Panorama
Top-News kompakt

Flugzeugabsturz in Kasachstan: Kremlchef Putin entschuldigt sich

26.12.2024, Russland, Igora: Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko (l), der russische Präsident Wladimir Putin (M), der usbekische Präsident Schawkat Mirsijojew (r), der kirgisische Präsid ...
Russlands Präsident Wladimir Putin (Mitte) hat sich zu dem Flugzeugabsturz in Kasachstan geäußert.Bild: Sputnik/Kremlin Pool/AP / Gavriil Grigorov
Top-News kompakt

Kremlchef Putin entschuldigt sich nach Flugzeugabsturz in Kasachstan

Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
28.12.2024, 14:1028.12.2024, 15:59
Mehr «Panorama»

Putin entschuldigt sich nach Flugzeugabsturz

Nach dem Absturz der Passagiermaschine in Kasachstan mit 38 Toten hat sich Kremlchef Wladimir Putin bei dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev für den Vorfall entschuldigt. "Wladimir Putin entschuldigte sich dafür, dass sich der tragische Vorfall im russischen Luftraum ereignete", teilte der Kreml in Moskau nach einem Telefonat der beiden mit.

Demnach erklärte Putin auch, dass zu dem Zeitpunkt die russische Flugabwehr im Einsatz gegen ukrainische Drohnenangriffe war. Dass die Flugabwehr das Flugzeug mit einer Rakete getroffen habe, sagte Putin in dieser Deutlichkeit allerdings nicht.

Musk-Beitrag bei "Welt am Sonntag" hat Folgen

Die Tageszeitung "Welt" wird in ihrem Magazin "Welt am Sonntag" einen Gastbeitrag von Elon Musk veröffentlichen. Darin soll der Milliardär in apokalyptischem Ton für die in Teilen rechtsextreme AfD werben, berichtet unter anderem der "Spiegel". Über diese Entscheidung sind einige Mitarbeitende der Redaktion empört. Meinungschefin Eva Marie Kogel hat aufgrund des Beitrages ihre Kündigung eingereicht.

Eingefädelt hat den Gastbeitrag offenbar Mathias Döpfner, der Chef des Zeitungsverlags Axel Springer, der auch die "Welt" publiziert. Er soll auch den X-Beitrag von Elon Musk veranlasst haben, in dem der Tesla-Gründer behauptete, "nur die AfD kann Deutschland retten".

Elon Musk selbst begründete seine Wahlempfehlung nun ausführlich: Bei den Themen Wirtschaftsbelebung, Energieversorgung und Kontrolle der Migration würde die AfD die richtigen Standpunkte vertreten. Außerdem sehe er die AfD dem "politischen Realismus" verpflichtet.

Weiterhin schreibt er: "Die Darstellung der AfD als rechtsextrem ist eindeutig falsch, wenn man bedenkt, dass Alice Weidel, die Vorsitzende der Partei, eine gleichgeschlechtliche Partnerin aus Sri Lanka hat! Klingt das für Sie nach Hitler?"

Emilia und Noah weiterhin beliebteste Vornamen

Und wieder einmal haben sich Emilia und Noah bei den beliebtesten Vornamen durchgesetzt. Zum bereits dritten Mal in Folge sind die beiden Namen die Spitzenreiter des bundesweiten Rankings von Namen-Experte Knud Bielefeld. "Wie erwartet gibt es kaum Überraschungen. Die Top-Ten bei den Mädchen und Jungen sind mehr oder weniger dieselben wie im Vorjahr und im Vorvorjahr", sagte Bielefeld der Deutschen Presse-Agentur dpa in Hamburg.

Auf den weiteren Plätzen des Rankings folgen bei den Mädchen erneut Sophia und Emma, sie haben lediglich die Plätze getauscht. Bei den Jungen bleibt alles wie schon 2023: Auf Platz zwei und drei landen Matteo und Elias.

In vielen Bundesländern ähneln sich die Listen der Top-Ten-Vornamen. In der Regel stehen auch dort Emilia, Emma, Sophia und Hannah sowie Noah, Matteo, Elias und Liam an den ersten Stellen.

Rekordzahl an Kindern lebt in Konfliktgebieten

Mehr Kinder als jemals zuvor leben laut dem UN-Kinderhilfswerk Unicef in Konfliktgebieten oder sind gewaltsam aus ihrer Heimat vertrieben worden. Das berichtet die Organisation unter Berufung auf neueste verfügbare Daten und globale Trends. Demnach leben 473 Millionen Kinder in Konfliktgebieten – also mehr als jedes sechste Kind weltweit.

ARCHIV - 05.06.2024, Palästinensische Gebiete, Deir al Balah: Palästinensische Kinder, die bei der israelischen Bombardierung eines Wohnhauses im Flüchtlingslager Bureij verletzt wurden, werden im Kra ...
Alleine in Gaza sollen Tausende Kinder getötet und verletzt worden sein.Bild: AP / Saher Alghorra

Die Zahl der Konflikte ist laut Global Peace Index die höchste seit dem Zweiten Weltkrieg. Der Anteil der Kinder weltweit, die in Konfliktgebieten leben, hat sich demnach verdoppelt – von etwa zehn Prozent in den 1990er Jahren auf heute fast 19 Prozent, wie Unicef weiter berichtet. Sie würden getötet und verletzt, müssten die Schule abbrechen, ihnen fehlten lebenswichtige Impfungen oder sie litten an schwerer Mangelernährung. Und die Tendenz sei besorgniserregend: Die Zahl der von Konflikten betroffenen Kinder werde voraussichtlich noch weiter steigen, hieß es.

WHO prangert Zerstörung des Gesundheitssystems in Gaza an

Die israelische Armee geht im Norden des Gazastreifens weiter intensiv gegen die islamistische Hamas vor. Sie teilte mit, in der Nacht einen Einsatz in Beit Hanun gestartet zu haben. Nach dem Einsatz in einem Krankenhaus im nahe gelegenen Beit Lahia am Freitag warf die Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Armee vor, das Gesundheitssystem in dem abgeriegelten Küstengebiet systematisch zu zerlegen. Das sei ein Todesurteil für Zehntausende Palästinenser, schrieb die UN-Organisation auf X.

Medizinische Kreise im Gazastreifen berichteten am Morgen zudem von neun Toten nach einem israelischen Angriff, der ein Haus im Flüchtlingsviertel Al-Maghasi im zentralen Abschnitt des Küstengebiets getroffen haben soll.

Wegen seiner Jeans: Carlsen nicht mehr bei Schach-WM dabei

Titelverteidiger Magnus Carlsen hat bei der Schnellschach-WM für einen Eklat gesorgt. Der Norweger trug beim Turnier in New York eine Jeans und verstieß damit gegen die Kleiderordnung. Der Weltverband FIDE verdonnerte ihn daher zu einer Geldstrafe von 200 US-Dollar und stellte Carlsen ein Ultimatum. Daraufhin kündigte der 34-Jährige seinen Rückzug an, er wolle lieber irgendwohin reisen, "wo das Wetter schöner ist als hier".

FIDE World Rapid & Blitz championship Ney York : 2024 FIDE World Rapid Chess Championship started today in Wall st, New York., Carlsen, Liang Awonder, Arun Erigaisi, Praggnannandhaa,Koneru Hampi,  ...
Carlsen habe laut eigener Aussagen nach dem Frühstück keine Zeit gehabt, um sich umzuziehen.Bild: imago images / Seshadri Sukumar

Der Weltverband teilte dazu mit: "Herr Magnus Carlsen verletzte die Kleiderordnung durch das Tragen einer Jeans. Das ist ausdrücklich verboten nach den langjährigen Vorschriften für diese Veranstaltung."

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Lesenswert: Empfehlungen aus der watson-Redaktion

(mit Material von dpa und afp)

Nintendo fängt Rechtsstreit mit Supermarkt in Costa Rica an – und verliert

Große und bekannte Marken schützen ihre Namen oft mit großem Eifer. Niemand soll sich an ihrem Erfolg bereichern können, niemand eine Idee kopieren.

Zur Story