Israel hat den Anführer der islamistischen Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, für tot erklärt. Israels Außenminister Israel Katz erklärte nach Angaben seines Sprechers, Sinwar sei von israelischen Soldaten im Gazastreifen getötet worden. So berichtet es die Deutsche Presse-Agentur.
Insgesamt sind nach Angaben der israelischen Armee bei einer Operation in dem Küstenstreifen "drei Terroristen ausgeschaltet worden". In dem Gebäude, wo die Männer getötet wurden, habe es keine Anzeichen für die Anwesenheit von Geiseln gegeben.
Der seit Freitagabend vermisste Hamburger Student ist tot. Wie ein Polizeisprecher bestätigte, konnte eine an der Ilmenau gefundene Leiche als der gesuchte 19-Jährige identifiziert werden. Die Todesursache soll mit einer Obduktion geklärt werden. Diese kann dem Sprecher zufolge frühestens morgen stattfinden.
Der aus dem Oldenburger Raum stammende junge Mann war seit einer Feier auf einem Campingplatz am Freitagabend vermisst worden. Die Ermittlungen zum Verschwinden des Studenten nach der Party laufen weiter. "Wir wollen rekonstruieren, was passiert ist", sagte Richter. Dabei gehe es unter anderem darum, ein Fremdverschulden auszuschließen. "Wir ermitteln erst mal in Richtung eines Unglücksfalls. Wir gehen eher nicht von einem Verbrechen aus."
Die Krankenhäuser in Deutschland stehen vor einer großen Neuordnung. Zwei Jahre nach dem Beginn der Vorbereitungen hat der Bundestag die umstrittene Krankenhausreform der Ampel-Koalition beschlossen. Die Häuser sollen von finanziellem Druck entlastet werden und sich bei Behandlungen stärker spezialisieren. Die Opposition lehnte das Vorhaben ab. Als letzte Hürde muss die Reform noch durch den Bundesrat.
Vorgesehen ist, die bisherige Vergütung mit Pauschalen für Behandlungsfälle in Kliniken zu ändern. Künftig sollen sie 60 Prozent der Vergütung schon für das Vorhalten bestimmter Angebote bekommen. Das soll den Druck senken, möglichst viele Fälle zu behandeln.
Vor der Küste des Libanon hat ein deutsches Militärschiff eine Drohne abgeschossen. Der unbemannte Flugkörper sei gegen 7 Uhr vor der Küste des Libanons mit einem Abwehrsystem kontrolliert zum Absturz gebracht worden. Das erklärte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die Korvette "Ludwigshafen am Rhein" ist als Teil der UN-Truppe Unifil vor der libanesischen Küste im Einsatz.
Der Vorfall war nach dpa-Informationen der erste Vorfall dieser Art mit der Korvette in jüngerer Zeit. Aufgabe von Unifil ist es, die Einhaltung der Waffenruhe nach dem Libanon-Krieg 2006 zu überwachen. Die UN-Truppe unterstützt die libanesische Regierung dabei, die Seegrenzen zu sichern und den Waffenschmuggel über See zu verhindern.
Das frühere Mitglied der Erfolgsband One Direction, Liam Payne, ist am Mittwoch nach Angaben von Polizei und Rettungskräften im Alter von 31 Jahren aus einem Hotel in Buenos Aires gestürzt und gestorben. Der britische Sänger habe "sehr schwere Verletzungen erlitten", sagte der Leiter des Rettungsdienstes der argentinischen Hauptstadt, Alberto Crescenti, dem Lokalfernsehen.
Es habe "keine Möglichkeit der Wiederbelebung" gegeben. Nur wenige Minuten, nachdem die Nachricht vom Tod Paynes öffentlich wurde, versammelten sich bestürzte Fans in der Nähe des Hotels.
Payne sei nach einem Sturz aus dem dritten Stock eines Hotels im Stadtteil Palermo gestorben, erklärte die Polizei. Die Polizei gab an, dass der Anruf einen "aggressiven Mann" gemeldet habe, der "unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen sein könnte". Payne sei "etwa 13 oder 14 Meter" tief gestürzt und habe sich dem Anschein nach einen Schädelbasisbruch zugezogen, sagte Crescenti weiter.
Die für die Fernsehshow "X-Factor" gecastete Boyband One Direction, zu deren Mitgliedern auch der Sänger Harry Styles gehörte, war weltweit enorm erfolgreich. 2016 erklärte One Direction, eine Auszeit zu nehmen. Der Sänger und Songwriter Payne kündigte im selben Jahr an, an einem Soloalbum zu arbeiten, das im Dezember 2019 veröffentlicht wurde.
Der am 29. August 1993 geborene Payne hatte in den vergangenen Jahren offen über seine Probleme mit Alkoholismus und der Berühmtheit gesprochen. Im letzten Jahr erklärte er, an einem zweiten Soloalbum zu arbeiten und veröffentlichte im März eine Single. Nach Angaben des Magazins "Billboard" hatte Payne am 2. Oktober in Buenos Aires ein Konzert seines früheren Bandkollegen Niall Horan besucht.
(mit Material von dpa und afp)