen Tagen mehrere Pannen hatte, soll jetzt aussortiert werden. Das berichtete die "Bild"-Zeitung. "Wir werden die beiden A340 so schnell wie möglich, das heißt in den kommenden Wochen, vorzeitig außer Dienst stellen", wird ein Sprecher der Luftwaffe zitiert. Und weiter: "Die beiden Airbus A340 sollten im September 2023 (16+02) und Ende 2024 (16+01, steht in Abu Dhabi) ausgesondert werden."
Lauterbach äußert sich zu neuer Corona-Variante "Eris"
Derzeit verbreitet sich die neue Corona-Variante "Eris", auch EG.5 genannt. Auch in Deutschland. Hierzulande ist die Virus-Variante nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erstmals Ende März 2023 registriert worden. Laut Bundesgesundheitsministerium liegt die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland derzeit bei drei Fällen pro 100.000 Einwohnern.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat am Montag auf X, das früher Twitter genannt wurde, den Beitrag des amerikanischen Epidemiologen Eric Feigl-Ding geteilt. Demnach hätten sich die Corona-Hospitalisierungen in New York verdoppelt. Lauterbach zum geteilten Beitrag: "Das muss man im Auge behalten. Unser Frühwarnsystem steht."
Expert:innen sehen die neue Variante bisher als nicht gefährlich an. "Meiner Einschätzung nach geht von EG.5 keine besondere Gefahr aus", zitiert "Bild" etwa Richard Neher, den Leiter der Forschungsgruppe Evolution von Viren und Bakterien am Biozentrum der Universität Basel.
Frankreich: 3000 Campingurlauber wegen Brand evakuiert
Ein Großbrand im Südwesten Frankreichs hat für reichlich Chaos gesorgt. Die Behörden mussten aufgrund der Flammen mehrere Campingsplätze räumen lassen. Davon betroffen waren mehr als 3000 Menschen im an der Grenze zu Spanien gelegenen Département Pyrénées-Orientales, wie die Feuerwehr am mitteilte. Denn die Flammen breiteten sich immer weiter aus, bisher bereits auf und 500 Hektar. Vonseiten der Behörden hieß es, dass Saint-André, Sorède und Argelès-sur-Mer in Gefahr seien.
In den Pyrenäen, die östlich davon liegen, wütete ein heftiger Brand, wie Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin im Onlinedienst X, der früher Twitter hieß, schrieb: "Ich rufe die Einwohner und Urlauber zu größter Wachsamkeit auf." Um die Flammen einzudämmen, waren demnach drei Hubschrauber, 13 Flugzeuge sowie mehr als 500 Feuerwehrleute im Einsatz.
Mindestens 99 Tote nach Bränden auf Hawaii
Die verheerenden Brände auf Hawaii haben zahlreiche Opfer gefordert. Die Zahl der Toten ist auf mindestens 99 gestiegen, wie es vonseiten der Behörden hieß. Und: Nach deren Ansicht könnte sich diese Zahl noch verdoppeln. Dies glaubt etwa der Gouverneur von Hawaii, Josh Green, und sagte am Montag (Ortszeit) dem Sender CNN: "In den nächsten zehn Tagen könnte sich diese Zahl verdoppeln."
Nun suchen die Einsatzkräfte mithilfe von Spürhunden in den ausgebrannten Häusern und Fahrzeugen weiter nach menschlichen Überresten. Er glaubt: "Sie werden wahrscheinlich zehn bis 20 Personen pro Tag finden."
In einigen Gegenden auf Maui ist alles abgebrannt.Bild: AP / Rick Bowmer
Trump erneut wegen Wahleinmischung angeklagt
Im US-Bundesstaat Georgia ist der frühere Präsident Donald Trump mit einer weiteren Anklage konfrontiert. Eine Geschworenen-Jury entschied am Montagabend (Ortszeit) in Atlanta, dass sich Trump vor Gericht verantworten soll wegen seiner Versuche, den Ausgang der Präsidentenwahl 2020 in Georgia zu beeinflussen. Das geht aus der Anklageschrift hervor, die mehreren US-Medien vorlag.
(mit Material von dpa und afp)
Weite Teile der Welt sind aktuell von Extremwetterlagen betroffen, die auf das Phänomen El Niño zurückzuführen sind. Zwar treffen diese in regelmäßigen Abständen von drei bis vier Jahren immer wieder bestimmte Regionen in direkter Nähe der Weltmeere.
