In ihrer ersten öffentlichen Stellungnahme nach dem Tod des ultrakonservativen Aktivisten Charlie Kirk hat sich seine Witwe Erika Kirk direkt an den Täter gewandt. "Sie haben keine Ahnung, was Sie gerade in diesem ganzen Land ausgelöst haben", sagte sie in einem vom Youtube-Kanal Turning Point USA ausgestrahlten hochemotionalen Statement.
Erika Kirk sagte weiter: "Charlie, ich verspreche dir, dass ich dein Vermächtnis niemals sterben lassen werde." In ihrer gut viertelstündigen Stellungnahme fügte sie hinzu: "Ich verspreche dir, dass ich Turning Point USA zur größten Organisation machen werde, die dieses Land je gesehen hat." Turning Point wurde 2012 gegründet ist an vielen Highschools und Hochschulen aktiv.
Kirk war am Mittwoch auf dem Campus der Utah Valley Universität in Orem im Bundesstaat Utah durch einen Schuss getötet worden. Dort hatte der 31-Jährige als Gastredner gesprochen. Am späten Donnerstagabend (Ortszeit) wurde ein 22-jähriger Tatverdächtiger gefasst - ein Geständnis oder Motiv des Mannes liegt bislang nicht vor.
Die schwarz-rote Koalition verliert in einer aktuellen Umfrage an Zustimmung. Im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild am Sonntag" verliert die Union einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche und liegt bei 25 Prozent. Der Koalitionspartner SPD sinkt ebenfalls um einen Punkt ab und kommt auf 14 Prozent.
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden 25 Prozent der Befragten ihr Kreuz bei der AfD machen – die Partei hält damit ihren Wert aus der Vorwoche. Auch bei den Grünen (12 Prozent) und den Linken (11 Prozent) gibt es keine Bewegung in den Umfragewerten. BSW (4 Prozent) und FDP (3 Prozent) würden weiterhin nicht in den Bundestag einziehen. Sonstige Parteien würden sechs Prozent der Befragten wählen.
Nach den gewaltsamen Protesten in Nepal übernimmt die frühere oberste Richterin Sushila Karki übergangsweise die Regierungsverantwortung. Präsident Ram Chandra Paudel habe die 73-Jährige zur Interimsregierungschefin ernannt, teilte ein Sprecher des Staatsoberhaupts in Kathmandu mit.
Sie wurde nach Berichten lokaler Medien noch am Abend vereidigt. Erst am Dienstag hatte sich Ministerpräsident Khadga Prasad Sharma Oli dem Druck der Demonstranten gebeugt und war zurückgetreten.
Basketball-Weltmeister Deutschland steht im Finale der Europameisterschaft und kann am Sonntag den nächsten großen Titel erobern. Das Team um Kapitän Dennis Schröder besiegte im lettischen Riga Außenseiter Finnland im Halbfinale deutlich mit 98:86 (61:47) und sorgte vor rund 10.000 Zuschauer:innen für den ersten deutschen EM-Finaleinzug seit 2005 mit Dirk Nowitzki.
Damit hat die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) die Chance, einem erlesenen Kreis beizutreten. Nur die Sowjetunion, Jugoslawien und Spanien haben es bislang geschafft, gleichzeitig Welt- und Europameister zu sein.
Das Endspiel am Sonntag (20.00 Uhr/RTL und MagentaSport) steigt gegen die Türkei. Bester deutscher Werfer war Schröder mit 26 Zählern. Bereits in der Vorrunde hatten die bei dieser EM ungeschlagenen Deutschen mit 30 Punkten Unterschied gegen die Finnen gewonnen.
Nach dem Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum hat die Nato eine Verstärkung ihrer Ostflanke angekündigt. "Die Nato startet den Einsatz Eastern Sentry (Ost-Wächter), um unsere Verteidigungsposition entlang unserer Ostflanke weiter zu stärken", sagte Nato-Generalsekretär Mark Rutte am Freitag in Brüssel.
Der Militäreinsatz werde "eine Reihe von Ressourcen" aus Ländern wie Deutschland, Dänemark, Frankreich und Großbritannien umfassen, fügte er hinzu.
Als Reaktion auf die Verletzungen des polnischen Luftraums durch russische Drohnen hat das Auswärtige Amt derweil den russischen Botschafter einbestellt. Das Agieren des russischen Präsidenten Wladimir Putin sei "gefährlich" und "inakzeptabel", teilte das Ministerium auf der Plattform X zur Begründung mit. "Die #NATO steht fest zusammen, um unser Bündnisgebiet & unsere Sicherheit zu verteidigen."
Die Einbestellung eines Botschafters gilt als deutliche Form des diplomatischen Protests. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte bereits am Mittwoch erklärt, dass er die Verletzung des polnischen Luftraums nicht für ein Versehen halte. Er sehe darin "eine ganz ernsthafte Gefährdung des Friedens in ganz Europa". Merz sprach auch von einer "neuen Qualität von Angriffen, die wir aus Russland sehen".
(mit Material von dpa und afp)