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FC Bayern: Weiterer Abgang von Abwehr-Star aus München droht

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Die Bayern-Stars Ryan Gravenberch, Matthijs de Ligt, Daley Blind und Noussair Mazroaui kennen sich aus gemeinsamen Tagen bei Ajax Amsterdam. Bild: imago images / sven simon
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FC Bayern: Weiterer Abwehrstar droht mit Abgang

05.06.2023, 19:18
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Nach dem Jubel über die Last-Minute-Meisterschale und Debatten um die bröckelnde Führungsetage, versucht der FC Bayern offenbar, die Aufmerksamkeit wieder mehr auf die neue Saison zu lenken. Die bereits früh umgehenden Gerüchte um mögliche Transfers könnten demnächst zu realen Geschäften werden.

Erst am Wochenende mehrten sich die Berichte, dass Declan Rice, der Wunschkandidat von Trainer Thomas Tuchel, einem Wechsel nach München nicht abgeneigt sei.

Doch bei den Münchnern hat sich mittlerweile eine vollkommen neue Baustelle aufgetan. Denn im schlechtesten Fall könnten die Bayern in diesem Sommer gleich drei Abwehrspieler verlieren.

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Bereits vergangene Woche berichteten mehrere Medien von der Entscheidung des 27-jährigen Benjamin Pavard, München zu verlassen. Sein Vertrag läuft eigentlich noch bis 2024, sodass der Klub für die Interessenten wie Barcelona und Liverpool auf eine passende Ablösesumme hoffen darf.

FC Bayern: Mazraoui erwägt Abschied aus München

Doch Pavard ist nicht der einzige in der Verteidigung, der Gespräche außerhalb der Bundesliga führt. Denn neben Luca Hernández, der in Gesprächen mit Paris St. Germain sein soll, fühlt sich laut "Kicker"-Informationen auch Noussair Mazraoui nicht mehr wohl in München.

Der 25-jährige Marrokaner kam erst im vergangenen Sommer von Ajax Amsterdam– ganz ohne Ablöse. Sein Marktwert liegt laut transfermarkt.de bei 28 Millionen Euro.

20.05.2023, Fussball, Saison 2022/2023, 1. Bundesliga, 33. Spieltag, FC Bayern München - RB Leipzig, v. l. Noussair Mazraoui FC Bayern München, Christopher Nkunku RB Leipzig, München Allianz Arena Bay ...
Noussair Mazraoui kam unter Thomas Tuchel erst durch Verletzungen seiner Konkurrenten zum Einsatz. Bild: imago images/ RHR-foto

Unter Trainer-Neuzugang Tuchel soll Mazraoui zunehmend das Gefühl haben, nur in personellen Notsituationen benötigt zu werden. Der Vertrag des Abwehrspielers läuft eigentlich noch bis 2028.

Salihamidžić-Abgang könnte Folgen haben

Entscheidend für einen Wechsel könnte auch der Rauswurf von Sportvorstand Hasan Salihamidžić sein. Der winkte im April bei einem Abgang Mazraouis noch ab. "Wir sind sehr froh, ihn zu haben. Große Klasse", lobte er damals.

Ohne Salihamidžić könnte nun also die entscheidende Person fehlen, die sich für den marokkanischen Verteidiger einsetzt. Nach einer Herzbeutelentzündung nach der WM zu Jahresbeginn fiel Mazraoui lange aus und kam fast gar nicht mehr zum Einsatz.

"Nun fühlt es sich an, als wäre ich – auch wenn das ein großes Wort ist – vergessen worden", erklärte Mazraoui nach dem Champions-League-Aus gegen Manchester City am 20. April.

Anschließend stand er jedoch in der Bundesliga in allen Spielen in der Startelf und steuerte ein Tor und eine Vorlage bei.

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