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FC Bayern: Robert Lewandowski legt nach im Streit um Wechsel zum FC Barcelona

June 1, 2022, Wroclaw, Poland: Robert Lewandowski of Poland seen during the UEFA Nations League, League A Group 4 match between Poland and Wales at Tarczynski Arena. Wroclaw Poland - ZUMAs197 20220601 ...
Bayern-Stürmer Robert Lewandowski legt im Streit um einen frühzeitigen Wechsel nach. Der Stürmer würde gerne nach Barcelona.Bild: www.imago-images.de / imago images
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Lewandowski mit neuer Attacke gegen Bayern: "Wo bleiben da Loyalität und Respekt?"

07.06.2022, 10:4607.06.2022, 11:37
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Der Streit um einen möglichen Wechsel von Bayern-Stürmer Robert Lewandowski reißt nicht ab. Immer wieder betont der Stürmer, dass er nicht bis zum Vertragsende 2023 beim FC Bayern bleiben möchte und gerne zum FC Barcelona wechseln würde. In einem Podcast des polnischen Sportportals "Onet Sport" legt Lewandowski jetzt noch einmal nach.

Lewandowskis Sicht der Dinge wird klar: Der Pole möchte unbedingt nach Spanien wechsel und keine weitere Saison bei den Münchnern bleiben.

"Wo bleiben da Loyalität und Respekt?"
Robert Lewandowski

Lewandowski hält sich im Streit um seinen Wechsel-Wunsch nicht zurück

Im Podcast legt er jetzt gegen den FC Bayern nach und prangert die fehlende Wertschätzung durch den Verein an:

"Ich gehe, weil ich mehr Emotionen in meinem Leben haben möchte. Sie wollten mir nicht bis zum Ende zuhören. Etwas in mir ist erloschen. Und es ist unmöglich, darüber hinwegzusehen. Selbst wenn du professionell sein willst, kannst du es nicht wiedergutmachen."
Robert Lewandowski

Dass sie ihn in München wirklich bis zum Ende seiner Vertragslaufzeit behalten und ihm einen früheren Wechsel verbieten, kann er sich nicht vorstellen. "Wozu? Was für ein Spieler will dann zum FC Bayern kommen, wenn er weiß, dass ihm so etwas passieren könnte?", sagt er.

Ein Wechselverbot wäre für Lewandowski ein schwieriges Verhalten. Dazu sagt er: "Wo bleiben da Loyalität und Respekt? Ich war immer bereit, ich habe acht schöne Jahre hier verbracht, ich habe so viele wunderbare Menschen kennengelernt und ich möchte, dass es so in meinem Kopf bleibt."

Für den 33-Jährigen sei es wichtig, dass er und sein bisheriger Klub sich bei seinem Wechsel einig werden und einen Weg finden, der für beide Seiten gut passt. "Ich denke, es wird am besten sein, eine gute Lösung für beide Seiten zu finden und nicht nach einer einseitigen Entscheidung zu suchen. Das ergibt keinen Sinn."

FC Bayern klar gegen frühzeitigen Wechsel

Aus der Führungsetage des FC Bayern stehen die Zeichen bisher deutlich gegen einen frühzeitigen Wechsel des Stürmers. Kürzlich sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer in der "Bild am Sonntag": "Vertrag ist Vertrag!" Auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic und der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn lehnten einen Wechsel deutlich ab.

Uli Hoeneß spottete in einem RTL/ntv_Interview jüngst darüber, wie der Verein, der vor einem halben Jahr noch mit 1,3 Milliarden Euro verschuldet gewesen sei, dem Weltfußballer Lewandowski ein Angebot machen könne. Außerdem gebe es im Moment niemanden, der Lewandowski ersetzen könnte. "Ich kenne im Moment beim FC Bayern niemanden, der ihn frühzeitig aus dem Vertrag entlassen wird", stellte er klar.

(and)

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Geht es dieser Tage um den FC Bayern, dann vor allem im Zusammenhang mit der Frage: Wer wird die Münchner in der kommenden Saison trainieren?

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