
Sturmflut und Unwetter hinterließen an der Ostseeküste eine Spur der Verwüstung.Bild: dpa / Georg Moritz
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21.10.2023, 08:4921.10.2023, 16:19
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Sturmflut an der Ostsee: Millionenschäden befürchtet
Nach der schweren Sturmflut an der Ostsee werden Schäden in Millionenhöhe befürchtet. Die Ostseeküste in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern war am Freitag von einer schweren Flut heimgesucht worden. Neben Deichen und Hochwasserschutzanlagen sind auch Hafenanlagen, Uferbefestigungen und Gebäude betroffen. Der Leiter des Stabes Katastrophenschutz im Innenministerium Schleswig-Holsteins sprach in der Nacht von Schäden in dreistelliger Millionenhöhe.

Vielerorts wurden Straßen überschwemmt.Bild: dpa / Jens Büttner
Sturmflut: Jahrhundertstand
Gegen Mitternacht meldete Förde einen Jahrhundertstand mit 2,27 Meter über dem mittleren Wasserstand. Seit Freitag wurden zahlreiche Menschen evakuiert. Das Innenministerium in Kiel schätzte die Zahl der betroffenen Menschen auf 2.000.
Am Morgen sanken die Wasserstände mit dem Abflauen des Sturms überall deutlich. Auch der Schifffahrtsverkehr wurde vielerorts wieder aufgenommen. Erst wenn das Wasser abgelaufen ist, können Expert:innen damit beginnen, Schäden zu erfassen. Bislang forderte das Unwetter ein Todesopfer: Am Freitagnachmittag war eine Autofahrerin durch einen herabstürzenden Baum ums Leben gekommen.
Hochwasser-Touristen verärgern Feuerwehr
Für unnötige Einsätze sorgten leichtsinnigen Schaulustigen. "Leider hatten wir öfter mit sogenannten Hochwassertouristen zu tun, die auf der Suche nach dem spektakulärsten Foto zu dicht an das Hochwasser getreten sind", erklärte der Chef der Kieler Feuerwehr, Thomas Hinz.

Die Flut zog offenbar auch Hochwasser-Touristen an. Bild: dpa / Stefan Sauer
Sturmflut in Nordeuropa
Auch Dänemark und Norwegen sind von der Sturmflut betroffen. In Dänemark sei mancherorts das Wasser zwei Meter höher als Normalstand gewesen. Auch hier kam es zu Überschwemmungen. Der norwegischen Nachrichtenagentur NTB zufolge seinen zeitweise 21.000 Menschen ohne Strom gewesen.
Söder und Merz fordern härteren Kurs in der Migrationspolitik
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach sich beim Deutschlandtag der Jungen Union in Braunschweig für eine Grenzpolizei aus. "Wir brauchen eine solche Grenzpolizei für ganz Deutschland an der Grenze, es reicht nicht nur in Bayern", erklärte er.
Auch der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz hatte in Braunschweig gesprochen. Er hatte sich zur Migrationspolitik geäußert und gefordert: "Wir müssen in diesem Jahr noch zu Entscheidungen kommen, damit es nach dem Winter aufhört mit dieser ungesteuerten und unregulierten illegalen Migration in die Bundesrepublik Deutschland".

Friedrich Merz sprach beim Deutschlandtag der Jungen Union. Bild: dpa / Moritz Frankenberg
Bei dem Deutschlandtag genannten Parteitag der Jungen Union sprach neben Merz und CSU-Chef Markus Söder auch der israelischen Botschafter Ron Prosor.
(mit Material von dpa und afp)
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