Ab jetzt wird bei watson.de so richtig gefailt: Denn ab heute rasseln wir mit unserem neuen "Fail-Freitag" so richtig durch:
Was passiert hier?
Jeden Freitag präsentieren wir watson-Versager euch an dieser Stelle den Fail der Woche, den wir zwar herrlich failig fanden, aber bisher noch nicht abfeiern konnten.
Die Geschichte unseres "Fail der Woche" beginnt vor zwei Jahren in China: Dort entdeckte eine gewisse Su Yun im Urlaub einen wirklich sehr niedlichen Hundewelpen am Strand, und kaufte ihn seinem Besitzer ab. (welt.de)
Bei dem knuffigen kleinen schwarzen Tierchen habe es sich laut dem damaligen Besitzer um eine tibetanische Dogge gehandelt.
Eins vorweg: So sehen tibetanische Doggen normalerweise aus
Bild: Imagine china/dpa
Ja, und? Wo war da jetzt der Fail?
Der kleine "Little Black" fühlte sich im Haus der Chinesin in der Provinz Yunnan richtig wohl – und hatte immer einen Mordsappetit: Jeden Tag verputzte der kleine Hund eine ganze "Schale mit Früchten und zwei Eimer Nudeln".
"Little Black" war schon bald nicht mehr so little, sondern mehr als einen Meter groß.
Schließlich wurde der Chinesin klar:
Ich habe keinen Hund, ich habe einen Schwarzbären gekauft!
Sieht jetzt auch nicht so wirklich nach Hund aus, unser "Little Black":
Für Su Yun problematisch: "Ich habe ein bisschen Angst vor Bären." Irgendwie verständlich. Also wurde der große Bär, der früher mal ein kleiner Hund war, in einen chinesischen Privatzoo gebracht.
Hund oder Bär? Diese Unterscheidung fällt offenbar gar nicht so leicht. Erst im März hatte ein Mann in der selben chinesischen Provinz einen vermeintlichen "Bären" im Wald entdeckt, der sich dann ebenfalls als Schwarzbär entpuppte.
Schwarzbären haben es nicht leicht in China
Der asiatische Schwarzbär – oder auch Kragenbär – steht auf der Liste der gefährdeten Arten, und ist vom Aussterben bedroht. Die Bärenart, eng mit dem amerikanischen Schwarzbären verwandt, hat es insbesondere in China nicht leicht: In der chinesischen Volksmedizin wird der Gallenflüssigkeit der Bären eine heilsame Wirkung zugeschrieben. In China gibt es zahlreiche Bärenfarmen, in denen die Tiere in engen Käfigen herangezüchtet werden.