
Der Vizechef der russischen Flotte wurde getötet.Bild: Russian Defense Ministry Press S / Uncredited
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Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
03.07.2025, 16:0403.07.2025, 16:04
Vizechef der russischen Flotte getötet
Der für die Marineinfanterie zuständige Vizechef der russischen Flotte, Generalmajor Michail Gudkow, ist im Grenzgebiet Kursk durch einen ukrainischen Raketenangriff ums Leben gekommen. Gudkow sei bei der Erfüllung seiner Pflicht gefallen, teilte der Gouverneur der am Pazifik gelegenen Region Primorje, Oleg Koschemjako, mit.
Zuerst hatten russische Militärblogger über den Tod des hochrangigen Offiziers berichtet. Demnach ist ein Kommandopunkt im Landkreis Korenowo nahe der Grenze zur Ukraine unter Beschuss geraten. Mehr als zehn Soldaten seien ums Leben gekommen, viele davon hochrangige Offiziere, berichtete etwa der Militärblog Severnnyj.
Mann verletzt Menschen mit Axt im ICE
Ein Mann hat in einem ICE in Niederbayern vier Passagiere leicht verletzt. Laut Medienberichten soll er mit einer Axt auf die Menschen losgegangen sein.
Der mutmaßliche Täter sei nach dem Vorfall in Straßkirchen im Landkreis Straubing-Bogen festgenommen worden, teilte die Polizei mit.
Liverpool-Star Diogo Jota stirbt bei Unfall
Diogo Jota, portugiesischer Nationalspieler und Star des FC Liverpool, ist bei einem Autounfall in Spanien ums Leben gekommen. Der 28-jährige Stürmer sowie sein Bruder André, ebenfalls ein Profi-Fußballer, seien in der Nacht zu Donnerstag bei dem Unglück auf einer Straße in der nordwestlichen Provinz Zamora gestorben, teilte die örtliche Polizei mit.
Ihr Auto war demnach gegen 0:30 Uhr von der Straße abgekommen und schließlich in Brand geraten.
Jota stand seit 2020 beim FC Liverpool unter Vertrag. Erst vor wenigen Tagen hatte der Nationalspieler seine Freundin geheiratet. Er hinterlässt drei Kinder.
Handwerk kritisiert Stromsteuersenkung
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat die ausbleibende Absenkung der Stromsteuer für alle kritisiert und der Koalition Vertrauensbruch vorgeworfen.
"Die Stromsteuersenkung für alle Betriebe war nicht irgendwo angekündigt, sondern mehrfach und verbindlich schriftlich festgehalten – im Koalitionsvertrag, in Beschlüssen des vorherigen Koalitionsausschusses und im sogenannten Entlastungspaket der Bundesregierung", sagte Verbandspräsident Jörg Dittrich.
Viele Handwerksbetriebe hätten der Zusage vertraut und sie in ihre Planungen einbezogen. "Wenn zentrale, mehrfach zugesagte Entlastungen nicht kommen, während gleichzeitig teure politische Projekte umgesetzt werden, gerät bei den Betrieben das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit politischen Handelns insgesamt ins Wanken", sagte er.
Union und SPD hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, als "Sofortmaßnahme" die Stromsteuer für alle auf das europäische Mindestmaß zu senken – also auch für private Verbraucher:innen. Davon war die Koalition abgerückt und hatte das mit Haushaltszwängen begründet.
Die Stromsteuer soll vorerst für Verbraucher:innen nicht so stark gesenkt werden wie ursprünglich versprochen. Das ist das Ergebnis des zweiten Treffens im Koalitionsausschuss von Union und SPD.
Waldbrände wüten in Thüringen, Sachsen und Brandenburg
Wegen eines Waldbrands auf der Saalfelder Höhe haben mehrere Landkreise in Thüringen sowie in Bayern die Bevölkerung vor Rauchentwicklung gewarnt. Die Rauchgase würden von der betroffenen Fläche im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Richtung Südosten über die Landesgrenze hinaus ziehen, teilte die Leitstelle des bayrischen Landkreises Kronach in der Nacht mit.
Es wird empfohlen, Fenster und Türen zu schließen und Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten. Aus Kronach hieß es zudem, dass gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht ausgeschlossen werden könnten.
Das Feuer auf der Saalfelder Höhe in Thüringen war auf rund 250 Hektar Fläche ausgebrochen. Aus dem südlichen Thüringen wurden weitere 100 Einsatzkräfte angefordert.

Auf der Saalfelder Höhe ist am Mittwoch ein Feuer ausgebrochen. Bild: dpa / Daniel Vogl
Auch in Sachsen und Brandenburg brennt der Wald. In der Gohrischheide breitete sich das am Dienstag in dem Landschaftsschutzgebiet ausgebrochene Feuer weiter aus. Mehr als 500 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und anderer Hilfsorganisationen waren demnach im Einsatz. Fast 600 Hektar sollen von dem Waldbrand in der Gohrischheide betroffen sein.
Von der Leyen muss sich Misstrauensvotum stellen
Die EU-Kommission von Ursula von der Leyen muss sich kommende Woche im Europäischen Parlament der Abstimmung über einen Misstrauensantrag stellen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur unterrichtete Parlamentspräsidentin Roberta Metsola darüber die Fraktionsvorsitzenden.
Zuvor war geprüft worden, ob der von einem rechten rumänischen Abgeordneten initiierte Misstrauensantrag wie in den Regeln vorgesehen von mindestens einem Zehntel der 720 Abgeordneten unterstützt wird. In dem zweiseitigen Text werden der Kommission unter anderem mit Blick auf die Corona-Politik Intransparenz und Missmanagement vorgeworfen
Die Unterstützung des Antrags durch mindestens 72 Abgeordnete bedeutet, dass über ihn während der Tagung des Parlaments in der kommenden Woche debattiert und abgestimmt werden muss. Sollte er angenommen werden, müsste die EU-Kommission geschlossen zurücktreten.
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(mit Material von dpa und afp)
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