Cristiano Ronaldo sorgte mit seinem Wechsel zu Al-Nassr zu Jahresbeginn für reichlich Aufsehen.
Nach dem Wechsel des 37-Jährigen wurden bereits spekuliert, dass weitere große Namen aus dem europäischen Fußball bald an der Seite von Ronaldo spielen könnten. So gab es in den vergangenen Tagen immer wieder Gerüchte um Luka Modrić und Sergio Ramos, die er noch aus gemeinsamen Tagen bei Real Madrid kennt.
Und nun kommt ein weiterer Name ausgerechnet aus Deutschland hinzu. Denn wie die englische "Daily Mail" berichtet, könnte auch Dortmunds Kapitän und Nationalspieler Marco Reus ebenfalls zu Al-Nassr wechseln.
Sein Vertrag beim BVB läuft im Sommer aus, somit könnte er den Verein ablösefrei verlassen. Sportchef Sebastian Kehl erklärte bereits, dass man sich mit dem Offensivstar zu Beginn des Jahres zusammensetzen will, um über die weitere Zukunft zu sprechen.
Reus spielt mittlerweile seit 2012 für seinen Jugendverein und absolviert 368 Pflichtspiele, in denen er 156 Treffer erzielte.
Es hätten auch noch mehr Spiele für den BVB werden können, doch der Offensivstar hat immer wieder mit unglaublichem Verletzungspech zu kämpfen. Allein in der aktuellen Saison verpasste er schon elf Spiele verletzungsbedingt, darunter auch die letzten Spiele vor der WM-Pause.
"Der BVB ist mein Verein, Dortmund ist meine Heimatstadt und ich würde meine Karriere hier gern beenden", sagte er bereits vor Monaten. Dies verdeutlichte auch sein Berater Detlev Hebel im Gespräch mit der "Bild am Sonntag".
Trotz der immer wieder auftretenden körperlichen Probleme sei ein Karriereende für Reus aber noch keine Option. Viel mehr betonte Hebel, dass sein Klient weiterhin Fußball spielen möchte. "Da ist es doch ganz normal, dass wir uns mit anderen Optionen beschäftigen müssen", erklärte er mit Blick auf den auslaufenden Vertrag.
Und wirklich dementieren wollte sein Berater die Gerüchte um den saudischen Klub nicht. "Es ist doch ganz normal, dass andere Vereine Interesse haben an einem Spieler wie Marco, dessen Vertrag in sechs Monaten ausläuft", sagte er.
Momentan ist der Angreifer noch einer der Top-Verdiener beim BVB, doch das könnte sich mit einer Verlängerung ändern. Denn die Dortmunder sollen planen, ihre Verträge mehr an Erfolgen als an Einsatzzeiten zu koppeln.
Aktuell bereitet er sich mit dem Team im Trainingslager in Marbella auf die neue Saison vor. Am 22. Januar geht es für die Dortmunder mit einem Heimspiel gegen den FC Augsburg in der Bundesliga weiter.