Der ukrainische Geheimdienstchef Wassyl Maljuk hat das Vorgehen, russische Schiffe im Schwarzen Meer und die Krim-Brücke mit Drohnen anzugreifen, als rechtmäßig bezeichnet. Ihm zufolge ist es ein "absolut logischer und effektiver Schritt" gegen die russische Invasion.
Die russische Staatsagentur Tass hatte am Samstagmorgen gemeldet, dass ein russischer Tanker in der Straße vor Kertsch, der Meerenge vor der von Russland völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim, von ukrainischen Drohnen angegriffen worden sei. Auf dem Tankschiff mit elf Menschen an Bord sei niemand verletzt worden und auch kein Treibstoff ausgelaufen, hieß es weiter.
Inmitten der schweren Unwetter und Überschwemmungen in Slowenien ist in der Hauptstadt Ljubljana am Ufer des Flusses Save die Leiche eines Mannes gefunden worden. Die Behörden prüfen derzeit, ob der Todesfall mit dem Unwetter zusammenhängt. Bereits am Vortag waren drei Menschen wahrscheinlich wegen der Unwetter ums Leben gekommen.
Außerdem werden derzeit mindestens fünf Niederländer:innen in Slowenien vermisst. Das teilte das Außenministerium am Samstag dem Radiosender NOS mit. 400 Niederländer:innen mussten nach schweren Überschwemmungen einen Campingplatz verlassen.
Ministerpräsident Robert Golob sprach am Freitagabend von "wahrscheinlich größten Schäden durch eine Naturkatastrophe in der Geschichte des unabhängigen Sloweniens", berichtete STA. Slowenien wurde 1991 unabhängig. Er bezifferte den Sachschaden am Samstag auf "mehr als 500 Millionen Euro".
Kaum zu glauben, aber wahr: Ein heftiges Unwetter hat die Innenstadt von Reutlingen in Baden-Württemberg unter einer 30 Zentimeter hohen Hagelschicht versinken lassen. Das hatte zur Folge, dass im August Schneepflüge ausrücken mussten.
Nach Angaben der Stadt und der örtlichen Feuerwehr fegte "ein lokal begrenztes Unwetter mit Hagel und Starkregen" am Freitagnachmittag über die Reutlinger Innenstadt. "Laub und 30 Zentimeter hoher Hagel setzten die Abflussschächte zu und Wasser strömte in Tiefgaragen, Keller und Wohngebäude", erklärte die Stadt bei Twitter, das in "X" umbenannt wurde.
Am Samstagmorgen sind bei einem Unfall auf der A2 zwischen Hannover und Braunschweig 19 Passagiere eines Reisebusses aus Österreich leicht verletzt worden. Der Bus war von der Straße abgekommen und in einem Graben auf der Seite gelandet.
Nach Polizeiangaben ist die Unfall-Ursache noch unklar. Es soll allerdings kein weiteres Fahrzeug involviert gewesen sein. Gegen den 55-jährigen Busfahrer wurden Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Die Autobahn war zwischen den Anschlussstellen Peine-Ost und Hämelerwald teilweise komplett gesperrt.
Obwohl sich deutsche Team bei der Fußballweltmeisterschaft der Frauen in Neuseeland und Australien mit einem frühen Aus in der Gruppenphase blamiert hat, will Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg im Amt bleiben. "Ich bin noch nie weggelaufen, wenn es schwierig wird. Deshalb habe ich weiter den festen Willen, mit allen Beteiligten die nächsten Schritte im deutschen Frauenfußball zu gehen", sagte die 55-Jährige bei einer DFB-Pressekonferenz in Wyong am Samstag.
Voss-Tecklenburg äußerte sich zwei Tage nach dem enttäuschenden 1:1 in Brisbane gegen Südkorea, durch das die DFB-Frauen frühzeitig aus dem Turnier ausgeschieden sind. Sie will das deutsche Team nun auch zu den Olympischen Spielen im kommenden Jahr nach Paris führen. Am 22. September steht ein Nations-League-Duell mit Dänemark an.
(mit Material von dpa und afp)