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Die Nachricht schlug am Dienstagabend ein wie eine Bombe: Laut der "Bild"-Zeitung will der Bayern-Patriarch Uli Hoeneß aufhören – etwas mehr als 40 Jahre nach seinem ersten Arbeitstag als Manager von Bayern München. Demnach wird der Klubpräsident im November nicht mehr zur Wiederwahl antreten, auch seinen Posten als Aufsichtsratschef will Hoeneß angeblich aufgeben.
- Die Bayern wollten die Personalie auf Nachfrage nicht bestätigen. Hoeneß hatte zuletzt aber bereits angedeutet, dass der Zeitpunkt für ein neues Kapitel "bald passen wird". Einen Nachfolger hat er angeblich auch schon im Sinn.
- Laut "Bild" will Hoeneß Herbert Hainer (65), Stellvertreter im Aufsichtsrat und ehemaliger Adidas-Boss, als neuen Präsidenten und Aufsichtsratschef vorschlagen.
Uli Hoeneß macht beim FC Bayern Schluss – und die Fußballfans legen los
Hoeneß trat als Bayern-Boss stets wortgewaltig und zuweilen übertrieben selbstbewusst auf – mit den Worten "Wenn Sie wüssten, wen wir schon alles haben" ließ er im Frühjahr die Bundesliga etwa glauben, dass der FC Bayern Topstars im Sommer verpflichten würde – doch das ist bislang nicht passiert.
Insofern ist es kaum verwunderlich, dass die Fußballfans (es gibt nicht nur Bayern-Fans in Deutschland) die Nachricht vom angeblichen Abschied des Uli Hoeneß mit ein wenig Freude betrachteten. Keine zwei Stunden war die Meldung in der Welt, und Fußball-Twitter hatte mehr Top-Witze über das Ende von Hoeneß parat als der FC Bayern in dieser Saison Top-Transfers eingetütet.
(pb/afp)
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