Seit rund einer Woche gibt es im Sudan schwere Kämpfe. Angesichts dessen holen immer mehr Länder eigene Staatsangehörige aus dem Land. Auch der Evakuierungseinsatz der Bundeswehr hat nun begonnen, vermeldet "ntv".
Auch Großbritannien meldete am Sonntag, dass britische Diplomaten und ihrer Familien erfolgreich in Sicherheit gebracht worden seien. Frankreich und die Niederlande berichteten von laufenden Rettungsmissionen. Zuvor hatte bereits die USA ihre Regierungsmitarbeitenden aus dem Land geholt. Ihre Botschaft in der Hauptstadt Khartum haben sie auf unbestimmte Zeit geschlossen. Wie das Weiße Haus und das US-Außenministerium mitteilten, seien alle US-Diplomaten und ihre Angehörigen erfolgreich in Sicherheit gebracht worden.
US-Präsident Joe Biden rief die kriegsführenden Parteien in einer Stellungnahme zu einem sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand auf. Er forderte sie auf, humanitäre Hilfe nicht zu behindern und den Willen des sudanesischen Volkes zu respektieren.
Nach der Attacke in einem Fitnessstudio in der Duisburger Innenstadt ist ein 26-jähriger Tatverdächtiger in der Nacht zum Sonntag festgenommen worden.
Bei dem Angriff am Dienstagabend waren vier Menschen schwer verletzt worden. Die Attacke soll sich nach derzeitigem Ermittlungsstand gegen einen 21-Jährigen gezielt gerichtet haben, der nach Angaben der Staatsanwältin am Samstag, weiter in Lebensgefahr schwebte. Von drei weiteren Opfern, die nicht direktes Ziel des Angriffs gewesen sein sollen, seien zwei 24-Jährige "weiterhin im Krankenhaus, aber nicht in Lebensgefahr", berichtete Duisburger Staatsanwältin Jill Mc Culler.
Die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst bekommen mehr Geld. Bund, Kommunen und Gewerkschaften haben sich am späten Samstagabend auf höhere Tarife geeinigt – nach mehrstündigen Verhandlungen. Die Einigung sieht unter anderem steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen von insgesamt 3000 Euro in mehreren Stufen vor. Bereits in diesem Juni sollen 1240 Euro davon fließen, weitere 220 Euro dann jeweils in den Monaten von Juli bis Februar 2024.
Ab März 2024 soll es dann als Lohnplus einen Sockelbetrag von 200 Euro sowie anschließend 5,5 Prozent mehr geben. Wird dabei keine Erhöhung um 340 Euro erreicht, soll der betreffende Erhöhungsbetrag auf diese Summe gesetzt werden. Bei dieser Lösung orientierten sich die Tarifparteien in großen Teilen am Kompromissvorschlag aus dem Schlichtungsverfahren. Die Laufzeit der Vereinbarung soll 24 Monate betragen.
"Wir sind den Gewerkschaften so weit entgegengekommen, wie wir es in schwieriger Haushaltslage noch verantworten können", teilte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) im Anschluss an die Verhandlungsrunde mit. Laut Verdi-Chef Frank Werneke waren die Verhandlungen nicht leicht. "Mit unserer Entscheidung, diesen Kompromiss einzugehen, sind wir an die Schmerzgrenze gegangen", sagte er.
An einem Bahnübergang in Himmelreich bei Neustadt am Rübenberge in der Nähe von Hannover ist ein Zug mit einem Auto zusammengestoßen. Drei Menschen sind bei dem Unfall ums Leben gekommen. Der 22-Jährige aus Hannover, die 22-Jährige aus Hildesheim und die 20-Jährige aus Neustadt waren bereits tot, als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, teilte eine Polizeisprecherin mit. "Mit voller Geschwindigkeit" habe die Regionalbahn das Auto erfasst, schilderte sie.
Die Halbschranke war offenbar geschlossen und das Signal stand auf Rot. Trotzdem sollen sie an der Schranke vorbei und auf den Bahnübergang gefahren sein. Da war der Regionalzug schon sehr nah, erfasste das Auto und schleifte es mehrere Hundert Meter weit mit. Von den 38 Fahrgästen und vier Bahnmitarbeitenden des Zuges wurde einer der Fahrgäste beim Abbremsen leicht verletzt. Der Lokführer blieb unverletzt, musste aber von einem Notfallseelsorger betreut werden, wie die Polizeisprecherin sagte.
(mit Material von dpa und afp)