Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan: In Ankara ist es zu einem Bombenanschlag gekommen. Bild: imago images/ zuma wire
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Dutzende Tote bei Brand in Disco in Spanien
Bei einem Brand in einer Diskothek im südspanischen Murcia sind am Sonntag mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. "Weitere Opfer sind möglich", teilten die Rettungskräfte am Sonntagnachmittag mit. Auch die Stadtverwaltung erklärte, die Zahl der Todesopfer könne noch weiter steigen. Vier Menschen überlebten das verheerende Feuer teils schwer verletzt.
Die Rettungsdienste wurden den Angaben zufolge gegen 06.00 Uhr am Sonntagmorgen alarmiert, nachdem ein "äußerst heftiges" Feuer in der Diskothek im Viertel Atalayas in Murcia ausgebrochen war. Ein Polizeisprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, in der Diskothek habe es am Samstag eine Geburtstagsfeier gegeben. Nicht alle Gäste dieser Feier seien bisher gefunden worden. Die Bergung möglicher weiterer Leichen habe oberste Priorität. Hinsichtlich der Brandursache gebe es bisher keine Spur.
Erdogan: Bombenanschlag in Ankara "letztes Zucken" des Terrors
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den Anschlag in Ankara als "letztes Zucken des Terrors" bezeichnet. Die "Schurken" hätten ihre Ziele nicht erreicht und würden sie niemals erreichen, sagte der türkische Staatschef am Sonntag im Parlament in Ankara der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge.
Am Sonntagmorgen hatten Regierungsangaben zufolge zwei "Terroristen" versucht, in das Innenministerium in der Hauptstadt zu gelangen. Einer von beiden habe sich vor dem Eingang in die Luft gesprengt, der andere sei durch einen Kopfschuss getötet worden, sagte Innenminister Ali Yerlikaya. Bei dem an die Explosion anschließenden Schusswechsel wurden zwei Polizisten demnach leicht verletzt.
Der Hintergrund des Anschlags ist noch unklar. Er ereignet sich an einem symbolisch wichtigen Tag: Das Parlament läutet die neue Legislaturperiode nach der Sommerpause ein. Der Anschlag fand Berichten zufolge in unmittelbarer Nähe zum Parlamentsgebäude statt.
Alternative für die Abwehr: Boateng trainiert beim FC Bayern
Bayern München könnte seinen dünn besetzten Kader mit Ex-Spieler Jérôme Boateng verstärken. Wie der Fußball-Rekordmeister am Sonntag bekannt gab, nahm der Innenverteidiger einen Tag nach dem 2:2 bei RB Leipzig am Training der Münchner teil. Boateng, der die Münchner 2021 nach zehn Jahren im Klub verlassen hatte, ist derzeit vereinslos.
Jérôme Boateng steht vor einer Rückkehr zum FC Bayern.Bild: imago images/smith
In München könnte Boateng, der auch in den kommenden Tagen an der Säbener Straße mittrainieren soll, als Ersatz für das Abwehrzentrum fungieren. Die Münchner haben derzeit nur die drei gelernten Innenverteidiger Min-Jae Kim, Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt im Kader. Zuletzt waren beim Pokalspiel in Münster alle drei ausgefallen, sodass unter anderem Leon Goretzka aushelfen musste.
Biden unterschreibt Übergangshaushalt – Shutdown noch abgewendet
US-Präsident Joe Biden hat mit seiner Unterschrift einen vom Kongress beschlossenen Übergangshaushalt in Kraft gesetzt, damit der Regierung nicht das Geld ausgeht. Der Demokrat unterschrieb das Gesetz am späten Samstagabend (Ortszeit) nach einer Abstimmung im Senat.
Nachtschicht in Washington: Die US-Politiker:innen haben sich im Haushaltsstreit 45 Tage Zeit erkauft.Bild: ZUMA Press Wire / Branden Camp
Beide Kammern des Kongresses hatten am Samstag – nur ganz kurz vor Fristablauf in der Nacht zu Sonntag – für einen Übergangshaushalt bis Mitte November votiert und so einen sogenannten Shutdown abgewendet. Die Einigung enthält allerdings keine weitere Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine. Biden hatte das zuvor mit deutlichen Worten kritisiert.
Populistische Smer-SD gewinnt Parlamentswahl in der Slowakei
Die populistische Partei Smer-SD hat die vorgezogene Parlamentswahl in der Slowakei gewonnen. Die Nato- und EU-kritische Partei des früheren Ministerpräsidenten Robert Fico, die die Militärhilfe für die Ukraine stoppen will, kam nach Auszählung fast aller Stimmen am Sonntag auf 23,3 Prozent.
Die liberale Partei Fortschrittliche Slowakei von EU-Vizeparlamentspräsident Michal Simecka erreichte demnach 17 Prozent der Stimmen. Nachwahlbefragungen hatten am Samstagabend noch Simeckas Partei knapp vorne gesehen.
Der ehemalige Langzeit-Regierungschef Robert Fico hat die Wahlen in der Slowakei für sich entschieden. Bild: TASR / Pavol Zachar
Die Wahl galt als richtungsweisend für die Demokratie in dem osteuropäischen Land mit 5,4 Millionen Einwohnern und dessen Positionierung zu Russland und der EU. Die Slowakei hat die Ukraine im Kampf gegen Russland militärisch unterstützt. Der EU- und Nato-Mitgliedstaat lieferte unter anderem MiG-Kampfjets an Kiew. Smer-SD-Chef Fico hatte angekündigt, die Militärhilfe für die Ukraine einstellen zu wollen.
(mit Material von dpa und afp)
Der Ärzt:innenberuf gilt als einer der anspruchsvollsten und verantwortungsvollsten Jobs. Genau deshalb landen die Doktor:innen bei Umfragen zum sozialen Ansehen auch regelmäßig in den Top drei. Um an den begehrten Beruf zu gelangen, ist eine herausragende Bildung und Widerstandsfähigkeit in psychischen Stresssituationen nötig.