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FC Bayern: ZDF-Moderatorin ätzt gegen mögliche Kane-Ablöse

Tottenham Hotspur v Shakhtar Donetsk 06 August 2023, London - Pre season friendly - Tottenham Hotspur v Shakhtar Donetsk - Harry Kane of Tottenham Hotspur - Photo: Jacques Feeney / Offside. London UK  ...
Der Poker um Kane zieht sich schon lange hin – zu lange für einige.Bild: IMAGO/Jacques Feeney
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FC Bayern: ZDF-Moderatorin ätzt gegen mögliche Kane-Ablöse

10.08.2023, 07:11
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Der Transferpoker um den englischen Nationalspieler Harry Kane zieht sich bereits seit Wochen hin. Der 30-jährige Kapitän der Tottenham Hotspur spielt seit seiner Jugend für die Nord-Londoner, will nun aber zum FC Bayern München wechseln. Mit mehreren Angeboten sind die Bayern jedoch bereits beim englischen Klub abgeblitzt. Das Startgebot von 70 Millionen wurde direkt abgeschmettert. Dann legte Bayern noch ein paar mal nach – doch auch mittlerweile 100 Millionen Euro reichen nicht.

Geht es nach Tottenham-Boss Daniel Levy fehlen offenbar noch circa 29 Millionen.

Noch vor ein paar Jahren waren solche finanziellen Dimensionen beim deutschen Rekordmeister kaum denkbar. Doch die Verpflichtung des Stürmers hat gerade Nummer-Eins-Priorität bei den Münchnern. Davon sind viele Bayern-Fans – aber auch Fußball-Fans im Allgemeinen – stark genervt. Nun hat auch eine ZDF-Moderatorin ihren Frust über das Hin und Her geäußert.

Durch die absurden Zahlen und die langen, zähen Verhandlungen würden sich immer mehr Fans genervt vom Fußball abwenden, denkt ZDF-Sportmoderatorin Kathrin Müller-Hohenstein. Beim Radiosender Antenne Bayern sagte die 58-Jährige: "Ich kenne viele, die einmal wirklich glühende Fußballfans waren und die sagen heute: 'Tut mir leid, aber da bin ich raus'". Die Journalistin ergänzt:

"Das Geld macht da schon viel kaputt, finde ich."
Kathrin Müller-Hohenstein

Müller-Hohenstein ist genervt vom Transferpoker

Die Sportjournalistin kann den Frust der Fans verstehen, denn sie ist selbst auch genervt. Sie habe genug vom "absurden" Transferpoker um Harry Kane. "Da wird eine Story irgendwie künstlich am Leben gehalten und hochgejazzt. Das geht mir wahnsinnig auf die Nerven. Ich glaube, den Bayern übrigens auch", mutmaßt Kathrin Müller-Hohenstein.

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Kathrin Müller-Hohenstein ist seit 2006 beim ZDF tätig. Bild: IMAGO/Chai v.d. Laage

Auch die Summen, um die es geht, sind aus Sicht von Müller-Hohenstein überzogen. Als sie in der Radiosendung gefragt wird, für wie absurd sie die aktuelle Ablösesumme des englischen Nationalstürmers hält, antwortet sie deutlich: "Auf einer Skala von eins bis zehn, ungefähr 80!"

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Auf dem Transfermarkt kommen solche Summen immer mal wieder vor und werden mit der Zeit immer weiter normalisiert. Schon 2018 wurde für Kylian Mbappé eine Ablösesumme von 180 Millionen Euro fällig, für Neymar ein Jahr zuvor sogar 222 Millionen. Trotzdem: "Ich sage dann immer, dann ist mit dem Markt irgendetwas falsch", findet Kathrin Müller-Hohenstein. Viele Fans werden es wohl ähnlich sehen.

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