
Der Wechsel zum HSV war für ihn kein Rückschritt: Sven Ulreich.Bild: www.imago-images.de / Philipp Szyza
Bundesliga
Neuzugang Sven Ulreich hat seinen Wechsel vom FC
Bayern zum Hamburger SV in die 2. Bundesliga mit der besseren
Aussicht auf Einsatzzeiten begründet. "Auf dem Platz zu stehen, hat
mir gefehlt. Das ist der Grund, warum ich gewechselt bin", sagte der
32 Jahre alte Torhüter "sport1.de". Der Wechsel vom
Fußball-Rekordmeister in die 2. Liga sei für ihn "kein Rückschritt.
Ich kann mich hier weiterentwickeln und will helfen, unsere Ziele zu
erreichen."
Comeback in der Nationalmannschaft derzeit kein Thema
Bei den Münchnern war der dreimalige U21-Nationalspieler, der 2019
auch von Bundestrainer Joachim Löw für die Nationalmannschaft
nominiert worden war, die Nummer zwei hinter Manuel Neuer. An ein
mögliches Comeback im Nationalteam denkt der Torhüter derzeit nicht.
"Ich habe die Nationalmannschaft derzeit nicht auf dem Schirm und
möchte mich in Hamburg wieder reinarbeiten", sagte er.
Wechsel war Reaktion auf Nübel-Transfer
Seit dieser Saison hatte Ulreich bei den Münchnern zudem Konkurrenz
durch den Ex-Schalker Alexander Nübel. "Ab diesem Zeitpunkt war mir
bewusst, dass ich umsetzen will, was ich schon lange im Kopf hatte:
Endlich wieder spielen zu wollen", sagte Ulreich über den Transfer
des 24 Jahre alten Nübel.
Dass er erst von dem Wechsel erfahren habe,
als dieser auch öffentlich bekannt gegeben wurde, habe ihn enttäuscht:
"Das hätte man anders lösen können." Ob Nübel perspektivisch Neuer
ersetzen könne, "das mag ich nicht zu beurteilen", sagte Ulreich.
(vdv/dpa)
Niko Kovač hatte nach 90 Minuten in seinem ersten Spiel als Trainer des BVB nicht viel zu meckern – und das, obwohl sein Heimdebüt gegen den VfB Stuttgart mit 1:2 verloren ging.