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Deutsche Bahn und EVG einigen sich auf Tarifvertrag

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Die Deutsche Bahn hat sich auf einen neuen Tarifvertrag verständigen können. Bild: imago images/ Dirk Sattler
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Bahn und EVG einigen sich auf Tarifvertrag

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16.02.2025, 07:4616.02.2025, 13:15
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Bahn und EVG einigen sich auf Tarifvertrag

Die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben sich auf einen Tarifvertrag für rund 192.000 Beschäftigte geeinigt. Das teilte die Bahn der Deutschen Presse-Agentur in Berlin mit. Der nächste Warnstreik im Konzern kommt damit frühestens im März 2026 auf die Fahrgäste zu.

Über die Details des neuen Tarifvertrags wollen Bahn und Gewerkschaft gemeinsam am Nachmittag informieren. Die Gespräche liefen seit Mittwoch.Mit dem Tarifabschluss haben beide Seiten das Ziel erreicht, noch vor der Bundestagswahl zu einer Einigung zu kommen. EVG-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay hatte vor Beginn dieser dritten Tarifrunde gesagt, es liege ein hartes Stück Arbeit vor den Tarifparteien.

Ukraine-Krieg: Friedensverhandlungen werden konkreter

Eine US-Delegation um Außenminister Marco Rubio plant nach Angaben aus Regierungskreisen in Washington ein Treffen mit russischen und ukrainischen Unterhändlern in Saudi-Arabien. Neben Rubio werden der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Mike Waltz, und sein Nahost-Sondergesandter Steve Witkoff nach Saudi-Arabien reisen, wie US-Regierungsvertreter am Samstag ankündigten.

ARCHIV - 03.02.2025, Panama, Panama-Stadt: US-Außenminister Marco Rubio spricht zu Reportern, nachdem er beobachtet hat, wie Menschen am Flughafen Albrook einen Rückführungsflug nach Kolumbien besteig ...
US-Außenminister Marco Rubio will mit Russland und der Ukraine in Saudi-Arabien über den Krieg sprechen. Bild: Pool AP / Mark Schiefelbein

Wann genau das Treffen stattfinden soll, blieb zunächst unklar. Saudi-Arabien ist jedoch eine Station auf der ersten Nahost-Reise Rubios. Zum Auftakt seines Besuchs in der Region, der bis Dienstag dauern soll, traf der US-Außenminister am Samstagabend in Israel ein. Weitere Stationen sind die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar und schließlich Saudi-Arabien.

Unklar blieb die Einbindung der Europäer bei den geplanten Verhandlungen. Dazu hatte es unterschiedliche Signale von amerikanischer Seite gegeben. Die französische Regierung kündigte für Montag ein Treffen wichtiger europäischer Staaten zum Thema europäische Sicherheit an.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron werde "die wichtigsten europäischen Länder morgen zu Gesprächen über die europäische Sicherheit versammeln", sagte der französische Außenminister Jean-Noël Barrot am Sonntag dem Radiosender France Inter. Wer genau an diesem Ukraine-Gipfel in Paris teilnehmen soll, sagte er nicht.

Villach-Bluttat mit islamistischem Hintergrund

Der Messerangriff im österreichischen Villach mit einem Todesopfer und mehreren Verletzten ist den Ermittlern zufolge von einem "islamistischen Attentäter" verübt worden. Das sagte Innenminister Gerhard Karner vor Journalisten.

Am Samstagnachmittag war im Zentrum von Villach im österreichischen Bundesland Kärnten ein 14-Jähriger getötet worden. Drei weitere Opfer sind so schwer verletzt worden, dass sie weiter auf der Intensivstation behandelt werden müssen. Dies teilte am Sonntag die Polizei mit.

München: Familie der Verstorbenen bittet, Tod nicht zu instrumentalisieren

Zwei Tage nach dem Anschlag in München sind am Samstagabend eine 37-jährige Frau und ihre zweijährige Tochter gestorben. Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" wollten die Angehörigen nur die Vornamen veröffentlicht wissen. Die Mutter heißt Amel, die Tochter Hafsa.

Der Familie sei es wichtig, dass der Tod von Mutter und Tochter nicht genutzt werde, "um Hass zu schüren", sagten die Angehörigen, er dürfe nicht politisch instrumentalisiert werden. In einem Statement heißt es:

"Amel war ein Mensch, der sich für Gerechtigkeit eingesetzt hat. War aktiv für Solidarität, Gleichheit und setzte sich für Arbeitnehmer:innenrechte ein und gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung. Ihr war es sehr wichtig, ihrer Tochter diese Werte mitzugeben."
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(mit Material von dpa und afp)

Erstmals Afrikanische Schweinepest in NRW nachgewiesen
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In Nordrhein-Westfalen ist der erste Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Das zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) habe als Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit das Virus bei einem im Sauerland gefundenen toten Wildschwein bestätigt. Das teilte das NRW-Landwirtschaftsministerium mit. Ein Jäger hatte den Kadaver im Kreis Olpe gefunden.

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