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Extremsportler Felix Baumgartner stirbt bei Unfall – Details bekannt

Oct. 06, 2012 - Roswell, New Mexico, U.S. - Pilot FELIX BAUMGARTNER of Austria sits in his capsule during the preparations for the final manned flight of the Red Bull Stratos mission. Daredevil Felix  ...
Felix Baumgartner wurde durch einen Sprung aus der Stratosphäre weltbekannt.Bild:imago images / ZUMA Wire
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Extremsportler Felix Baumgartner stirbt bei Unfall

Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
17.07.2025, 19:4217.07.2025, 20:22
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Felix Baumgartner stirbt bei Paragliding-Unfall

Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner ist bei einem Paragliding-Unfall in Italien gestorben. Das berichtet "Blick". Globale Berühmtheit erlangte Baumgartner 2012 mit einem Sprung aus der Stratosphäre.

Medienberichten zufolge verlor der 56-Jährige am Donnerstag gegen 16 Uhr aufgrund eines Unwohlseins die Kontrolle über seinen Paragliding-Schirm. Er stürzte in den Pool einer Hotelanlage. Ersten Informationen zufolge soll Baumgartner schon einen Herzstillstand erlitten haben, bevor es zu dem Aufprall kam.

Bei dem Sturz in den Pool wurde zudem eine Frau getroffen und verletzt. Der Vorfall ereignete sich in Porto Sant’Elpidio an der Adriaküste in Italien.

Bei seinem Stratosphärensprung aus rund 39 Kilometern Höhe durchbrach Baumgartner 2012 als erster Mensch die Schallmauer.

Deutschland und Großbritannien mit Freundschaftsvertrag

Fünfeinhalb Jahre nach dem Brexit haben Deutschland und Großbritannien ihre Beziehungen auf eine neue Grundlage gestellt: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) unterzeichnete am Donnerstag in London einen Freundschaftsvertrag beider Länder mit dem britischen Premierminister Keir Starmer. Der Vertrag sieht eine vertiefte Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen Verteidigung, Handel, Migration und Jugendaustausch vor.

"Es ist überfällig, dass wir einen solchen Vertrag miteinander abschließen", sagte Merz, der zu seinem Antrittsbesuch in die britische Hauptstadt gereist war und von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) begleitet wurde. Es gebe "so viele Bereiche", in denen Berlin und London "eng zusammenarbeiten können, noch enger als in der Vergangenheit".

In dem Freundschaftsvertrag zwischen Deutschland und Großbritannien heißt es, die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich und bei der Abschreckung solle vertieft werden. Besonders die Abschreckung und Verteidigung an der Nord- und Ostflanke der Nato soll demnach gestärkt werden.

Im Rüstungsbereich sieht der Vertrag ebenfalls eine engere Kooperation vor. Deutschland und Großbritannien hatten bereits im Mai angekündigt, gemeinsam an Raketen mit einer Reichweite von 2000 Kilometern arbeiten zu wollen.

Lieferando baut Tausende Fahrerstellen ab

Der Essens-Lieferdienst Lieferando will bundesweit rund 2000 Fahrer:innen bis Ende des Jahres entlassen, viele davon in Hamburg. Grund sei, dass die Plattform bei der Auslieferung künftig stärker auf Subunternehmen setzen werde, teilte Lieferando mit.

"Die Wettbewerbslandschaft und der Markt ändern sich immer rasanter und tiefgreifender", sagte Deutschlandchef Lennard Neubauer der Deutschen Presse-Agentur. "Kunden erwarten zuverlässigen Service und kurze Bestellzeiten." Mancherorts könne dies mit den derzeitigen Strukturen nicht ausreichend sichergestellt werden.

ARCHIV - 25.05.2020, Sachsen, Leipzig: Ein Fahradbote von Lieferando fährt durch die Innenstadt. (Zu dpa "Lieferando baut Geschäft abseits von Restaurantlieferungen aus") Foto: Jan Woitas/dp ...
Lieferando baut Stellen ab.Bild: dpa-Zentralbild / Jan Woitas

Insbesondere in kleineren Märkten, etwa Wiesbaden, Lübeck oder Bochum, werde Lieferando künftig deshalb mit spezialisierten Logistik-Unternehmen zusammenarbeiten, die die Auslieferung mit eigenen Fahrer:innen übernähmen, sagte Neubauer weiter. Auch in Hamburg gehe Lieferando diesen Weg. Aufgrund ihrer Größe werde der Stellenabbau die Hansestadt besonders stark treffen.

Ex-Trigema-Chef Grupp macht Suizid öffentlich

Der frühere Trigema-Chef Wolfgang Grupp hat einen Suizid-Versuch öffentlich gemacht. "Ich bin im 84. Lebensjahr und leide an sogenannten Altersdepressionen. (...) Ich habe deswegen auch versucht, mein Leben zu beenden", schrieb der 83-Jährige in einem Brief an seine ehemaligen Mitarbeiter, welcher der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

Am Montag war bekannt geworden, dass sich Grupp in einem Krankenhaus befindet. Es gehe dem 83-Jährigen altersentsprechend gut, hieß es damals. Unabhängig davon hatte die Polizei einen Einsatz in Burladingen bestätigt – dem Wohnort von Grupp. Demnach wurde ein verletzter Mensch aus einer Privatwohnung mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei wollte weiter keine Details nennen.

In meinem Unternehmen bestimme ich, da ich auch zu 100 Prozent die Verantwortung trage: In der Verantaltungsreihe Ein Abend mit ... im Hotel Der Lindenhof in Gotha hatte Hoteldirektor Olaf Seibicke am ...
Wolfgang Grupp wurde als Chef von Trigema bekannt.Bild: imago images / Uwe-Jens Igel

Geburtenrate in Deutschland sinkt weiter

Die Geburtenziffer der Frauen in Deutschland hat sich weiter verringert. Sie sank im vergangenen Jahr auf 1,35 Kinder je Frau und lag damit um zwei Prozent niedriger als im Jahr 2023, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Damit verlangsamte sich der Rückgang aber deutlich, in den beiden Vorjahren war die Geburtenziffer um acht und sieben Prozent gesunken. Insgesamt kamen 2024 noch 677.117 Babys zur Welt - 2023 waren es 692.989.

Der Statistik zufolge gab es bei Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit 2024 den niedrigsten Stand an Geburten seit fast 30 Jahren. Hier verringerte sich die Geburtenziffer auf 1,23 Kinder je Frau, 1996 lag sie mit 1,22 Kindern noch etwas niedriger. Bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit lag die Zahl der Kinder mit statistisch 1,84 pro Frau um zwei Prozent niedriger als im Jahr 2023.

Tomorrowland-Festival startet trotz abgebrannter Hauptbühne

Der Brand auf der Hauptbühne des Elektrofestivals Tomorrowland ist gerade erst gelöscht, da öffnet der Campingplatz des Festivals die Türen. Es seien keine anderen Teile des Festivalgeländes, Bühnen oder Bereiche von dem Brand betroffen, teilten die Veranstalter mit. "Alle Global Journey-Aktivitäten in Brüssel und Antwerpen werden heute ebenfalls stattfinden."

Dass Europas größtes Elektrofestival jetzt ohne Hauptbühne starten muss, scheint die Veranstalter nicht aufzuhalten: "Wir haben die Nacht damit verbracht, an möglichen Lösungen für den Mainstage-Bereich zu arbeiten." Aus einer internen Mail, die dem Musikmagazin "Resident Advisor" vorlag, ging hervor, dass bereits an dem Aufbau einer neuen Bühne gearbeitet werde.

Nach Angaben der Feuerwehr waren in der Nacht rund 100 Einsatzkräfte vor Ort, um den Brand zu löschen. Sie konnten das Gelände zwischen 6.00 und 8.00 Uhr verlassen. Es gebe weiterhin keine Verletzten, hieß es. Die Brandursache sei unklar. Die Polizei sei noch mit den Ermittlungen beschäftigt. Fest stehe aber, dass das Bühnenmaterial deshalb leicht in Brand geraten konnte, weil es zum großen Teil aus Holz bestand.

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(mit Material von dpa und afp)

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