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Pakistan erhebt nach Angriffen schwere Vorwürfe gegen Indien

An Indian soldier patrols as he guard near a clock tower day after the ceasefire between Indian and Pakistan in Srinagar, in Indian controlled Kashmir, Sunday, May 11, 2025.(AP Photo/Mukhtar Khan)
Ein indischer Soldat patrouilliert in der Region Kaschmir.Bild: AP / Mukhtar Khan
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Trotz Waffenruhe: Pakistan wirft Indien Eskalation vor

Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
13.05.2025, 15:3113.05.2025, 17:11
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Pakistan wirft Indien Eskalation vor

Pakistan hat auf Äußerungen des indischen Regierungschefs Narendra Modi nach den jüngsten bewaffneten Zusammenstößen mit schweren Vorwürfen reagiert. Indien betreibe eine "gefährliche Eskalation basierend auf Desinformation, politischem Opportunismus und einer eklatanten Missachtung des Völkerrechts", hieß es in einer Mitteilung des pakistanischen Außenministeriums.

Indiens Premier Modi hatte wenige Tage nach der vereinbarten Waffenruhe gesagt, das militärische Vorgehen gegen das Nachbarland nur ausgesetzt zu haben und jederzeit für Terrorattacken Vergeltung zu üben. Indien wolle mit dem Nachbarn nur noch über den Terrorismus und den pakistanisch kontrollierten Teil der Region Kaschmir reden.

Indien beansprucht wie Pakistan die gesamte Region für sich, die deshalb ein zentrales Streitthema zwischen beiden Seiten ist. Indien hatte Mitte der vergangenen Woche unter dem Namen "Operation Sindoor" Luftangriffe auf mehrere Ziele in Pakistan und dem pakistanisch verwalteten Teil Kaschmirs gestartet.

USA und Saudi-Arabien vereinbaren Rüstungsdeal

Die USA und Saudi-Arabien haben während des Besuchs von US-Präsident Donald Trump in Riad nach Angaben aus Washington Rüstungsverkäufe im Wert von 142 Milliarden Dollar besiegelt. Es handle sich um das "größte Abkommen zum Verkauf von Rüstungsgütern der Geschichte", der Golfstaat werde von den USA "hochmodernes Kampfgerät" erhalten, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung des Weißen Hauses.

13.05.2025, Saudi-Arabien, Riad: US-Präsident Donald Trump und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman posieren für ein Foto nach dem Austausch von Dokumenten während einer Unterzeichnungszeremoni ...
Donald Trump hat in Saudi-Arabien einenRüstungsdeal ausgehandelt. Bild: AP / Alex Brandon

Washington gab zudem Investitionen der saudi-arabischen Firma Datavolt in Höhe von 20 Milliarden Dollar in Künstliche Intelligenz (KI) in den USA bekannt. Datavolt werde in diesem Umfang in "KI-Datenzentren und Energieinfrastruktur" im Land investieren.

Trump war am Dienstag zum Auftakt seiner ersten großen Auslandsreise seit seinem erneuten Amtsantritt in Saudi-Arabien empfangen worden. Es ist Trumps erste Station bei seiner vor allem den Wirtschaftsbeziehungen gewidmeten Reise durch die Golfregion, die ihn auch nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate führen wird.

Erdbeben der Stärke 4,4 bei Neapel

Ein Erdbeben der Stärke 4,4 hat am Dienstag die Gegend um Neapel erschüttert. Das Beben ereignete sich um 12.07 Uhr (MESZ) im Gebiet der Phlegräischen Felder im Süden Italiens, wie das italienische Institut für Geophysik und Vulkanforschung (INGV) mitteilte. 15 Minuten später habe es ein zweites Beben der Stärke 3,5 gegeben.

Berichte über Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht. Das Beben war im Stadtzentrum von Neapel zu spüren, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Menschen seien aus ihren Häusern auf die Straße gelaufen.

Der Betrieb der U-Bahn in Neapel sei ausgesetzt worden, berichteten örtliche Medien. "Eine große Serie von Erdbeben ist in vollem Gange", schrieb der Bürgermeister der Stadt Pozzuoli in der Nähe von Neapel, Gigi Manzoni, in Onlinenetzwerken.

RTL setzt "Das Supertalent" und Raab-Show ab

RTL setzt seine Castingshow "Das Supertalent" ab. Das sagte die Programmchefin von RTL Deutschland, Inga Leschek, dem Branchenmedium dwdl.de. Der Sender habe viele gut etablierte Shows. "Aber nicht alle Marken altern gleich gut", sagte die Fernsehmanagerin.

Der Sender hatte die 2007 eingeführte Show bereits im Jahr 2021 wegen schwacher Quoten aus dem Programm genommen und gerade erst 2024 wiederbelebt. Die letzte Staffel der beiden Comeback-Staffeln war im April dieses Jahres gelaufen.

Die RTL-Managerin kündigte in demselben DWDL-Interview auch das Ende von Stefan Raabs wöchentlicher Show "Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab" in ihrer bisherigen Form an.

Netanjahu will "mit voller Kraft" im Gazastreifen vorrücken

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat für die kommenden Tage eine neue Offensive zur Zerschlagung der islamistischen Hamas im Gazastreifen angekündigt. Bei einem Treffen mit israelischen Reservisten, die im Gaza-Krieg verletzt wurden, sagte der Regierungschef nach Angaben seines Büros: "In den kommenden Tagen werden wir mit voller Kraft hineingehen, um die Kampagne zu vollenden." Dies bedeute, die Hamas zu bezwingen.

Die Armee hatte zuletzt bereits mit der Mobilisierung zehntausender Reservisten begonnen. Israelische Medien hatten aber berichtet, es solle vor einer neuen Offensive noch das Ende des Besuchs von US-Präsident Donald Trump in der Golfregion abgewartet werden.

"Jetzt sind unsere Kräfte bereits vor Ort", sagte Netanjahu. "Es kann sein, dass die Hamas sagt: 'Stopp – wir wollen noch zehn (Geiseln) freilassen.'" Dazu sagte der Regierungschef: "In Ordnung, bringt sie. Wir nehmen sie – und dann gehen wir rein." Es werde aber "keine Situation geben, in der wir den Krieg beenden". Es könne zwar eine zeitlich begrenzte Waffenruhe geben, "aber wir gehen bis zum Ende".

Er rechne damit, dass mehr als die Hälfte der rund zwei Millionen Palästinenser den umkämpften Gazastreifen verlassen wollten, sollte dies ermöglicht werden. Es gebe jedoch ein Problem mit Drittländern, die sie aufnehmen könnten, sagte Netanjahu. Daran arbeite man gegenwärtig.

Gérard Depardieu wegen sexueller Übergriffe schuldig gesprochen

Der französische Schauspieler Gérard Depardieu ist im Verfahren um sexuelle Übergriffe schuldig gesprochen worden. Das Strafgericht in Paris verhängte eine 18-monatige Haftstrafe für den 76-Jährigen, die vollständig zur Bewährung ausgesetzt ist. Der Darsteller soll zudem in das französische Register für Sexualtäter aufgenommen werden.

Depardieu, der bei der Urteilsverkündung nicht persönlich anwesend war, hatte die Vorwürfe bestritten. Gegen das Urteil kann Berufung eingelegt werden. Es ist noch nicht rechtskräftig.

ARCHIV - 27.03.2025, Frankreich, Paris: Der Schauspieler Gerard Depardieu kommt zu seinem Prozess wegen angeblicher sexueller Übergriffe auf zwei Frauen an einem Filmset im Jahr 2021. Am Dienstagmorge ...
Gérard Depardieu bei einem Prozess im März 2025 Bild: AP / Aurelien Morissard

Konkret ging es in dem Verfahren gegen Depardieu um Vorwürfe sexueller Belästigung während der Dreharbeiten zum Film "Les volets verts" von Regisseur Jean Becker im Jahr 2021. Eine Dekorateurin und eine Assistentin des Regisseurs beschuldigen Depardieu, sie an den Brüsten und am Po begrapscht zu haben.

Reichsbürger-Gruppe "Königreich Deutschland" verboten

Die Bundesanwaltschaft hat vier mutmaßliche Rädelsführer der verbotenen "Reichsbürger"-Gruppe "Königreich Deutschland" festnehmen lassen, darunter Gründer Peter Fitzek. Auch hätten Einsatzkräfte Räumlichkeiten durchsucht. Die vier festgenommenen Deutschen seien 37, 38, 46 und 59 Jahre alt.

Wenige Tage nach seinem Amtsantritt hatte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) die aktuell größte Gruppierung sogenannter Reichsbürger und Selbstverwalter verboten.

Der Verein nennt sich "Königreich Deutschland" und soll bundesweit etwa 6.000 Anhänger haben. Nach Angaben des Innenministeriums durchsuchen Einsatzkräfte der Polizei seit den frühen Morgenstunden von dem Verein genutzte Gebäude sowie Wohnungen führender Mitglieder auch in Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Mit dem Verbot des Vereins sei die "größte Vereinigung" der "seit Jahren wachsenden Szene" der "sogenannten Reichsbürger und Selbstverwalter" verboten worden, erklärte Dobrindt.

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(mit Material von dpa und afp)

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