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FC Bayern: Tuchel lacht herzlich über Frage – neue Entwicklung bei Pavard

Thomas Tuchel head coach Bayern, JULY 29, 2023 - Football / Soccer : Friendly match between Kawasaki Frontale 0-1 FC Bayern Munich at National Stadium, Tokyo, Japan. Noxthirdxpartyxsales PUBLICATIONxN ...
Thomas Tuchel und der FC Bayern befinden sich gerade auf der Vorbereitungstour in Singapur. Bild: imago / AFLOSPORT
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FC Bayern: Tuchel lacht herzlich über Reporterfrage – neue Entwicklung bei Pavard

01.08.2023, 13:23
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Auf Pressekonferenzen vor Testspielen wird mit Trainern und Spielern eigentlich über fast alles gesprochen: nur nicht über das eigentlich anstehende Testspiel. Es geht häufig um einen Ausblick auf die kommende Saison, Kommentare und Wasserstandsmeldungen zu Wechselgerüchten und die Gegebenheiten im Trainingslager.

Das erlebte nun auch wieder Bayern-Coach Thomas Tuchel und Abwehrstar Matthijs de Ligt. Die Münchner befinden sich gerade in den letzten Zügen ihrer Asien-Tour in Singapur. Zum Abschluss der Reise treffen sie dort am Mittwoch auf den FC Liverpool.

Doch zuvor beantworteten der Trainer und der niederländische Defensivspieler die Fragen der anwesenden Journalisten. Eine brachte Tuchel besonders zum Lachen.

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FC Bayern: Tuchel freut sich über "einfache Frage"

Nachdem es auf der ersten Pressekonferenz der Reise in Tokio noch reichlich Chaos durch die Dolmetscherinnen und mit der Übersetzung gegeben hatte, wurden nun alle Fragen der Journalisten direkt auf Englisch gestellt und von Tuchel und de Ligt auch sofort auf Englisch beantwortet. Was jedoch auch hier manchmal für ein paar Verständigungsprobleme und die Suche nach den richtigen Vokabeln sorgte.

Sky-Reporter Florian Plettenberg nutzte die Runde und fragte de Ligt, ob er, Dayot Upamecano, Benjamin Pavard und Neuzugang Kim-Min Jae die Qualität dazu hätten, die beste Innenverteidigung der Welt zu werden. Zudem schob er auf Englisch noch ein "einfache Frage" hinterher.

Dieser Zusatz sorgte bei Thomas Tuchel für einen ungewohnt lauten Lacher und zog ein langes Schmunzeln des Coaches und von de Ligt nach sich. Die Reaktion sorgte wiederum für hörbares Gelächter bei den anwesenden Journalisten. Noch bevor der Sky-Transferexperte seine Frage gestellt hatte, murmelte Tuchel, immer noch grinsend, ein "sehr einfach".

De Ligt unterstrich in seiner Antwort nochmal die enorme individuelle Qualität der vier, "aber ich habe gelernt, du bist nur so gut wie deine Mitspieler. Du kannst die besten Eins-gegen-Eins-Spieler haben, aber wenn das Team nicht gemeinsam gut arbeitet, wird es schwierig." Besonders in der Abwehrzentrale komme es auf das Zusammenspiel mit dem Torhüter, den Außenverteidigern und den zentralen Mittelfeldspielern an.

FC Bayern: Tuchel überrascht mit Update zu wechselwilligem Pavard

Ob jedoch Pavard auch bis zum Ende des Transferfensters Ende August noch beim Team ist, ist fraglich. Laut mehreren Medienberichten soll Pavard den Bayern-Bossen mitgeteilt haben, dass er in diesem Sommer eine neue Herausforderung suche und seinen bis 2024 laufenden Vertrag nicht verlängern wird. Dem Franzosen sei vor allem wichtig, nicht mehr als rechter Verteidiger spielen zu müssen, sondern in der Abwehrzentrale zum Einsatz zu kommen.

Da die Münchner ihn jedoch im kommenden Sommer nicht ablösefrei verlieren wollen, kommt nur ein Verkauf infrage. Bisher gab es rund um Pavard jedoch nur lose Gerüchte.

18.07.2023, Bayern, Rottach-Egern: Fußball: Testspiele, FC Rottach-Egern - FC Bayern München: Bayerns Benjamin Pavard (r) in Aktion. Foto: David Inderlied/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Benjamin Pavard wird von Thomas Tuchel besonders gelobt – obwohl er den Klub verlassen will.Bild: dpa / David Inderlied

Daher blickt Tuchel "sehr entspannt und klar" auf die Lage um den Franzosen. "Wir kennen die Situation, aber sie ist nicht so klar, wie immer geschrieben wird. Es gab nicht diese super klaren Statements."

Der Klub warte nun ab, was passiert. "Er ist nicht der einzige rechte Verteidiger, den wir haben. Und er ist nicht der einzige Innenverteidiger, den wir haben, aber er ist einer, auf den man sich immer verlassen kann."

Trotz seiner Wechselgedanken war für Tuchel klar, dass man Pavard sportlich so behandelt "als hätte er noch zehn Jahre einen Vertrag." Es gebe keinen Grund, ihn nun unter Druck zu setzen, eine Entscheidung zu treffen.

Auch de Ligt erklärte, dass Pavard während der Vorbereitung nicht den Eindruck machte, als würde er nicht bleiben wollen.

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