
Bo Svensson (rechts) ist nicht länger Trainer von Union Berlin.Bild: IMAGO/DeFodi Images
Top-News kompakt
Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
Union Berlin trennt sich von Trainer Bo Svensson
Bundesligist Union Berlin hat sich am Freitag von Cheftrainer Bo Svensson sowie drei Betreuern getrennt. Wer dessen Nachfolge antreten wird, stand zunächst noch nicht fest.
"Nach eingehender Analyse des bisherigen Saisonverlaufs sind wir überzeugt, dass für eine Trendumkehr eine deutliche Veränderung notwendig ist", teilte der Verein mit. Der Entscheidung waren neun Spielen ohne Sieg vorangegangen, die Köpenicker konnten letztmals Ende Oktober gewinnen und sind aktuell Zwölfter.
Flugzeugabsturz in Kasachstan: Airline sieht "Einwirkung von außen"
Nach dem Absturz einer aserbaidschanischen Passagiermaschine in Kasachstan hat die Fluggesellschaft Aserbaidschan Airlines am Freitag erklärt, dieser sei durch "Einwirkung von außen" verursacht worden. Medienberichten zufolge gehen die Behörden in Aserbaidschan davon aus, dass die Maschine von einer russischen Boden-Luft-Rakete getroffen wurde.
In Folge des Absturzes hat Russland den Luftraum im Süden des Landes gesperrt, berichtet Deutschlandfunk. Die Informationen sollen von der russischen Nachrichtenagentur TASS stammen. Die Nachrichtenagentur Interfax meldete, Azerbaijan Airlines habe Flüge in sieben russische Städte eingestellt. Moskau und St. Petersburg würden aber weiterhin angeflogen.
Das Passagierflugzeug war am Mittwoch in der Nähe der kasachischen Stadt Aktau abgestürzt. Dabei starben 38 Menschen, 29 überlebten.

Der Absturz der Passagiermaschine in Kasachstan wirft viele Fragen auf.Bild: The Administration of Mangystau/ / Uncredited
Steinmeier löst Bundestag auf – Neuwahl am 23. Februar
Jetzt ist es offiziell: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Bundestag aufgelöst und so den Weg zu seiner Neuwahl freigemacht. Diese soll am 23. Februar kommenden Jahres stattfinden, wie Steinmeier in Berlin bekanntgab.
Politische Stabilität sei in Deutschland ein hohes Gut, die Auflösung des Bundestages vor dem Ende der Legislaturperiode und vorgezogene Neuwahlen seien der Ausnahmefall, sagte Steinmeier im Schloss Bellevue. Er erklärte:
"Aber gerade in schwierigen Zeiten wie jetzt braucht es für Stabilität eine handlungsfähige Regierung und verlässliche Mehrheiten im Parlament."
Der Bundespräsident reagierte damit auf das Auseinanderbrechen der Ampel-Koalition im November und die verlorene Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Bundestag kurz vor Weihnachten.
Südkorea: Parlament für Absetzung von Präsident Han
Südkoreas Interimspräsident Han Duck Soo soll abgesetzt werden, so hat es das Parlament entschieden. Wie der Vorsitzende der Nationalversammlung, Woo Won Shik, am Freitag mitteilte, sprachen sich alle 192 Abgeordneten, die an der Abstimmung teilnahmen, für die Amtsenthebung aus.

Südkoreas Interimspräsident Han Duck Soo wird seines Amtes enthoben.Bild: IMAGO/Newscom / Yonhap News
Damit hat das Parlament in Südkorea zum zweiten Mal innerhalb von weniger als zwei Wochen für die Absetzung eines Staatsoberhauptes gestimmt. Zuvor war Hans Vorgänger Yoon Suk Yeol nach der kurzzeitigen Ausrufung des Kriegsrechts suspendiert worden.
Als neuer Interimspräsident folgt Finanzminister Choi Sang Mok. Er kündigte an, die politischen Unruhen in Südkorea überwinden zu wollen.
Tote bei Angriffen Israels im Jemen – WHO-Chef unverletzt
Laut der Huthi-Miliz im Jemen sollen bei israelischen Luftangriffen auf das Land am Donnerstag sechs Menschen getötet worden sein. Auch der Flughafen der Hauptstadt Sanaa war Ziel der Luftschläge. Der sich zu dem Zeitpunkt dort befindende Chef der Weltgesundheitsorganisation WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, blieb unverletzt.
Ein Besatzungsmitglied sei bei dem Angriff verletzt worden, erklärte WHO-Chef Tedros im Onlinedienst X. Die UN bezifferte die Anzahl der Toten der Flughafenangriffe auf drei, "dutzende weitere" seien verletzt worden.
Nachdem Israel die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen weitgehend zerschlagen hat, richtet sich der Blick des israelischen Militärs nun auf die letzte große vom Iran unterstützte Miliz, die Huthis.

Die Huthi-Rebellen kontrollieren weite Teile des Jemen.Bild: IMAGO/Hamza Ali
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(mit Material von dpa und afp)
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