Der VfB Stuttgart hat es schon seit einiger Zeit nicht leicht: Im Oktober trennte sich der Verein mit sofortiger Wirkung von Trainer Pellegrino Matarazzo als Reaktion auf den schwachen Saisonstart. Daraufhin hat sein Co-Trainer Michael Wimmer interimsweise das Team des Tabellen-16. übernommen.
Hinzu kommt, dass die Schwaben finanziell nicht besonders gut aufgestellt sind, weshalb sie dringend Einnahmen generieren müssen. Nach Informationen der "Stuttgarter Zeitung" deute sich deshalb an, dass der Linksverteidiger Borna Sosa direkt nach der WM im Winter wechseln werde, da der VfB auf die Einnahmen angewiesen sei. Unklar ist allerdings noch, zu welchem Verein der 24-Jährige gehen könnte. Jetzt äußerte sich auch Michael Wimmer zu den Wechsel-Gerüchten.
Sosa gehört zu den unbestrittenen Leistungsträgern in Stuttgart und ist auch in der aktuellen Saison erneut der beste Vorlagengeber des Vereins. Eigentlich steht er bis Juni 2025 bei den Schwaben unter Vertrag.
Sky-Experte Florian Plettenberg gab auch auf Twitter bekannt, dass der VfB Borna Sosa aus finanziellen Gründen verkaufen müsse:
Am Montag äußerte sich Interimstrainer Michael Wimmer zu den Gerüchten um einen möglichen Abgang einer seiner besten Spieler. "Er zeigt in jedem Spiel, wie wichtig er für die Mannschaft ist. Natürlich wäre es hart, ihn zu verlieren. Aber ich beschäftige mich nicht mit Spekulationen", erklärte Wimmer.
Dass Sosa erst kürzlich die Berateragentur gewechselt hat und nun von ICM Stellar, einer der größten Berateragenturen der Welt, vertreten wird, heizt die Wechsel-Gerüchte an. Michael Reschke, Head of European Football bei ICM Stellar, hatte den Kroaten schon 2018 als Sportvorstand zum VfB Stuttgart geholt.
"Sosa gehört ab sofort zu unserer Familie und vertraut in seiner Zukunftsplanung auf unsere Expertise", schreibt die Agentur auf Instagram.
Um die Ablösesumme zu erhöhen, muss Sosa seine Fähigkeiten bei der WM in Katar unter Beweis stellen. Der kroatische Nationalspieler spielt in der Vorrunde in der Gruppe F mit Kroatien gegen Belgien, Kanada und Marokko.