Seit dem Absturz eines Flugzeugs am Nachmittag des 23. August herrscht Unklarheit darüber, ob Wagner-Chef Prigoschin tatsächlich dabei ums Leben gekommen ist oder nicht. Diese Frage beschäftigt seit Tagen die Öffentlichkeit.
Der meist gut informierte Telegram-Kanal "VChK-OGPU" (mit 791.000 Abonnent:innen) berichtet, dass die "Leiche von Jewgeni Prigoschin (...) offiziell in der Leichenhalle identifiziert" wurde.
Sein linker Ringfinger soll hier den Beweis geliefert haben. Informationen der "Daily Mail" zufolge fehlt Prigoschin ein Stück dieses Fingers, was auf eine frühere Zeit in einer Strafkolonie zurückzuführen ist. Auch der Tod seines Stellvertreters, Dmitri Utkin, soll durch Alleinstellungsmerkmale bestätigt worden sein: etwa durch seine Tattoos, die von Wagner-Söldnern wiedererkannt worden sein sollen.
Die Kuss-Debatte nach dem Sieg Spaniens bei der Frauen-WM spitzt sich weiter zu. Das Disziplinarkomitee des Fußball-Weltverbandes Fifa hat am Samstag den spanischen Verbandschef Luis Rubiales vorläufig gesperrt, sowohl national und als auch international. Die Sperre gilt ab sofort und für 90 Tage.
Zuvor hatte es heftige Reaktionen auf den verweigerten Rücktritt des RFEF-Präsidenten nach dem erzwungenen Kuss an Spielerin Jennifer Hermoso gegeben. Sie hatte ein emotionales Statement auf X (ehemals Twitter) veröffentlicht: "Ich habe mich verletzlich und als Opfer einer impulsiven, sexistischen und unangebrachten Handlung gefühlt, der ich nicht zugestimmt habe. Einfach ausgedrückt, ich wurde nicht respektiert."
Die Reaktion des spanischen Fußballverbands RFEF: eine Erklärung mit der Ankündigung, "geeignete rechtliche Schritte einzuleiten, um die Ehre des Präsidenten zu verteidigen".
Die Mannschaft rund um Hermoso hatte ebenso drastische Schritte angekündigt: Alle Spielerinnen des spanischen Nationalteams wollten so lange nicht mehr antreten, wie Rubiales noch im Amt an der Spitze des spanischen Fußballverbandes sei.
Am Samstagnachmittag versammelten sich insgesamt 1748 begeisterte Harry-Potter-Fans auf dem Hamburger Rathausmarkt. Der bestehende Weltrekord wurde geknackt. Mehr als 997 waren dafür benötigt. Die Teilnehmer:innen waren angehalten, einen schwarzen Umhang, die charakteristische runde Brille sowie die ikonische Narbe auf der Stirn zu tragen. Dem Aufruf folgten Kinder, Jugendliche, als auch zahlreiche ältere Menschen. Mit der Aktion wurde das 25-jährige Jubiläum des ersten Harry-Potter-Bandes in Deutschland gefeiert.
Das 49-Euro-Ticket und das Deutschlandticket sollten den öffentlichen Personennahverkehr für Deutsche erschwinglicher machen. Doch das könnte sich bald ändern. Auf Nutzer:innen von Bussen, U- und S-Bahn sowie Straßenbahnen könnten in den kommenden Jahren höhere Kosten zukommen, wie "Spiegel" schreibt. Das schlussfolgert das Blatt aus einer Untersuchung im Auftrag des Verkehrsministeriums zum Finanzbedarf bis 2031. Grund dafür soll demnach hauptsächlich das aktuell erhältliche Deutschlandticket sein.
"Um die Gesamtkosten des ÖPNV zu decken", sei mit dem Deutschlandticket im Jahr 2031 ein Zuschuss zwischen 20,7 und 31 Milliarden Euro nötig, heißt es demnach aus der vorläufigen Fassung der Untersuchung. Ohne die Fortführung des derzeit 49 Euro teuren Tickets müssten demnach zwischen 16,6 und 18,3 Milliarden Euro an Steuermitteln fließen. Besonders teuer werde es nach 2025, wenn die Corona-Hilfen ausliefen, mit denen der Nahverkehr bislang gestützt werde.
Heißt: Entweder müssen die Ticketpreise steigen oder der Staat müsste deutlich mehr Geld zuschießen als bisher. Das Verkehrsministerium sagte dazu, dass nach 2025 ein neues Gesetz nötig sei, um die "weitere Finanzierung" des 49-Euro-Tickets "dauerhaft zu sichern".
Noch in der ersten Kabinettssitzung nach der Sommerpause war das Ringen über die Kindergrundsicherung eskaliert. Die Ampel konnte sich hier nicht einigen. Denn: Familienministerin Lisa Paus (Grüne) sah die Finanzierung ihres Gesetzes nicht gesichert und blockierte das Gesetz für mehr Wirtschaftswachstum von Finanzminister Christian Linder (FDP).
Nun hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine Einigung in dem Streif für die kommende Woche angekündigt. "Die Bundesregierung wird bis nächste Woche klären, wie die Kindergrundsicherung konkret ausgestaltet wird", sagte Politiker den gegenüber der Mediengruppe Bayern. Parallel dazu brauch Deutschland ein flächendeckendes Angebot an Krippen und Kitas, "möglichst ohne Gebühren. Darin unterstützen wir die Länder in einem Bund-Länder-Programm, damit das vorangeht."
(mit Material von dpa und afp)